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Piaggio Liberty verkaufen oder reparieren?
Guest
1
29. Februar 2020 - 23:17
als Forum-Mitleser frage ich einfach einmal nach ob jemand von euch Interesse an einem Piaggio Liberty 50, 2-Takter zum Selbstkostenpreis von 280 Euro hat. Besonderheit: Originalzustand mit Italienischen Moped-Papieren, EZ: 1998, 3,4 PS, 15.000 km. Ging mit Starterpilot einmal kurz an. 2 Verkleidungsteile fehlen. Babyblau.  Der Roller ist nicht fahrbereit, hat Substanz.
Liebe Grüße
Dieter
Guest
2
1. März 2020 - 17:51

Pub_02-1.jpgImage EnlargerPub_03-1.jpgImage Enlarger

Pub_01.jpgImage Enlarger

Hallo, ich bin der Verkäufer von dem Roller. sf-smile Die History des Rollers ist mir so gut wie unbekannt. In den italienischen Papieren (soweit ich das übersetzen kann) sind 3 verschiedene Datumsangaben. Ich habe den Roller von einem Italiener übernommen. Der stand quasi in den Büschen (so sah er auch aus). Beide Bremsen sind schwergängig, Licht vorne ging mal kurz an beim Kicken. Hupe ging auch, Tankanzeige ebenso. Also AC-Zündung. Ich habe den Tachometer abgebaut und vorsichtig gereinigt. Eine 12er NKG-ZK mit NGK ZSp hat er, Benzin kommt bei der Kerze an. Anlasser muckst sich nicht. Blei-Batterie hat nur halbe Füllung. Wenn man kickt blubbert er und kam mit etwas Spray kurz hoch. Ohne Unterstützung bin ich mit der neuen Inbetriebnahme überfordert, deshalb mein Angebot.

Gast
3
1. März 2020 - 20:36

Das ist ein Liberty der ersten Generation, gebaut zwischen 1998 und 2003. Chassisnummer sollte mit ZAPC15000 anfangen.

Ohne, dass ich dir da jetzt am Zeug flicken will: Das ist ein Teileträger, wert 80 bis 100€ in Teilen. In das Ding fließen, nach dem was du aufgezählt hast, knapp 600€ bis der in Deutschland legal auf der Straße ist. Mit den 280€ hat man dich brutal abgezogen, die Karre ist tot. Zumindest wenn du ihn nicht selber aufbauen kannst. Das Problem ist, dass es kaum einen Markt für Bastel-Libertys gibt, das sind einfach keine Schrauberroller.
Beim Schlachten sind eigentlich nur der Tacho (passt auch in die Vespa ET2) und die Sitzbank was wert, nur ist die Sitzbank hier halt hinüber. Der Rest ist nur Kleinkram, der auch neu kaum was kostet.

Wenn du Liberty fahren willst, dann besorg dir einen zweiten der läuft und behalte die Leiche als Ersatzteillager. Das ist für dich wirtschaftlich die sinnvollste Lösung.

 

Wo bist du her? Wenns nicht zu weit ist, kann ich auch mal rüber kommen und mir das Viech anschauen. Vielleicht kriegt man ihn ja zum Laufen, dann ist der Preis halbwegs gerechtfertigt. Nach deiner Beschreibung würde ich am ehesten auf ein elektrisches Problem oder tote WeDi bzw. Einlassmembranen tippen. Evtl. auch ein Motorproblem (Kolbenschaden) und zu wenig Kompression. Hast du mal geschaut, ob der Ölpumpenriemen noch da ist wo er sein sollte?

Guest
4
1. März 2020 - 20:50

Hallo, danke für deine Antwort. Die "600 Euro" Investition sehe ich nocht nicht. Ich bin wegen dem schlechten Wetter noch nicht an die Eingeweide vom Roller vorgedrungen. Das mit der ZAP stimmt, 15001. Die Verkleidung taugt nicht viel, trotzdem scheint jede Schraube von Piaggio zu stammen. Okay, kein Schrauber-Objekt, war mir nicht klar. Luft und Vergaser habe ich auf dem Schirm. Membran und Antrieb sind mir noch unbekannt. Nun ja, ich habe nicht das erste Mal Euros verbrannt. Du meinst also: Ich soll selber gucken und wenn er läuft evtl. behalten. Ich bin aus der Nähe von Heidelberg. Laufende Libertys werden mir zu hoch gehandelt. 16 Zoll-Räder finde ich schon klasse. Aussehen ist mir relativ. Der kann auch Grottig daher kommen.

