3. Tagebuch (Franken-Adria, 1600km, 5Tage, 50ccm, 2012)

Servus,
erneut ging es durch die Alpen, allerdings diesmal mit dem Endziel Adria. Es gab wieder viel zu sehen!

Rollertrip-2012-027
Planung:

Der Wochenendausflug war eigentlich eine sehr spontane Entscheidung. Ich musste mal aus Nürnberg raus und auch etwas Abstand vom Studium gewinnen, so traf es sich wunderbar, dass mich mein Onkel und meine Tante samt Familie einluden, sie in Bibione an der Adria zu besuchen. Ich hatte von Freitag bis Montag frei und das nutzte ich dann dementsprechend. Klar war auch, dass bei diesem engen Zeitrahmen einiges straffer ausfallen würde, als bei den Touren zuvor und hier und da hätte ich mir auch etwas mehr Zeit gewünscht. Aber die richtige Tour kommt in zwei Monaten, wenn es nach Spanien (Es wurde doch Portugal) geht und für einen Kurztrip, um den Kopf frei zu bekommen, reicht das ja.

Nun hatte ich aber das Problem, dass Freunde von mir, welche sich bei meiner letzten Tour um meinen Kater kümmerten, sich einen Hund anschafften. Also wohin nun mit dem Vieh? Kurzerhand gab ich ihn in einer guten Katzenpension ab. Diese Spontanität forderte aber ihren Preis!

Das Navigieren überlies ich diesmal nicht meinem Handy alleine, da ich einen engen Zeitplan hatte. Deshalb plante ich die Route am PC innerhalb von 30min und überspielte sie auf mein Handy. Gepackt wurde eilig, gut dass ich darin schon einige Übung habe ;).

Nachdem ich mir für meine Tour 2011 ein Teleobjektiv zulegte, war nun ein neues Immerdrauf fällig. Mein altes Kitobjektiv hatte Probleme mit dem Autofokus. Darum bestellte ich mir ein lichtstarkes Tamron 17-50mm 2.8 mit etwas mehr Weitwinkel. Leider habe ich noch meine Startschwierigkeiten mit dem Objektiv, weshalb manche Bilder etwas über- oder unterbelichtet sind. Knackscharf ist es allerdings. Aber seht mir Fotografielaien meine Fehler nach!

Im letzten Herbst kaufe ich nicht nur eine Sommermotorradjacke, sondern auch gute Winterhandschuhe und eine Motorradhose. Von meinem Vater bekam ich eine viel zu große Outdoorjacke, welche auch mir noch eine Nummer zu groß ist. Diese funktioniert aber im Zusammenspiel mit meiner Sommerjacke perfekt. Bei Wärme lasse ich sie weg und bei Kälte oder Regen kommt die, dann nicht mehr zu große Outdoorjacke, über der Motorradjacke, zum Einsatz. Winddicht, wasserdicht, glücklich. Vor allem kann man sie bei Nichtgebrauch sehr klein zusammenlegen, im Gegensatz zu einer Wintermotorradjacke. Kleidungstechnisch war ich somit top ausgestattet, so wie es eigentlich sein sollte. Bei meinen vorherigen Touren hätte ich mir auch solche Voraussetzungen gewünscht.

Ausrüstung:
Roller, Yamaha Giggle.
Grüner Versicherungsschein für das Ausland.
Zelt, Microfast KT2 Größe 1.
Schlafsack mit selbstaufblasbarer Isomatte.
Campingkocher und sonstiger Kleinkram zum Kochen.
2 Satteltaschen und einen Rucksack.
Niedriger Campingstuhl.
Warnweste und Verbandskasten.
DSLR-Kamera Pentax K100Ds mit Tamron 17-50mm und Pentax 55-300mm.
ALK Copilot 9 Naviprogramm auf meinem Motorola Defy.
Zigarettenanzünderbuchse im Helmfach plus Ladekabel fürs Handy am Lenker.
Gängiges Werkzeug für die Variomatik.
Mitgliedschaft beim ACE.
Sonstiger Kram wie Klamotten, Lampe etc… was man alles braucht.

Fahrt 1. Tag:
Ich besuchte morgens noch ein paar Vorlesungen und brachte meinen Kater zum Katzenhotel. Anschließend packte ich alles auf den Roller und startete um 12:30Uhr zu einer Probefahrt durch Nürnberg. Ich schwitzte, da es sehr warm war, hatte mir aber vorgenommen immer in Schutzkleidung zu fahren, nicht wie früher. Da fuhr ich mit der Devise, weniger Kleidung ist mehr Komfort. Danke Norbert für den Hinweis auf die Abriebfestigkeit der menschlichen Haut! 🙂

Nach der Probefahrt und einigen kleineren Verbesserungen, startete ich um 13:00Uhr an meiner Wohnung in der Altstadt, bei einem KM-Stand von 16837. Ich legte noch einen kurzen Tankstopp in Nürnberg ein, bevor ich zügig gen Süden fuhr. Ich wollte schließlich noch bis an den Alpenrand kommen und Mittag war schon vorbei! Also hieß es für mich Strecke machen…

Als ich meine Tour plante, versuchte ich an möglichst vielen Seen vorbeizufahren, hat nicht ganz funktioniert, aber dazu später mehr. Wie dieser Tümpel heißt weiß ich nicht, aber er bot sich als das erste Foto der Tour an.

