Selbstbau Variomatik-Blockierwerkzeug / Bohrmaschinengestell

Vor ein paar Wochen war Markus zu Besuch und wir haben am Project X gebastelt. Außerdem haben wir am Wintergiggle den Motor überholt.

Dabei haben wir ein universelles Variomatik-Blockierwerkzeug speziell für den Giggle modifiziert. Endlich kann ich problemlos den Kurbeltrieb festsetzen:

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, den Winkelschleifer schwingen.
So sieht das Endergebnis aus. Ich finde es sehr gelungen und das Werkzeug wird mich zukünftig auf Touren begleiten.

Des Weiteren habe ich mir über Kleinanzeigen ein Gestell für meine Bohrmaschine besorgt. Der Werkzeugtisch ist einfach zu hoch, um dann noch die Gänge wechseln zu können. Das Gestell passt dazu recht gut.

Leider ist es noch recht wackelig. Ich muss noch Maschinenfüße darunter schrauben. Das Tolle ist, dass die Bohrmaschine durch den Mechanismus nun drehbar ist. Der silberne Hebel klemmt die Drehfunktion.

Motorrevision 4

Heute konnte ich etwas am Motor weiterschrauben. Trotz 3-facher Suche nach der neuen Einspritzdüse, ist diese unauffindbar. Sie ist NICHT mehr in meiner Werkstatt, sonst hätte ich sie gefunden. Sehr komisch das Ganze. Ich muss es leider aufgeben und eine Neue bestellen. Juhu, das sind wunderbare 180€, ich könnte k…. Und erst die wochenlange Wartezeit.

In der Zwischenzeit kann ich jedenfalls sonst alles komplettieren.

Auf den Anlasserfreilauf kommt eine fette Mutter, die mit 90!!!!!NM angezogen werden muss. Daraufhin musste ich eine Woche pausieren und auf das Spezialwerkzeug warten.
Das Spezialwerkzeug war ein Gabelschlüsselaufsatz für meinen Drehmomentschlüssel. Anders kommt man dieser Mutter nicht bei.
Schön abgedichtet und erstmal den Wellendichtring vergessen. Also musste ich alles noch einmal machen. :/
Die alte Spule habe ich weiterverwendet. Da geht so schnell auch nichts kaputt. Etwas Gedanken mache ich mir nur wegen dem Kurbelwellenpositionssensor.
Und schon ist diese Seite so gut wie fertig zusammen.
Der Radiator komplettiert alles.
Zeit die neue Kupplung von Artek anzubauen. Diese zeichnet sich dadurch aus, die Federvorspannung im montierten Zustand verstellen zu können, aus. Außerdem sind rote, stärkere Kupplungsfedern mit dabei. Starten werde ich aber mit den weißen, schwächeren. Mal sehen wie sich diese Kupplung gegenüber der Dr. Pulley HIT verhält, welche ich vorher hatte.
Ebenso verfahre ich bei der Gegendruckfeder. Zuerst wird mit der weißen getestet.
Vor allem da ich die Naraku Twist Control einsetze, welche die Federvorspannung um ca. 10% erhöhen soll.
Diese Arbeit mache ich nie wieder im Schraubstock. Dabei habe ich mir schon einen Wandler verbogen.
Die Kupplung und der Wandler sind drin. Dann ist mir aufgefallen, dass ich gar keine Ersatzvario mehr habe. Das habe ich soeben geändert und für das nächste Mal eine MultiVar2000 und eine geänderte Riemenscheibe für den Wandler bestellt. Also muss die Kupplung doch noch mal runter. 😉

Umräumung, Strom und Licht

Vor ein paar Wochen war Markus zu Besuch und hat mir beim Zusammenbau des Giggle-Motors geholfen. Seit dem ging nun wieder einiges vorwärts. Weniger am Giggle, sondern mehr an der Werkstatt selbst.

Gefallen hat mir einiges nicht mehr. Der Strom wurde noch von meinem Opa verlegt und war nicht mehr zeitgemäß. Außerdem waren viel zu wenige Steckdosen vorhanden und wenn, an den falschen Stellen.

Des Weiteren war das Licht in der Werkstatt äußerst armselig. Auch hier brauchte ich eine bessere Lösung.

