Tja, da hab ich den Fehler gemacht und auf die Weisheiten der Tuning Kiddies gehört, da heißt der allgemeine Tenor, sobald man Auspuff entdrosselt ca 5 Numemrn größer bedüsen.Wollte hier halt auf Nummer sicher gehen, hab ja bisher entweder ori gefahren oder direkt 70er rein, hab vorher noch nie Auspuff entdrosselt und wusste nicht ob man anders bedüsen muss.
Die Tanklüftung werde ich die Tage mal noch durch stechen, im Tankdeckel ist nichts aber neben dem Tankdeckel scheint mir ein etwa 2mm großes Loch zu sein.Er macht aber keine Geräusche wenn man den Deckel abschraubt, daher hatte ich das bisher nicht so im Fokus.
Komplett falsch ist es auch nicht, allerdings nur bei einem wirklich stark saugenden Resotopf.
Das Problem hatte ich ganz extrem beim Baron, als ich noch den Simonini drunter hatte, das Ding hat den Gasstrom so brutal beschleunigt, dass es bei Vollast die Schwimmerkammer leergesaugt hat (!). Da muss dann sogar ein Spacer rein um das Kammervolumen zu vergrößern. Bei einem "normalen" Touringauspuff bzw. entdrosselten Originalauspuff ist das aber höchstens bei extrem kleinen Vergasern der Fall. Die alten 10mm Dellortos (Zip 25 z.B.) kennen das Problem bisweilen. Da muss man dann teilweise tatsächlich hochdüsen und/oder den Treibstoffzufluss verstärken. Das Gemisch wird ja nicht wirklich magerer, nur der Treibstoffbedarf steigt.
So... also die Drosseln sind jetzt wirklich alle ausgeflogen...
Und es ist schon ein sehr sehr deutlicher Unterschied, gerade was den Anzug angeht. Hab die Bedüsung so gut es geht angepasst, perfekt ist es noch lange nicht, wenn man länger fährt hat er kurze Gedenksekunden in manchen Bereichen, ich denke mit de Gewichten sollte ich noch 0,5 gr leichter gehen und das den Vergaser noch in ruhe einstellen, hab jetzt eine 64er HD drin und die scheint schon ziemlich gut zu passen, werde mir die tage das Zündkerzenbild anschauen.
Negativ ist das scheinbar der Auspuff am Flansch ziemlich undicht ist, mal sehen was ich mir da einfallen lasse.Aber und das ist das wichtigste, er fährt jetzt wenigstens mal ordentlich!
Woran es lag glaube ich auch zu wissen, ich war an dem Tag als ich ihn zusammengebaut habe irgendwie überarbeitet, mental leer, was ich da zusammen geschustert hatte, also wenn ich den Roller so gekauft hätte und das so vorgefunden hätte, dann weiss ich wie ich geschimpft hätte.Irgendwie hab ich fast alle Schlauchklemmen vergessen, ein Unterdruckschlauch hing ziemlich lose am Benzinhahn, da hatte ich einen viel zu großen Schlauch verwendet, teilweise waren die Schläuche 15 cm zu lang, die wollte ich wohl noch kürzen aber hatte das dann vergessen, am Hahn siffte wieder Sprit raus weil ich da auch gepfuscht hatte, eigentlich echt null mein Stil, aber an dem Tag keine Ahnung was da mit mir los war...
Jetzt sitzt überall eine Schelle, Schläuche sind auf das kleinstmögliche Maß gekürzt, einen manuellen Choke habe ich verbaut, scheint echt alles zu passen soweit, so kann es weiter gehen...ach ja und die hintere Bremse hat sich von selber so eingerenkt das ich vorhin aus Versehen mit quietschendem Reifen gebremst habe, AJP muss man nicht verstehen...
ALso einmal werde ich ihn bestimmt noch demontieren müssen wegen dem Auspuff und eventuellem Düsenwechsel, aber ich hatte gerade schon ein ziemliches Grinsen im Gesicht als ich von der Werkstatt heim gefahren bin...
Du nimmst das ganze ernst,Der ganze unterdruckblabla kann auch weg.
Düse , in 5er schritten reicht. In Holland ist das zb ,76,82,86 usw.
Der Luftfilter ist auch echt oft am einlass dicht,lass den orginalfilter drinne und mach den einlass ganz offen.Keine Extra löcher.
Ich komme jetzt schon so in einen brauchbaren Bereich,mit 17,5 mm vergser.Er zieht einfach deutlich stärker als der 12mm.
In 2 Wochen kümmer ich mich um ein genaues benching ,da wird mal berechnet ob der 17,5 mm auf Langstrecke wirklich was bringt.
Im moment sieht es so aus alsob ich eher auf die Beschleunigung verzichte,aber jetzt geht's auch mal in die Hügel.
Lange rede kurzer sinn.
Solange der Schwimmer dichthält brauchst du auch kein unterdrucksystem.
Solange der Schwimmer dichthält brauchst du auch kein unterdrucksystem.
Kommt auf das Kraftstoffsystem an, in diesem Fall wird ohne Unterdruck gar nichts gehen da die Benzinpumpe davon angetrieben wird.
Aber selbst wenn, bei den meisten heutigen Rollern ist der Schwimmer nicht mehr in der Lage den Treibstofffluss komplett abzustellen, diese Systeme brauchen zwingend einen Benzinhahn.
ein ziemliches Grinsen im Gesicht als ich von der Werkstatt heim gefahren bin...
und genau DARUM geht es ja, sehr schön 
@Speedguru
Das stimmt,meine stinkt nach sprit.
Wenn ich mir aber bei einem richtigen langstreckenbomber ein problem nicht erwünsche ist es ein 1€ schlauch.
Solange der Tank über dem vergaser ist,kann man das alles einfach wegrationieren.
Am ende bleibt da ein 2taktmotor,der recht einfach zu halten ist.
Ich mein nur,selbst wenn die welle bricht... das ist 2 tage camping und der lokale rollerhändler.
Bei Piaggio Motoren habe ich eher keine angst das was fehlt...
So heute die vordere Bremse das Leitblech richtig montiert jetzt ist schon mal ein gekläppere/geklimper weg, was für Amateurfehler hahahaha 🙂
Mit der Kette spannen tu ich mir noch etwas schwer, mal hab ich sie zu stramm dann zu locker, trotz das Kumpel drauf saß beim einstellen, aber das bekomme ich auch noch in den Griff. Bin jetzt schon seit gestern 70 km gefahren, die Hauptdüse passt perfekt da werde ich überhaupt nichts mehr ändern, wirklich toll wie gut der Anzug mit serienzylinder ungedrosselt ist, das Drosselblech im Vergaser war entgegen dem Internet mit die stärkste Drossel, danke an Speedi für den Tip die raus zu nehmen.
Ich muss jetzt nur noch die Variogewichte etwas anpassen, eventuell 0,5 gr. leichter gehen und der Teillastbereich gefällt mir nicht, eventuell doch von 33 auf 32 Nebendüse zurück gehen. Weil wenn man länger fährt dann lässt die Leistung in dem Bereich stark nach, hat an der Ampfel richtige Gedenksekunden teilweise... ich vermute da bekommt er etwas zuviel Sprit.Ab Halbgas bis Vollgas fährt der Roller so gut das ich nicht glaube da noch irgendwas verbessern zu können.
Der manuelle Choke war die beste Wahl, keine bescheuerte Einfahrphase mehr in der der Roller nur am stottern ist, perfekt und bei dem Wetter brauch ich den eh nicht.
Also es wird , es geht in die richtige Richtung
Die Kette spannt man auch nicht bei belastetem Fahrzeug. Richtig ist es normalerweise, wenn an der längsten freien Strecke etwa 1 - 1,5cm Spiel in der Kette ist. Eine neue Kette längt sich zudem am Anfang auch noch, je nach Qualität teilweise so stark, dass man nach ein paar Hundert km ein Glied herausnehmen muss. Das nur als Hinweis.
Explorer83 sagt
Vergesse nicht das dein verbrauch sich um +-1,5 Liter erhöht hat.Sie zieht sicher besser,aber der 17,5mm fordert seinen Tribut.
Nebendüse laut Vespa forum ist selbst 34.
Also um ehrlich zu sein, ich gebe auf solche Aussagen gar nichts mehr. Weil... wenn ich weil der Roller schlecht läuft ständig Vollgas gebe, verbraucht er mit Drosseln teilweise deutlich mehr! Mein Derbi hat mit 70ccm und sehr sauber abgestimmt gerade mal 4 Liter verbraucht, lief 100 km/h und ich bin den meist mit ca. 70 gemütlich gefahren, bei viertel - Halbgas.
Im Gegenzug dazu fährt mein Kumpel einen Piaggio Fly 4 Takter, gut abgestimmt, aber alle Drosseln drin, der fährt nur Vollgas und braucht 4 Liter.
Von daher denke ich das wird sich so viel gar nicht geben im Endeffekt. Und der 17,5er Vergaser ist Serie schon verbaut, den habe ich nicht nachgerüstet und Serie ist eine 32er NebenDüse verbaut, also ein wenig weiß ich dann schon was ich mache, keine Sorge 🙂 Hatte nur vorsichtshalber auf 33 erhöht weil ich ja alle Drosseln raus habe, entweder brauch ich sogar eine 34er oder eben eine 32er das werde ich noch raus finden.
@Speedi die 1,5 cm stehen auch so im Handbuch, ich habe die Kette im entlasteten Zustand gespannt aber dann geschaut wenn Kumpel drauf sitzt, da soll sie ja eigentlich dann gespannter sein, ist bei mir aber umgekehrt ^^
Danke für den Hinweis aber die Kette ist alt, die habe ich nur gereinigt.
Das ist auch richtig so. Im Betrieb braucht die Kette mehr Spiel als in Ruhe. Allerdings gibt es natürlich auch hier eine Punkt, an dem es zu viel ist. Wenn sich die Kette nicht mehr richtig spannen lässt, dann ist sie zu sehr gelängt (normale Alterung). Dann kann man versuchen sie zu retten indem man ein Glied heraus nimmt, aber meistens brauchts dann doch eine neue.
Wenn die Kette zu stramm sitzt übt sie einen ungesunden Zug auf die Ritzel aus, das kann im Extremfall zu Lagerschäden führen. Die Kette sollte gerade so stramm sitzen, dass sie nicht überspringen kann, aber auch so lose, dass sie mit möglichst geringem Widerstand über die Zähne läuft.
Moin!
Also, das verhält sich so mit der Kettenspannung...
Interessant sind erstmal 3 Punkte. Die Schwingenachse, das Ritzel und die Radachse. Die Schwinge bewegt sich in einer Kreisbahn um die Schwingenachse. Somit auch die Radachse weil die ja verbunden sind. In den meisten Fällen ist nun aber Ritzel und Schwingenachse nicht am selben Punkt. Daraus resultiert eine Abstandsänderung von Ritzel und Radachse je nach dem wie weit die Schwinge sich bewegt. Sind alle 3 Punkte in einer Linie ist der Punkt erreicht an dem die Radachse am weitesten vom Ritzel entfernen ist. Hier ist im Grunde der interessante Punkt. Ist hier die Kette zu kurz gehen entweder das Kettenradträgerlager, Radlager oder, im schlechtesten Fall, das Getriebeausgangslager Hops.
An allen anderen Punkten der Kreisbahn ist der Abstand Radachse Ritzel kürzer also unkritisch. Da hängt die Kette dann genug.
Dadurch das, beim unbelasteten Fahrzeug, eigentlich immer die Radachse unterhalb der Linie Schwingenachse Ritzel liegt muss ein gewisser Durchhang voreingestellt werden. Meist so 1,5 - 3cm das gibt aber normalerweise der Hersteller an. Der kennt den Versatz und die daraus resultierende Längenänderung.
So hat ne MT07 2,5cm ne Grom 3,5cm, ich hatte aber auch mal nen KTM Matschwühlhaufen der 4,5cm wollte. Ich meine mich zu erinnern das BMW mal was gebaut hat wo Ritzel und Schwingenachse ein Punkt sind. Da braucht es dann logischerweise keinen Durchhang.
Ob die Kette zu sehr gelängt ist, und somit Kettenblatt und Ritzel ausgenuddelt, findet man raus indem man die Kette am hinteren Kettenblatt, in Verlängerung der Schwinge, vom Kettenblatt wegzieht. Kann man dann durch eine Lücke zwischen Kette und Kettenblatt schauen ist das System! platt. Neue Kette auf altem Ritzel fickt die Kette in Rekordzeit... Und umgekehrt.
(Das rausnehmen von Kettengliedern ist natürlich als Not-Reparatur auf Tour absolut legitim... Und auch sonst
Nur ein kleiner Hinweis... Wenn man die Übung zu oft macht wird irgendwann die Kette vorne am Ritzel überspringen. Weil die Zähne zu klein werden. Dann muss genug Platz zwischen Kette, Ritzel und evtl. Motorgehäuse sein das die Kette nicht zwischen Ritzel und Gehäuse eingeklemmt wird... Passiert das stirbt eigentlich immer das Gehäuse)
Klar soweit?
Grüße
Dane Dude für deine Mühe, ich werde es die Tage in Ruhe umsetzen, bisher hat die Kette eine gute Spannung kommt in etwas auf die von Derbi angegebenen 15 mm, also alles ok soweit.
was mir viel mehr Kopfzerbrechen macht ist das der Roller ziemliche Mucken macht.
Ich habe ja auf manuellen Choke umgerüstet, was auch sehr gut funktioniert, Drosseln sind alle entfernt.Soweit so gut. Fahre ich nun los, ist erst mal alles ok, er beschleunigt ganz ok, passt. Fahre ich jedoch ca 10 km bis er richtig auf Temperatur kommt, verliert er brutal an Leistung, da geht soweit das er 3-4 Sekunden braucht bis er aus dem Stand anfährt, getestet habe ich eine 32 und eine 33er Nebendüse, ich vermute aktuell mit der 32er ist das zu mager, mit der 33er war es schon besser aber auch vorhanden. Dann habe ich noch festgestellt das die Nadel auf der magersten Position war, habe sie eins fetter gehangen, schon besser.
Mein größtes Problem ist aber die Hauptdüse oder die spritversorgung, gebe ich vollgas z.B. ab 20 km/h so beschleunigt er bis etwa 70 und plötzlich geht die Geschwindigkeit trotz Vollgas runter bis auf etwa 55, fahre ich dann etwas halbgas kann ich wieder beschleunigen, manchmal bis 80, manchmal bis 70, dann geht der Speed wieder von selber runter... wenn ich dann anhalte und aus dem Stand Vollgas geben will geht gar nichts.Er kommt nicht auf Drehzahlen, dreht nicht sauber hoch, es fehlt die Leistung...
Habe ihn seit Donnerstag 3 mal auseinander gebaut (jeweils 5-6 Stunden), habe die Gewichte von 6,4 auf 6,0 Gr gewechselt, anfahren war besser, aber ich hab dann wieder auf die schweren Gewichte gewechselt weil er da plötzlich bei Endgeschwindigkeit langsamer wurde, ich dachte das läge an den Gewichten.
Dann habe ich Nebendüse auf 32 gewechselt, auch hier beim kalt fahren alles super, dann wird es rapide schlechter.
Hauptdüse hatte ich Blödmann statt einer 64er eine 54er verbaut die ganze Zeit was natürlich zu mager ist, ori ist eine 53er drin, entdrosselt dürfte die 54er viel zu mager sein, derzeit hab ich jetzt eine 60er drin.
Werde wohl mal die Tage testen müssen, 34er Nebendüse und 64 oder 66 Hauptdüse um zu sehen ob es damit besser wird, das schlimme ist halt wirklich, das sowas eigentlich eine Arbeit von 5 minuten ist, dann etwas testen und anpassen, bei mir dauert das demontieren der Verkleidung ca. 40 minuten, dann Vergaser ausbauen, einbauen 15 minuten, Verkleidung vollständig dran bauen ca 3-4 Stunden, kein Scherz.
Hatte den Roller jetzt 3 mal in 3 Tagen demontiert und muss ehrlich sagen, das ich fast an dem Punkt bin wo ich nicht sicher bin ob ich ihn behalte, den müsste man eigentlich bis auf den Rahmen demontieren, dann irgendwo in den Acker bringen, dort stundenlang testen bis er perfekt läuft und dann erst montieren.
So wie ich das mache, auf dem Hof testen, 3-4 stunden zusammen bauen um dann nach 5-10 km zu merken das die Abstimmung doch für den Arsch ist, ganz ehrlich, ich bin hart im nehmen, aber das ist auch mir gerade zu viel, so fertig war ich glaube seit Jahren nicht mehr nach meinem Wochenende und ich bin keinen Schritt weiter!
Ich schliesse mich da Speedguru an,probiere mal die nebendüse .Wenn das nicht viel bringt eventuell selbst eine schmalere Gasnadel.Läuft der sprit auch wirklich gut bei minimalem unterdruck?Hast du einen anderen vergaser zum Testen? Das alles könnte dich deinem ziel etwas näher bringen.Hört sich auf jeden fall nach einem Durchflussproblem an.Ganz selten mal kann auch die CDI schuld sein,elektrische Komponenten und Hitze sind keine freunde.
Die Nebendüse (bzw. anderen Vergaserkomponenten) hat damit nichts zu schaffen, das ist wenn ein Problem des Treibstoffzufluss. Sprich der Motor braucht mehr Treibstoff als nachfließen kann.
Nur zum Verständnis: Die Nebendüse reguliert bei einem Festdüsenvergaser den Gemischaufbau bis ca. 3/4 Gasschieberöffnung. Die Schiebernadel bestimmt den genauen Zeitpunkt ab dem die Hauptdüse freigegeben wird.
slooowrider
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