Die Willibaldsburg tront über Eichstätt. Ein sehr schöner Anblick. Markus (Automatix) wohnt in einer schönen Gegend.

Ich erreichte den ersten größeren See, den Starnberger. Wie man sehen kann ging die Sonne schon langsam unter. Aber ich war gut vorwärtsgekommen. Zwischendurch fuhr ich durch Münchner Vororte, ganz in der Nähe des Motorradhauses vorbei, bei welchem ich meinen Giggle 2009 abgeholt hatte. Was ich in dieser Zeit mit meinem treuen Partner alles erlebt habe…!

Ich musste feststellen dass der Starnberger See seeeehr lang ist. Ich fuhr eine zeitlang am Ufer entlang. Ich nutzte einen schönen Bootssteg um mein Abendbrot zu essen. Das hatte ich vorher in einem Supermarkt in Starnberg eingekauft. Semmeln mit Remoulade, Käse und Wienern. Günstig und gut. Weit wollte ich nicht mehr fahren, der Tag neigte sich dem Ende entgegen und ich wollte keinesfalls, wie bei den letzten Touren einigemale passiert, in die Nacht reinfahren. Man verpasst zu viel Schönes und das Camp aufbauen macht in der Nacht auch keinen Spaß. Schon gar nicht die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz.
Also nutzte ich den Starnberger See für eine Katzenwäsche und optimierte meine Tourkleidung etwas :).
Apropos Katzenwäsche, diesen Begriff verstehe ich nicht ganz, immerhin sind es ja sehr reinliche Tiere, oft mehr als viele Menschen.

Einen Zeltplatz fand ich kurze Zeit später, kurz vor Kochel am See, hinter einem Schuppen auf einer schönen Wiese. Im Hintergrund konnte ich die Alpen schön sehen. Schade das ich davon Abends keine Bilder machte.

Fahrt 2. Tag:
Das war ein guter Platz für mich. Geschützt, der Roller sogar überdacht, nicht einsehbar von der Straße und weit weg von meinen geliebten Nacktschnecken. Ich schlief eine Stunde länger als geplant, den Grund seht ihr weiter unten…

Leider wachte ich um 6Uhr mitten im dichtesten Nebel auf. Da nun schöne Voralpenseen kamen, welche ich sehen wollte, blieb ich eine Stunde länger im Zelt. Um 7Uhr baute ich ab und fuhr vollbepackt, nach der obligatorischen Morgentoilette, weiter Richtung Kochelsee.

Von welchem ich nicht allzuviel sah. Wo hört der See auf und fängt der Horizont an? Der Fischer muss sich sehr verloren vorgekommen sein, inmitten des Nichts. Wenigstens kann er nun ganz kitschig behaupten er hätte den Horizont befahren. 🙂

Hier lichtete sich kurz der Nebel, bevor ich wieder in Nebelschwaden verschwand und nicht mehr allzu schnell auftauchte…

Ich lies den Kochelsee hinter mir und fuhr weiter zum Walchensee. Für alle, welche die Kesselbergstraße auch mal befahren wollen:
Diese Strecke ist für motorisierte Zweiräder an Wochenenden und Feiertagen gesperrt!

Ich gebe es zu, kein besonders schönes Bild, aber mehr konnte ich vom Walchensee nicht ablichten, und ein Foto von ihm musste unbedingt in mein Tagebuch.

Mittenwald lag nun hinter mir. Nun war es Zeit für ein gutes Frühstück. Allerdings gab es dasselbe wie zum Abendbrot, hatte davon noch einiges übrig. Ich war inzwischen in den Alpen angekommen, hinter den Bäumen sieht man das Karwendelgebirge durchspitzen.

Die Westliche Karwendelspitze, wenn man genau hinsieht, erkennt man die Bergstation der Karwendelbahn in der Mitte des Fotos.

Ein schönes Farbenspiel und das Wetter war traumhaft. Der Nebel war verzogen und wärmer wurde es auch langsam.

Da wurde wohl die zulässige Dachlast überschritten. Im Winter möchte ich wohl nicht in den Alpen wohnen…

Blick auf Telfs.

Das lebensspendende Nass in voller Aktion.

Ich war mitten im Ötztal angekommen. Hier wollte ich auf Empfehlungen schon lange mal hin. Um es richtig auszukosten fuhr ich hier einige Stunden die Berge hoch und runter. Gezeigt wird Sölden auf meinem Weg nach Höchsölden. Oben war ich dann bei etwa 2100m und somit am ersten „Höhepunkt“ angelangt. Ich muss leider zugeben dass mein Roller hier das erste Mal aufgab! 16% Steigung schafft er ja, aber innerhalb des Ortes Hochsölden gab es ein sehr steiles Stück, welches wohl eine deutlich stärkere Steigung hatte. Das End vom Lied war das ich 50m neben meinem Roller herlaufen musste um hochzukommen, ich wurde so langsam das die Kupplung ins Schleifen kam. 🙂

Hochsölden kam mir vor wie eine Geisterstadt, außerhalb der Skisaison ist hier wohl kein Mensch anwesend, irgendwie deprimierend und auch krass zu sehen, welchen Luxus wir Menschen uns leisten. Wir bauen Ortschaften hoch in die Berg, die kein Mensch braucht, außer mal 2-3 Monate im Winter zum Spaß haben.

Weiter oben Richtung Hochsölden…

Nachdem ich mich aus Hochsölden verabschiedete fuhr ich den Berg zur Hälfte wieder hinunter, um dann auf die Ötztaler Gletscherstraße einzubiegen. Diese wartet gleich mit mehreren Superlativen auf. Aber dazu später mehr. Das Foto entstand bei der Auffahrt. Ich musste gegen meine Erwartungen keine Maut bezahlen. Ich war, wie ich nur zu deutlich merkte, außerhalb der Saison dort.

Hier kann man sehr plastisch sehen, wie hoch es da wirklich hinauf geht. Und oben war ich noch lange nicht…

Die erste Superlative, der höchstgelegene Tunnel Europas. Dieser hatte es in sich. Geschätzt würde ich sagen, lag eine Steigung von 12% im Tunnel an. Dieser hatte keine Beleuchtung, keine Kurve und keine Steigungsänderung. Die Folgen daraus waren nicht so erfreulich. Meine Augen hatten sich an die blendend hellen Schneefelder gewöhnt. Ich fuhr in diesen Tunnel und sah nichts! Gar nichts! Mein Licht wurde komplett verschluckt und die am gegenüberliegende Ende liegenden Schneefelder blendeten mich durch den ganzen Tunnel hindurch. Ich hätte nie geglaubt, dass es in einem Tunnel keinen Unterschied macht, mit oder ohne Licht zu fahren. Zu allem Überfluss fand ich mich bei der Einfahrt auf einer 50m langen Eisplatte wieder. Ich brauche ein paar Meter, um das überhaupt zu merken. Ich hatte Glück dass ich das Gleichgewicht halten konnte. Mein Blitz konnte den Tunnel aber recht gut ausleuchten. Hätte ich dem Miniteil gar nicht zugetraut.
Jedenfalls kam ich gut hindurch und ab der Hälfte des Tunnels, konnte ich dann auch langsam etwas erkennen. 🙂

Der nächste Superlativ. Der höchste asphaltiert befahrbare Punkt der Alpen. Mit 2829m höher als mein bisheriger Rekord, das Stilfser Joch. Höher gehts in den Alpen nun nicht mehr. Nur in der spanischen Sierra Nevada geht es für Europa noch höher hinauf, aber dahin komme ich auch in 2 Monaten bei der Spanientour leider nicht. Das hier ist die Bergstation des Gletschers Tiefenbachferner.

Die schöne Eisplatte lichtete ich auf dem Rückweg ab. Diesmal ohne Blitz für realistischere Bedingungen. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass meine Kamera mehr Licht aus den Verhältnissen rausholte, als dort wirklich vorhanden war. Eine lange Belichtungszeit machts möglich.

Nun wollte ich noch hoch zum Rettenbachferner, oben am Parkplatz war ich dann wieder bei 2800m angekommen. Ich unterhielt mich eine Weile mit einer Motorradreisegruppe. Diese war mir sehr zugetan, was wohl eher meinem Gefährt geschuldet sein dürfte, denn mir. Eine sehr sympathische Gruppe, welche auch sehr anständig fuhr, im Gegensatz zu mach anderen Zeitgenossen. Ich war sogar schneller bei der Abfahrt und holte die Jungs wieder ein ^^.

Daraufhin ging es wieder runter ins Tal nach Sölden. Ich hatte genug Zeit in luftigen Höhen verbracht und wollte weiter. Lange blieb ich allerdings nicht „unten“.

Anfahrt Timmelsjoch…

Also zum Timmelsjoch muss ich etwas loswerden. Landschaftlich einmalig schön! Die Straße ist gut ausgebaut und für Motorradfahrer wohl nicht ganz so interessant. Da das für mich keine Rolle spielt, liegt mein Hauptaugenmerk auf der landschaftlichen Schönheit und hier gab es davon einiges zu sehen. Das ist meine #2 der schönsten Pässe nach dem Stilfser Joch.

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Und immer weiter hoch ging es. Der Räumdienst hat meinen Respekt!
Die Mautstation hatte ich inzwischen hinter mir. 12€ war der einfache Tarif.

Oben! Nicht in 3D, wie der Disney-Film, aber mindestens genauso schön. 2509m.

Die östliche Abfahrt vom Timmelsjoch.

Was nicht passt, wird passend gemacht, das oder Ähnliches müssen sich die Straßenbauer hier gedacht haben.

Noch ein paar Eindrücke der Abfahrt. Hier empfiehlt der Chefkoch, runter mit dem Gas sonst wirds brenzlig!

Nun fuhr ich erst mal wieder eine Weile. Ich hatte mich entschieden einen weiteren Umweg zu fahren. Das Penser Joch musste ich mir holen, dazu musste ich über den Jaufenpass, welchen ich letztes Jahr schon mal unter die Räder nahm.

Und wieder hier… Fotos habe ich mir gespart. Wer welche vom Jaufenpass sehen will, sollte mein 2. Tagebuch von 2011 lesen.

Auf jeden Fall war der Jaufenpass eine nochmalige Überfahrung wert. Er ist wirklich schön. Habe ich 2011 noch den sehr schlechten Straßenzustand moniert und mich gefragt, welcher Trottel hier ein Radrennen hoch veranstaltet, war der Zustand dieses Jahr „nur“ noch schlecht. Sie haben an verschiedenen Stellen ausgebessert und einen neuen Straßenbelag aufgebracht. Aber ein guter Straßenzustand sieht anders aus! Weiterhin heißt es hier vorsichtig zu sein! Allerdings macht das auch ein wenig den urigen Charakter des Passes aus.

Unten in Sterzing angekommen tankte ich fix und weiter gings.

Anfahrt Penser Joch.

Fast geschafft…

Geschafft! 2211m.

Ich bin nicht ganz bis Bozen gefahren, sondern vorher östlich abgebogen, um nicht zu südlich zu kommen. Schließlich wollte ich durch das schöne Grödnertal und die Dolomiten. Aber nicht mehr an diesem Tag. Dieser neigte sich dem Ende entgegen. Hier ein klasse Höhenblick auf Bozen.

So Leute, nun muss ich zugeben, bin ich schwach geworden. Ich hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und meine Hoffnung noch einen Supermarkt zu finden zerschlugen sich um 20Uhr. Was macht man wenn man Hunger hat, nichts kaufen kann und eine Dusche braucht? Naja, ich suchte mir eine Pension und gab den Plan, kostengünstig wild zu campen, auf. Wie immer kann man solche Pensionen gut bezahlen, wenn sie ab vom Schuss, irgendwo im Nirgendwo liegen. Die Aussicht dort ist auf jeden Fall grandios. Ich quartierte mich bei der ersten Pension ein, welche ich fand. 25€ mit Frühstück und 35€ mit Halbpension. Ich nahm, aus Rücksicht auf meinen Magen, zweiteres Angebot. Kaum hatte ich mich niedergesetzt wurde aufgetischt. Was ich bekommen sollte wusste ich nicht, war mir auch egal. Es ging fix, weil alle anderen Pensionsgäste schon gegessen hatten. Dass sie mir nachträglich noch etwas ohne Probleme servierten, spricht für diese Pension. Zuerst Salat, dann Spaghetti Bolognese, eigentlich war ich satt und dachte das war es. NEIN! Das war nur die Vorspeise. Es kam als Hauptgang noch eine große Platte mit Fisch und gedünstetem Gemüse. Ich schaffte sie fast, bis auf ein paar Kartöffelchen. Zu allem Überfluss, wurde mir noch ein Eisbecher serviert. Nun beschwerte sich mein Magen nicht mehr wegen gähnender Leere, sondern wegen akutem Überfüllungszustand.

Ich unterhielt mich prächtig mit den Pensionsgästen, welche sehr nett und redseelig waren. Daraufhin zog ich mich in mein Zimmer, in ein etwas entfernt liegendes Nebenhaus, zurück und duschte erst einmal. Eigentlich war ich auch sehr müde nach 12Std Fahrt, aber die anderen Gäste hatten mich aufgefordert noch mal oben vorbei zu schauen. Das tat ich dann doch noch.

Es wurde ein sehr lustiger Abend, mit etwas Bier und viel guter Laune. Es wurde Tischkegeln gespielt, kannte ich vorher auch noch nicht, und viel erzählt. Ich habe es nicht bereut dort eingekehrt zu sein. Ein sehr schöner Abend…

Ich versuchte mich noch an Nachtaufnahmen von Bozen, welche aber alle grauenhaft fehlschlugen, deshalb gibt es leider keine Nachtaufnahme bei diesem Tagebuch :(.

Daraufhin schlief ich ab 1:00Uhr den Schlaf der Gerechten.

Fahrt 3. Tag:
Ich stand um 7:30Uhr auf, packte zusammen und fuhr zum Frühstück um 8Uhr hoch zum Haupthaus. Ich war der Erste dort, Andere ließen aber nicht lange auf sich warten. Es war ein Frühstücksbuffet und von allem reichlich vorhanden. Nun verabschiedete ich mich von allen Anwesenden und fuhr um 9Uhr los. Falls es von Interesse ist, die Pension heißt Resy und liegt in Oberinn/Ritten.

Die Rittner Erdpyramiden empfingen mich als lohnenswertes Motiv, zuerst.

Nun musste ich zunächst erst einmal wieder vom Berg hinunter, um auf der anderen Seite in das Grödnertal einfahren zu können. Da ich dieses Mal, mehr als sonst, sehr einseitig die Landschaft fotografierte, hier mal eine erfrischende Abwechslung. Ne Burg!

Der Langkofel. Sicht aus Wolkenstein in Gröden.
Ab hier ging es hoch zum Grödner Joch. Zwei Rennradfahrer konnte ich nur gerade so überholen und die haben sich bei dem Tempo noch locker, ohne zu Schnaufen, unterhalten…
Und da nennen mich manche Leute krank, weil ich mit dem Roller da rauf gurke. Für mich sind die Fahrradfahrer dort diejenigen, mit dem Sprung in der Schüssel. 🙂 (Ist natürlich nicht ernst gemeint. Jeder hat seine eigenen Leidenschaften. Sie haben meinen Respekt!)

Mein erster Pass an diesem Tag. Die Dolomiten sind wirklich richtig sehenswert, kann ich jedem nur empfehlen.

Diese Motorradgruppe spendete mir Applaus. War wieder eine sehr nette Unterhaltung. 50er zu fahren macht irgendwie beliebt.
Schönster Spruch: „Was säuft´n der? Benzin oder Muttermilch?“ 🙂
Ich denke ich habe mich eine Viertelstunde dort mit allen unterhalten, bis ich wieder aufbrach. Solche Gespräche sind mit die schönsten Erlebnisse, man lernt viele neue Leute kennen und es reißt einen mal aus seinen einsamen Gedanken heraus.

Auf dem Weg zum Passo Valparola entdeckte ich noch eine Gruppe Murmler. Es war auch das einzige Mal das mein Tele zum Einsatz kam. Ich war wohl nicht so kreativ, diesesmal.

Kurz vor Passhöhe. Schön wie Algen und Mineralien die Farben in den See zeichnen.

So langsam verabschiedete ich mich von meiner Ostrichtung und schwenkte nach Süden um, zum Meer. Kurz hiernach kam noch der Passo di Falzarego, von welchem es kein Foto gibt. Habe das irgendwie verschlafen.

Ein kleiner Ort kurz vor Alleghe.
Langsam, aber dafür umso sicherer, ging mir der Sprit aus. Ich hatte weit vorher vorsorglich, in den POI von meinem Navi, nach Tankstellen gesucht und auch welche gefunden, weshalb ich mir keine Sorgen machte und bis hierhin weiterfuhr. Die erste Tanke sollte in Caprile sein, dummerweise war sie verriegelt und verrammelt. So ein Reinfall, aber es gab ja noch Alternativen.

Ich wollte über Selva di Cadore weiter nach Maniago. In Selva di Cadore sollte auch eine Tankstelle sein. Also den Berg hoch, aber was musste ich sehen, auch diese Tankstelle gab es nicht mehr, sie war abgerissen worden. Nun hatte ich ein Problem…
In einem Cafe erfrage ich den Standort des nächsten Zapfpunktes. Wieder 7km den gleichen Weg zurück. Langsam machte ich mir Sorgen, ob ich noch bis dahin kommen würde. Gut dass es nur bergab ging, also blieb der Motor aus. Die empfohlene Tankstelle nahe Alleghe war wirklich dort und mein Navi hatte sie nicht gekannt. Sie war dummerweise nur 200m um eine Ecke, um die ich eine knappe Stunde vorher nicht gefahren bin.

Naja es hatte ja doch noch alles geklappt, auch wenn mir das Ganze eine Stunde Zeit gekostet hat.

Da ich nicht nochmals hoch nach Selva di Cadore fahren wollte, änderte ich meine Route und fuhr südlich Richtung Belluno weiter. Es war keine schlechte Entscheidung. Es war eine gut ausgebaute Straße und ich kam seit dem Ötztal das erste Mal schnell vorwärts. Der Verkehr hielt sich auch in Grenzen.

Der Lago di Santa Croce. Ein See mehr abgehakt auf dieser Tour :).

Hier muss ich mal erwähnen dass die Italiener weit anständiger Auto fahren wie die Deutschen, jedenfalls aus der Sicht eines 50ccm-Fahrers. Das gleiche Urteil gilt aber nicht für die italienischen Motorradfahrer, die haben echt einen an der Waffel.

Lago del Restello. Ein schönes Motiv, wie ich finde. Die Brücke der A27 wirkt irgendwie surreal.

Vittorio Veneto. Schöne kleine Gässchen, altertümlich, ursprünglich. Wer vorbeifährt, sollte durchfahren :).

Ab nun gab es nicht mehr viel zu sehen. Die Poebene ist wirklich langweilig, wie ich 2009 schon feststellen musste. Ich schoss über kleine Straßen und durch Ortschaften, welche sich wie an einer Perlenschnur aufreihten, Richtung Meer. Ich kam hervorragend vorwärts, auch wenn das normalerweise nicht mein Maßstab ist.

Der Klatschmohn blühte in prächtigen Farben. Es gab mehrere solcher Felder.
Hier war ich nicht mehr weit von der Adria entfernt.

Ich fuhr kurz vor 18Uhr nach Bibione hinein. Auf meine Verwandten, welche auch an diesem Tag anreisten, musste ich ganze 3 Minuten warten. Pefektes Timing!
Nach Beziehen der Wohnung und einer ausgiebigen Dusche, war ich ein anderer Mensch. Nun hatte ich nur noch Kohldampf, schließlich hatte ich seit dem Frühstück nichts mehr zu mir genommen.
Wir gingen beim Italiener Pizza essen, was sonst. Das Essen war klasse und um das Ganze abzurunden, genehmigten wir uns noch ein Eis.

Ruhe am 4. Tag:
Am nächsten Tag rührte ich meinen Roller nicht an und auch meine Kamera kam erstmals Abends zum Einsatz. Der Tag wurde am Strand verbracht, mit faul rumliegen, Boggia und Volleyball spielen. Richtig entspannend. Bibione ist um Pfingsten auch nicht überfüllt, wie in der Hauptsaison. Es hat richtig Spaß gemacht!

Meine beiden Cousins Abends beim Schach am Pool. Mit dem Dritten versuchte ich mich im Wasser am Volleyball spielen, ging aber nicht allzulange, da das Wasser noch sehr kalt war.
Danach versuchte ich mich mit Tipps beim Schach einzubringen und schaffte es mit jedem daneben zu liegen ^^. Naja mein Hirn war aus! Und so sollte es ja auch sein, oder?

Mein Onkel in seinem Element. Nur die Rache nahm seinen Lauf, indem ich im richtigen Moment selbst den Auslöser betätigte. 🙂

Hiernach gab es Gegrilltes mit Pfannenkartoffeln und Salat. Mit Activity rundeten wir den schönen Tag ab.

Fahrt 5. Tag:
Um 6:30Uhr war die Nacht für mich vorbei. Ich packte grob alles zusammen, duschte noch und fuhr erst mal zum Bäcker.

Frühstück zu Dritt. Die Jungens ratzten noch in den Kojen.
Der Roller wurde bepackt, dabei entstand dieses Foto und anschließend war ich zurück auf der Piste.

Da ich noch kein Foto vom Meer hatte, fuhr ich noch schnell zur Promenade. Das Bild ist leider unterbelichtet, aber wenigstens habe ich eines.
Ein Tankstopp war noch drin, bevor ich um 8:30Uhr Bibione verließ.

Der Rückweg sollte über den Plöckenpass, die Großglockner Hochalpenstraße, Zeller See, Königssee und Chiemsee erfolgen. Aber erst mal hieß es, wieder zu den Alpen zu kommen.

Ist das noch Wald?

Ich fuhr lange Zeit, war richtig entspannt und machte wenig Fotos. Den Plöckenpass habe ich sehr genossen, sehr sehenswert, wenn auch nicht hoch. Fotos gibts keine.

Der Jungfernsprung bei Heiligenblut an der Großglockner Hochalpenstraße. Kurz vorher wurde ich das erste Mal nass. Den ganzen Tag über bin ich in Regenschauer gekommen. Aber meine Klamotten hielten. Nur die Verdunstungskälte machte mir zu schaffen. Spaß hatte ich trotzdem.

Heiligenblut. Ab hier ging es richtig steil bergan. Es war auch das letzte Foto mit schönem Himmel, für lange Zeit. Über die komplette Großglocknerstraße hinweg regnete/schneite es unablässig und war dementsprechend kalt und wenig bis gar nichts zu sehen.

Kurz nach diesem Foto kehrte ich ein. Mir war kalt und ich hatte Hunger. Zwei Kakaos und ein warmes Essen waren nötig.

Kaiser-Franz-Josef-Höhe, eine Sackgasse und Umweg. Trotzdem bin ich nicht der Typ der sich sowas entgehen lässt :). Aber wie man sieht, sieht man nichts. Dort in der Wolkenwand befindet sich der Großglockner.

Der Gletscher namens Pasterze. Österreichs Größter! Wenigstens ihn bekam ich zu sehen.

Am Hochtor mit 2504m im Schneegestöber.
Ich fuhr meistens stoisch bergan. Zu sehen gab es kaum etwas. Sehr schade bei 22€ Maut für diese Strecke.

Mein nächster Wegpunkt. Ab hier ging es hoch zur Edelweisspitze. Genau wie zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe hinauf, handelt es sich hier um eine Sackgasse. Aber ich nahm alle Umwege mit, auch wenn es unwirtlich war. Wenn ich schon mal dort bin, schaue ich mir auch alles an!

Mitten in einer Wolke bei 2571m. Der höchste Punkt der Rückfahrt.

Joa, sie ist bestimmt sehenswert die Edelweissspitze, denke ich… Foto geschossen vom Aussichtspunkt.

Ab hier ging es bergab zum Zeller See.

Kurz nach Zell am See, am See :). Ich machte keine Pause sondern fuhr gleich weiter.

Nach dort hinten rechts wollte ich, zum Königssee, aber die Wolken sahen nicht gut aus…

Fotos sind an diesem Tag keine mehr entstanden. Das hatte seine Gründe. Kurz nach diesem Foto kam mir das erste Mal die Idee durchzufahren.
Warum noch eine Übernachtung? Vor allem bei diesem Wetter! Bei Nässe ist nicht gut zelten!
Solche Dinge beschäftigten mich. Ich rechnete durch, dass ich wohl gegen 2Uhr Nachts dann in Nürnberg ankommen müsste. Verschmerzbar, auch wenn es mir jetzt schon kalt war und es in der Nacht noch kälter werden würde.

Zum Königssee kam ich nicht mehr. In Unken tankte ich noch mal bevor ich nach Deutschland hineinfuhr und die schweren dichten Wolken über dem Königssee sah. Also brach ich hier ab und fuhr geradewegs nach Hause. Je länger ich unterwegs war desto sicherer schien ich mir, dass ich heute noch bis Nürnberg kommen würde. Schließlich zeigten sich noch keine Ermüdungserscheinungen, außer das strapazierte Sitzfleisch machte sich bemerkbar. Dehnübungen auf dem Roller zeigten leichte Besserungen :). Hinter den Alpen kam ich noch mal in einen Regenschauer, dann aber besserte sich das Wetter und die Luft wurde sogar vorübergehend etwas milder.

Am Chiemsee kam ich auch nicht mehr vorbei, dafür hielt ich zum Abendessen, gegen 22Uhr in Mainburg, beim Mc. Dort zog ich mir noch mal dickere Klamotten an. Setze Kopfhörer ein, allen Sicherheitsbedenken zum Trotz, um mir das stoische Fahren etwas zu versüßen. Es begegnete mir eh kaum noch ein Auto. Zuhause in Nürnberg kam ich um 1:30Uhr an, bei einem KM-Stand von 18405.

Endbetrachtung dieses Tages:
670km
18Std unterwegs
1Std Pause
6 Regenschauer
4 Tankstopps

Ich muss selber zugeben, dass es ein sehr krasser Tag war. Aber trotzdem hat es Spaß gemacht! Es hatte mich keiner zu irgendetwas gezwungen. In Nürnberg sattelte ich alles ab und viel ins Bett. Am nächsten Tag holte ich meinen Kater wieder aus seinem Hotel.

Es war wieder eine…
schöne Tour! Die Route war klasse und ich kann jedem nur empfehlen, sie nachzufahren. Also dann bis zum nächsten Mal…

Daten:
Geschwindigkeit: 13-52km/h (Berge/Ebene)
Strecke: 1600km
Längste Tagesstrecke: 670km
Kürzeste Tagesstrecke: 250km
Ruhetage: 1
Durchschnittsleistung pro Fahrttag: 400km
Durchschnittsleistung pro Urlaubstag: 320km
Dauer: 5 Tage
Höchster befahrene Punkt: 2829m
Stärkste Steigung: ~16%
Länder: Deutschland, Italien, Österreich
Mautkosten: 34€
Spritkosten: 61€
Fahrerkosten: 85€
Katzenhotel: 100€
Gesamtkosten: 280€

Höhenprofil:

Route:

GPX-Dateien der Route:

Route

Track

Wegpunktliste

Spritverbrauch:

Grober Temperaturverlauf:

15 Gedanken zu „3. Tagebuch (Franken-Adria, 1600km, 5Tage, 50ccm, 2012)“

  1. Moin,
    ich glaube ich weiß wohin mich meine Tour im nächsten Jahr führt. ;o)) Schickst Du mir die Routen als GPX Dateien? Klasse Tour. Da will ich auch mal hin.
    Wie war der Temperaturunterschied zwischen den Pässen und den Tälern?

    Viele Grüße!
    Norbert

  2. Morgen,
    klar wenn ich die Route nachgebastelt habe bekommste alles als gpx. Die orginalen Dateien haben nicht so gut funktioniert.
    Der Temperaturunterschied war schon krass zum Teil. 20° im Tal bedeutet erfrischende 3° auf 2500m. Also durchschnittlich kann man sagen, dass man 0,7° verliert pro 100Höhenmetern. Das kann aber auch mal mehr sein. Auf dem Rückweg über den Großglockner hatte ich deutlich unter 0°. Selbst mit guten Klamotten ist das kalt! Vor allem bei stundenlanger Fahrt.

    Edit:
    Route und Höhenprofil fertiggestellt.

    Die GPX Dateien wurden zum Download eingefügt. Am Ende vom Artikel unter dem Höhenprofil und der Route…

    1. Wie gewohnt tolle Impressionen in Form von Tourenbericht und Bildern.

      Es erstaunt mich immer wieder,was man mit einer gesunden Einstellung zum Fahrzeug mit geringer Reisegeschwindigkeit alles zu Gesicht bekommen kann,wenn man sich ein paar Tage „los“ machen kann.

  3. Hallo,
    wieder mal ein wunderbarer Bericht mit Fernweh-Potenzial.
    Ich hoffe, dass ich im Juni/Juli auch mal mit meiner kleinen Vespa eine schöne Tour machen kann. Auf jeden Fall ein paar Tagestouren, ausgehend von Hannover, wo ich wohne.

    1. Salü slooowrider
      Danke für diesen grossartigen Bricht. Da ich mich in Ungarn niedergelassen habe, plane(te) ich Touren in dieser Region. Mein Service-Intervall ist 3000km. Da ich eine gemütliche Internet Funkverbindung habe, muss ich zuwarten bis alles geladen wird… Als Aussteiger hätte ich Zeit für die Sache „Spanien“
      Viele Grüsse Michael

      1. Servus Michael.
        Stell dich doch hier mal genauer vor: http://www.slooowriders.de/board/vorstellungen/
        Ich seh weite Strecken mit 50ccm ja nicht so eng wie manch Andere, aber bei Ungarn stellt sich mir schon die Frage wie du das anstellen willst :).
        Ich habe auch ein Serviceintervall von 3000km. Deshalb mache ich jetzt davor einen großen Service und der kleine ist eigentlich nur ein Ölwechsel. Den werde ich für die Tour wahrscheinlich aussetzen. Neue Schlappen werden auch aufgezogen…

        Gruß Bastian

  4. Hallo Slowrider,

    Super Sache, was ihr da macht. Hut ab. Hab mir die Tourberichte total gespannt durchgeschaut. Bin auch grad am Tour vorbereiten – fahre im August nach Portoroz/Slowenien von Ingolstadt aus. Wird aber eine einmalige Sache bleiben (Musste ich meiner Frau versprechen *grins*). Bin gespannt, ob mein alter Honda Scoopy SH50 (Baujahr 84) durchhält. Für mich ist deine Internetseite alleine schon von den ganzen rechtlichen Geschichten und Deinen Erfahrungen im Ausland unbezahlbar 😉

    Daumen hoch – mach weiter so !

    Lieben Gruß aus Ingolstadt

    Sepp

  5. Servus Sepp,

    nach Slowenien ans Meer also. Da bist du nur ein paar Wochen später dran wie wir. Ich hoffe es klappt alles. Aber eine Warnung: Erfahrungsgemäß bleibt es kaum bei einer Tour. 😀

    Danke für das Lob, wenn du Lust hast kannst du auch etwas beitragen und einen Bericht über deine Tour schreiben. Das wäre doch was…

    Gruß Bastian

    1. Servus Bastian,

      Wenn alles klappt, werde ich Bilder und Tourbericht liefern. Ich werde den gleichen Weg nehmen wie du bei der Rückfahrt (ab Tolmezzo). Hab gleich Schmunzeln müssen, als ich auf Deine Seite gestoßen bin. Endlich konnte ich meiner Frau und meiner Tochter zeigen, dass es doch mehr so „Verrückte“ gibt.

      Bis dann und viel Spaß bei der Adria-Tour

      Sepp

  6. grüss gott aus den alpen!

    wollt nur kurz miteilen, as ich deine „website“ klasse finde!! vor deinen /euren Touren hab ich wirklich RESPEKT !!
    ich bin jetzt seit ca.3 monaten stolzer bestzer einer „Yamaha zest“ welche ich geschenkt bekommen habe.:)
    der roller ist soweit ich das sehen kann absolut in ordnung (obwohl ich bin kein Schrauber…) und hat lt. tacho so um die 6000 km gelaufen.
    ausser, wenns kalt ist will er nicht über den „elektrostarter ,sondern nur über kickstarter angehen. na ja, und er schluckt…:)
    verstehe garnicht, das ich hab 62 jahre warten müssen um mit den roller-virus infiziert zu werden…:) 🙂
    na ja, und so weite touren, trau ich mich einfach nicht, obwohl es mich schon reizen würde.
    ich denk einfach, das der roller (immerhin schon ca.20 jahre auf den rädern), dies nicht mehr mitmacht.
    aber vielleicht ist ja dies auch nur die sorge eines „neulings“…

    in diesem sinne… gute grüsse vom fuss der zugspitze!!
    wie gesagt, tolle website!!
    micha dahm

    1. Servus Micha,

      danke für das Lob.
      Der Rollervirus befällt alle unabhängig des Alters. 😉
      Taste dich einfach langsam heran. Klein haben alle einmal angefangen. Wie es dir dann Spaß macht oder die Technik mitspielt wirst du dann automatisch sehen.
      Toll wieder einen 50er-Tourer kennenzulernen.
      Wir würden uns freuen dich auch im Forum gegrüßen zu können!

      Gruß Bastian

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