Zu guter Letzt wollte ich noch die komplette Werkstatt umgestalten. Die Werkbank hatte ich unterhalb des Fensters platziert, damit ich genügend Licht hatte. Allerdings schaute ich beim Arbeiten nun gegen das Licht, was nicht besonders prickelnd war. Die Werkbank hat auch eine gewisse Tiefe, was die sowieso schon schmale Werkstatt noch schmaler machte. Für das Schrauben am Roller war einfach zu wenig Platz. Inzwischen hatte sich auch mehr als genug Unordnung gebildet und unnütze Dinge mussten aussortiert werden.

In mehreren Tagen Arbeit ist die Werkstatt komplett umgestaltet worden. Es war wahnsinnig viel Arbeit

Angefangen mit den neuen Scheinwerfern a 50W LED-Leistung. An jedes Modul habe ich einen Schuko-Stecker angebracht.
8x 50W ergeben 400w LED-Licht. Auf den Lichtschalter kann ich nun „Sonne an“ schreiben.
Das Hauptlicht im Raum wird von 4-fach Steckdosen befeuert, welche den Strom verteilen. Diese Lösung habe ich so ausgeführt, damit ich defekte Lampen schnell ersetzen kann. China-LEDs halten erfahrungsgemäß nicht besonders lange.
Eine zweite LED-Batterie befindet sich noch über der Werkbank.
Optisch unschön ist der Werkstatt-Hauptschalter gelungen. Dieser schaltet die Werkstatt komplett stromlos, mit Ausnahme des Lichtes.
Jede Steckdose hat ihren eigenen Ein-/Ausschalter bekommen. Zwei Drehstromsteckdosen werden das Schweißgerät und meine Ständerbohrmaschine versorgen.
Weitere 3 Steckdosen habe ich in der selben Bauweise bei der Werkbank angebracht. Siehe nächstes Foto.
Nach dem Umräumen ist der Raum viel besser aufgeteilt. Hinten befindet sich der Werkbereich. In der Mitte des Raumes ist nun viel mehr Platz für den Roller. Den Platz habe ich hauptsächlich durch den Austausch der großen Werkbank links gegen die schmalen Regale rechts gewonnen.
Meine Werkzeugwand muss ich wohl oder übel auch nochmals überarbeiten.
Der Kompressor, wie auch die Gasöfen finden unter der Werkbank Platz.
Auf der rechten Seite hintern den Regalen ist das kleine Schränkchen mit einem kleinen Schraubstock und dem Schleifbock.
Das Materiallager oben ist nun komplett entschlackt. Unnützes musste weichen. Links am Rand steht nun das Schweißgerät.
Das ist mein Maschinentisch. Dieser ist im Moment noch zweckentfremdet als Teilelager. Später wird dort mein großer Schraubstock montiert werden. Flex und Schweißarbeiten sollen hier erfolgen. Die Ständerbohrmaschine seht noch provisorisch auf einem Stuhl. Mir fehlt leider ein kleiner, niedriger und stabiler Tisch für das gute Stück. So einen Tisch muss ich noch irgendwo ergattern.
Mit Roller in der Werkstatt ist am besten erkennbar, wie viel mehr Platz ich nun habe.
Meine Hebebühne habe ich noch gar nicht vorgestellt. Sie ist aus einem alten Krankenhaus-Bettgestell gebaut und lässt sich mit einem großen Zylinder händisch leicht hochpumpen. Das war ein unglaubliches Schnäppchen auf Kleinanzeigen und ich liebe diese Bühne. Allerdings war es ein Abenteuer diese in meinem PT Cruiser vom Schwarzwald nach Hause zu transportieren.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Hoffentlich komme ich nun wieder dazu die Werkstatt auch ordentlich zu nutzen.
Die Ständerbohrmaschine hatte ich gebraucht gekauft. Sie war vorher komplett restauriert worden. Leider schlug der Bohrer sehr stark. Wie man sieht, fast 0,5mm. So kann nicht gebohrt werden.
Um Herauszufinden, ob das Bohrfutter einen Schlag hat oder die Bohrspindel krumm ist, habe ich die Messuhr oben angesetzt. Siehe da, nur noch fünf Hunderstel Schlag. Puh, Glück gehabt, es scheint nur das Bohrfutter zu sein.
Endgültig bestätigt hat mich das Messen direkt im Konus. Zwei Hunderstel Schlag sind vollkommen in Ordnung. Also wurde ich beim Bohrfutter übers Ohr gehauen und mir wurde B-Ware verkauft. Bei dem starken Schlag eigentlich Z-Ware.