Gast
5
1. März 2020 - 20:55

Die "600 Euro" Investition sehe ich nocht nicht.

150€ beim TÜV für §21
je nach Region etwa 20€ bei der Zulassungsstelle

Dazu, aufgrund der Vorgeschichte und Laufleistung: beide Reifen (100€), alle Flüssigkeiten, Antriebsriemen, Ölpumpenriemen, Gewicht, Kupplung und Glocke + div. Kleinteile (150€ wenns nicht der billigste Chinadreck sein soll). Sowie einmal die Bremsen vorne und hinten neu (Beläge, Züge, Sattel, Dichtungen, evtl. HBZ, nochmal 100€). Für den TÜV außerdem einen legalen Auspuff und eine neue Sitzbank (gebraucht mit Glück zusammen für 100€). Dann hast du das, was bei dem Ding abzusehen ist.  Dazu noch alle Teile, die du evtl. kaufen musst um ihn zum Laufen zu bringen, was auch nochmal einen (nicht planbaren) Hunni fressen kann).

Das ist so das, was ich als Käufer einplanen würde um den Wert des Rollers fest zu machen. Nichts davon MUSS sein (abgesehen von den anstehenden Wartungsteilen der Laufleistung nach), aber es KANN halt sein. Siehe Hanafudas Thread zum Thema "Bastelrollerkauf". Wie gesagt, ich will hier nichts schlecht machen, aber man muss halt auch sehen was sein könnte.

Das mit der ZAP stimmt, 15001.

Dann ists ein Base. Sollte dann kein Fernlicht und keine Soziusrasten haben. Gab es in Deutschland nie, was ihn für Nerds interessant (aber leider nicht wertvoll) macht.

 

Ich hab dir gerade ne PN mit meiner Telefonnummer geschickt. Wenn du magst ruf mal an, das ist dann einfacher als im Forum.

Guest
6
1. März 2020 - 21:01

Okay, heute nicht mehr. Legaler Auspuff? Du machst mich Bange... Weil der 50 läuft? Der hat Fernlicht.

Avatar
hanafuda

1173 Posts
(Offline)
7
1. März 2020 - 21:04

kann ich leider nur bei pflichten, ich hab das letzte mal einen Liberty für 200€ gekauft, der sah aber optisch aus wie aus dem Laden.Da war die CDI defekt.

Libertys werden ganz ok gehandelt, 500-800 je nach Zustand, aber die fahren dann auch und standen nicht ewig draußen oder ähnliches selbst To Zustand gehen die vielleicht für 700 weg.  Alleine die Bremsen aufarbeiten kann sehr aufwendig oder teuer werden, wenn man Pech hat sind die Bremsscheiben unbrauchbar, alle Schrauben durch Korrosion fest, die Bremskolben fest usw. 

Ich weiß nicht ob der lange im freien stand weil die Bremsen fest sind.

Nimm mal die 280€, jetzt rechne mal 120€ für deutsche Papiere dazu (15€ Zulassungsstelle für eidestattliche, 90-100€ für neue Papiere bei piaggio), dann ist man schon bei 400€.

Wenn man nun die fehlenden Verkleidungsteile kauft, den Motor revidiert, Bremsen vorne und hinten richtet und wer weiß was noch alles dazu kommt, dann sind 600€ meiner Meinung nach sogar mehr als unrealistisch, das wird deutlich mehr.

Würde den auch als Teileträger nutzen, sowas lohnt sich nur für einen Schrauber der genügend Ersatzteile in der Werkstatt liegen hat und genau weiß was er tut, oder eben in Eigenregie herrichten, ohne jeden Zeitdruck und dann selber drann erfreuen oder zumindest 500€ für einen gut laufenden Roller verlangen können.

Ich will dir das echt nicht madig reden, ich hab mir nur selber zulange etwas vorgemacht, ich schraube aktuell auch an einem Projekt wo schon wieder 550€ drin versenkt wurden, obwohl vielleicht 300 geplant waren, aber wie erwähnt wenn man es richtig macht dann läppert sich das unfassbar schnell, man kann Glück haben und das Teil läuft mit gereinigtem Vergaser wieder und man kauft nur die 2 fehlenden Verkleidungsteile und richtet die Bremsen, es kann aber auch blöd laufen und man darf nahe zu jedes blöde Teil erneuern, das kann einem vorher niemand sagen, ich würde für so eine Kiste nichtmal 50€ bezahlen weil mir die Rennerei mit den Papieren schon ein Dorn im Auge wäre und selbst dann wäre man schon bei 170€ und hat noch keine Schraube repariert... hoffe du weißt was ich meine?

 

Richte dir den her wenn du die Zeit hast, lass dir von uns im Forum helfen und entdecke die Schrauberei für dich, das wäre mein Tip an dich!

Gast
8
1. März 2020 - 21:08

90-100€ für neue Papiere bei piaggio)

Fällt aus wegen ist nicht. Für Italokarren kriegst du in Deutschland nicht mal ein Datenblatt von Piaggio.

Ansonsten gibts zu Hanafudas-Post nichts hinzuzufügen.

 

Mit Fernlicht ist es kein "echter" Base. Es gab Anfangs Liberty mit Base-Nummer aber der vollen Ausstattung. Wieso das so war weiß ich leider auch nicht.

Legaler Auspuff weil nach deinen Bildern ein, garantiert entdrosselter und damit nicht zulässiger, Gianelli Sportauspuff dran ist. Wenn der eine Nummer hat und das Ding irgendwie 50 läuft, dann kommst du damit beim TÜV vielleicht durch. Aber auch nur dann, wenn der Prüfer eher entspannt ist. Bei "meinem" Prüfer bräuchtest du zwingend einen, auf dem Piaggio steht. Aber das muss nicht überall so sein. Ist halt etwas Glücksspiel dann. Bei solchen Sachen sollte man aber sowieso vorher mit dem zuständigen Prüfer reden und genau fragen was er wie haben will, dann klappt das auch.

Andererseits, versichert bekommst du ihn natürlich auch mit den ital. Papieren. Beim Verkauf ist das halt wieder so eine Sache, dem einen oder anderen Käufer ist das vielleicht egal, aber streng genommen sind diese Dokumente hierzulande halt wertlos.

Ruf an wann immer du magst, abends idealerweise nach 19 Uhr, dann hab ich fast immer Zeit. prost

Guest
9
2. März 2020 - 14:28

Mamma Mia... Hier sezieren Jahrzehnte lang erprobte Schrauber meine 22 Jährige Italienerin, die sich zudem auch noch illegal in Old Germany aufhält.wah

Ich danke recht herzlich für alle gemachten wertvollen Argumente und Sichtweisen. Ich hoffe sehr das nicht alle Szenarien zutreffen werden. Ich muss erst einmal alle Überlegungen sortieren und Plan A: "Ausschlachter" oder Plan B: "Ab auf die Straße" oder Plan C: "Nett dich kennen gelernt zu haben und nun Tschüß" zur Ausführung bringen. Also muss ich der jungen Lady zunächst auf den Zahn fühlen. Hier ist ja die Rubrik: Verkaufen also passt Reparatur nicht hierher.

Ich schätze die Ausbeute an den originalen Piaggio-Teilen auf mehr als nur 100 Euro ein. Richtig grottig kommt die Liberty bisher nur von ihrer Verkleidung aus her. Ich weiß, es gibt nur einen kleinen Markt. (Telefonieren gerne später, wenn ich Ölverschmiert verzweifle. Danke für die Angebote an Hilfe!)

prost

P.S.

Papiere: Italien ist doch EU? Müsste ich recherchieren/nachfragen in der Zulassungsstelle ob das Länderspezifisch ist. Da steht: Certificato di Circolazione via Aleramo Sibilla 11 Palma di Montechiaro (AG), Piaggio Var/Vers C15100, Piaggio C151M. