Mein Ursprungsplan war ja die Original Membrandichtung aus Silikongummi nach zu schneiden, dann auf jede Seite dünn gute Dichtmasse und rein damit. Scheitert bisher daran das ich nur 2mm starkes Silikon bekommen habe, das ist doch etwas sehr stark. Papierdichtung hat ein Kumpel noch zum ausschneiden aber ich glaube nur 1mm stark wenn überhaupt eher 0,5er. Denke ich werde beides probieren, wäre dann zumindest eine einigermaßen saubere Lösung mit der ich leben könnte.
@explorer83 Das mit dem zukitten, so etwas würde ich niemals machen, lieber soll der Roller niemals fahren, schau dir meine bisherigen Projekte und Beiträge an, wenn das sich dadurch nicht selber beantwortet hab ich echt was falsch gemacht.
Silikon wird halt möglicherweise nicht mit der Dichtmasse abbinden. Andererseits, 2mm Silikon sollte mehr als ausreichend abdichten. Das würde ich ggf. einfach mal probieren, notfalls muss halt Mutters Silikonkuchenform sterben 😉 Das Bisschen das der ASS damit höher kommt ist bei einem halbwegs originalen Motor m.E. zu vernachlässigen.
Dichtungspapier: gibts bei euch einen Stahlgruber oder Trost? Die haben normalerweise das Zeug von Elring auf Lager. Ansonsten hat Racingplanet auch brauchbares Material:
https://www.racing-p.....SwQAvD_BwE
Deren Preisvorstellung ist allerdings eher sportlich . Artein ist aber auch ziemlich gute Qualität bei Motordichtungen.
Haben wir beides hier und Dichtpapier führen die auch.Racing planet in allen Ehren aber 17€ ist mal eine Ansage, mal sehen was die Apotheke Stahlgruber verlangt ...
Vielleicht teste ich vorher wirklich mal die 2mm silikondichtung... ist halt echt sehr stabil das Zeug da muss man erst mal ne Dichtung ausschneiden 🙂
Wie schon erwähnt gibts noch solches Zeugs. Mit ausreichender Suche findet man vielleicht die richtige Dicke zum richtigen Preis:
https://www.ebay.de/.....SwExlacwYN
"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin
Hab das Silikonzeug getestet, das drückt es leider einfach seitlich raus.Zum einen ist es zu wachsartig, sprich viel zu glitschig und auch zu weich. Ich werde das Papier testen das macht doch mehr Sinn.
Ein richtig griffiges hartes Gummi wäre bestimmt gegangen, aber das reine Silikon kann ich für meine Zwecke vergessen, mal sehen was ich morgen auftreiben kann...
ich berichte...
Auch der Versuch mit einer dicken papierdichtung ist gescheitert. Hab das ganze auch mit nochmal fett Dichtmasse probiert, bin so langsam der Meinung das der Motorblock undicht ist.
Den Wellenring auf der Lichtmaschinenseite habe ich überprüft, da war nämlich die Wand etwas beschädigt, aber der ist furz trocken, daher schließe ich das mal eher aus.
Jetzt ist guter Rat teuer, wenn ich den Motor ausbaue und neu abdichte, könnte es ja immer noch sein, das irgendwo Haarisse sind die ich so nicht sehe. Zumindest auf einer Seite habe ich eine Art Kratzer entdeckt, kann vom gießen sein, kann aber auch ein Bruch sein...würde erklären warum er auf der Varioseite auf Bremsenreiniger reagiert. Aber wo er das Zeug auf der Lima Seite zieh ist mir ein Rätsel ich denke nicht das er es über die Membran zieht sondern eher über undichte stellen am Motorblock.
Obwohl der Block der am besten erhaltene Piaggio Block ist den ich bisher in den Händen hatte, scheint er Kernschrott zu sein.
Hier die Stelle, ich muss später mal den Membranblock abdecken um zu sehen ob er an dem "Kratzer" reagiert, dann habe ich Sicherheit.
Wenn du eine UV Taschenlampe hast sollte es sehr deutlich zu sehen sein .
Probiere mal deinen Plan mit dem reiniger,schmier eventuell Jbweld drauf.
Ich weiss ja das ihr davon wenig haltet,aber es wäre nicht der erste Motor der so noch zig tausende Kilometer wie neu läuft.
Sollte es ein echter riss sein wär das natürlich blöd.
wenn der Riss aber bis zum Gewinde hoch geht könnte es echt schwer werden den "dicht" zu bekommen. Und ich habe bisher nur den einen "Riss" entdeckt, wo das auf der anderen Seite rein geht, keine Ahnung, es ist optisch nichts zu sehen, eventuell tatsächlich an den Motorhälften, das muss ich noch lokalisieren.
was soll ich mit einer UV Taschenlampe?explorer?
Die benutzen sie im Metallgewerbe standard um Haarrisse aufzuspüren,auch schlechte Schweissnahten werden so um vielfaches besser sichtbar.
So kann man dann auch besser sehen ob es ein Riss oder nur ein Kratzer ist,da risse stärker flourescieren unter UV Licht.
Nicht nur dort,auch die Flugzeug und Restaurationsindustrie nutzt diese Lampen für viele zwecke.
Mit JBweld solltest du das aber locker dicht bekommen,die frage ist eher wie da oben etwas reissen kann.
Wenn es eine Gußnaht wäre, würde die gerade verlaufen, Eine mit solchem Bogen wird es nicht geben
So ist es, der Block scheint tatsächlich gerissen zu sein.
So kann man dann auch besser sehen ob es ein Riss oder nur ein Kratzer ist,da risse stärker flourescieren unter UV Licht.
Dazu brauchst du aber außer der UV-Funzel auch noch das passende Kontrastmittel.
Prüfung mit Kontrastmittel kann nahezu jeder Motorenbauer machen, zu einem Preis der den eines AT-Motors leicht ums Dreifache übersteigt.
Den Riss mit Kaltmetall zukleistern kann funktionieren, muss aber nicht. Einen Versuch wäre es wert, weitere Rettungsversuche wie den Block zu schweißen oder zu stitchen lohnen sich vermutlich genauso wenig wie eine Kontrastmittelprüfung. Ich würde mal davon ausgehen, dass das Ding tot ist.
Habe heute mit einem Kumpel stundenlang getestet. Wir dachten erst wir hätten es, aber dazu gleich mehr.
Als erstes habe ich den Riss mit einem Dremel aufgedremelt und dann flüssiges Kaltmetall rein. Soweit so gut. Nach 2 Stunden ist das Zeug schon ziemlich hart.
Wir haben dann folgendes versucht: Den Membranblock, Ansaugstutzen alles verbaut, aber in den Ansaugstutzen eine kleine Flasche rein und zugeknallt und den Kolben so gedreht das alles dicht ist. Dann einen Schlauch an den Unterdruckanschluss beim Membranblock und rein gepustet bis ich fast ohnmächtig wurde, wenn mann Ansaugstutzen fest zieht kann ich keinen mm Luft rein pumpen.
Also dachten wir, geil das Ding ist dicht!!
Dann kam ich auf die Idee meine Unterdruckpumpe anzuschließen, ich wollte sehen ob er Unterdruck aufbaut und ihn hält. Nich einen mm Unterdruck kann ich aufbauen als ob ich durch einen offenen Schlauch ziehen würde.Halte ich nur den Finger auf den Schlauch kann ich sofort Unterdruck aufbauen.
Ich weiß jetzt nicht ob die Lunge um so ein vielfaches schwächer als diese kleine Pumpe ist, wahrscheinlich schon, hab dazu auch leider keine Vergleichswerte ob das so schon mal jemand versucht hat, aber wenn es so ist wie es scheint dann ist der Block dermaßen undicht und sobald der Motor seinen Unterdruck aufbaut zieht es irgendwo übelst die Luft rein.
Ich verstehe sowieso nicht wie das passieren konnte, der Motor hängt ja geschützt in dem Rahmen dazu noch gefedert und durch Silent gummis gedämpft, es ist mir wirklich ein Rätsel und wahrscheinlich werde ich das auch nie raus finden was da passiert ist.
Muss jetzt schauen was und wie ich es mache, morgen werde ich wohl nochmal testen das Ding laufen zu lassen mit alter Konstellation aber ich sehe um ehrlich zu sein schwarz, wenn sich null komma null Unterdruck aufbaut pfeift es da doch durch ohne Ende... und wie gesagt der Kolben stand auf voll zu, also es ist nicht so das er die Luft über den Auspuff ziehen oder rauslassen würde, drehe ich das Polrad ne Umdrehung macht er das, klar.
Jemand Erfahrung wie man sowas sinnvoll testet?
Reicht das Fördervolumen deiner Unterdruckpumpe um die Kurbelkammer zu evakuieren? Genau da könnte sich nämlich ein Fehler im Versuchsaufbau verbergen. Wenn die Kubelkammer den Überdruck hält, dann sollte auch ein Unterdruck gehalten werden, wenn er denn überhaupt entsteht. Das ist nämlich nicht ganz so einfach.
Da ist dann der Test, ob er 1. läuft und 2. nirgendwo ansaugt wo er nicht soll aussagekräftiger. Unterdruckprüfungen an Motoren sind mit normalen Werkstattmitteln kaum zu machen. Ich würde hier einen Lauftest und evtl. Probefahrtversuche für sinnvoller halten.
Ursache für den Riss ist vermutlich ein Gussfehler. Dadurch entsteht eine Schwachstelle im Material, die dann irgendwann nachgibt.
Anders kann ich mir das auch nicht erklären, wie gesagt der Motor liegt da ja echt gefedert und geschützt drin , ist sogar von jeglicher Witterung geschützt und sieht daher echt noch wie neu aus... hab wie schon erwähnt noch nie so ein gut erhaltenen in der Hand gehabt, wäre echt schade drum, im variogehäusemusste ich nichtmal sauber machen so clean war das alles, hatte ja auch erst 4000 km runter...
Ich denke du hast Recht mit dem Unterdruck, je größer der "Raum" umso schwerer wird es wohl Unterdruck überhaupt erst aufzubauen und was ich weiß ist das der sich auch nicht länger als 10 sekunden hält weil der Motor nie wirklich dicht ist alleine schon über die Simmeringe...
Werde ihn morgen nochmal laufen lassen und schauen was passiert... was ein Elend die ganze Nummer 🙂
hanafuda sagt
Ich denke du hast Recht mit dem Unterdruck, je größer der "Raum" umso schwerer wird es wohl Unterdruck überhaupt erst aufzubauen und was ich weiß ist das der sich auch nicht länger als 10 sekunden hält weil der Motor nie wirklich dicht ist alleine schon über die Simmeringe...
Na in diesem Fall eher die Kolbenringe. Da sind, zwar versetzt, aber Recht große spalten drin.
Dicht ist das nur weil beim Motorlauf die Massenträgheit dafür sorgt das das Gemisch keine Zeit hat zu entweichen. Als mir der Vespa Motor verreckt ist lief der auch noch solange er Drehzahl hatte. Hat mich noch brav auf den Bürgersteig gebracht nach dem Plock und dem Leistungsverlust. Als die Drehzahl einmal zu weit runter kam war Ende Gelände.
Hast du Mal nen normalen Kompressionstest gemacht?
Grüße
…hatte bei einer Vespa mal so was ähnliches. Mit Tinte wird so ein Haarriss sehr gut sichtbar und die Kosten explodieren erst mal nicht.
Die Tinte großzügig auftragen und dann wie mit trockenem Tuch überflüssiges abnehmen. So kann der Riss bis zum SICHTBAREN Ende verfolgt werden. Dann mit Dremel eine V aufschleifen und am sichtbaren Ende ein kleines Sackloch oder Senkloch bohren (nicht durch-bohren). Dann Kaltkleber drauf.
Die Reparatur von mir hält heute noch.
Viel Erfolg weiterhin
Ich hab das gestern schon repariert 🙂 Hab es ähnlich gemacht,mit dem dremel aufgedremelt im 45 Grad winkel soweit möglich , dann mit silikonentferner entfettet und kaltmetall rein, das ganze sollte jetzt ausgetrocknet sein und ich werde einen testlauf machen und dann kommt der große Test ob er auf den Bremsenreiniger reagiert 🙂
All zu große Hoffnungen mache ich mir noch nicht...aber wer weiß
So, also ich gebe es auf , der Motor ist kernschrott.
Alles beim alten, sobald der Bremsenreiniger am Ansaugstutzen entlang läuft sucht er sich irgendwo den Weg rein, entweder über Haarrisse oder schlechte Abdichtung zwischen den Blockhälften.
Werde den Motor ausbauen und dann eine Entscheidung treffen was ich mache, in jedem Fall unternehme ich erstmal keine weiteren Versuche an dem Ding zu dremeln etc. es ist aussichtlos.
slooowrider
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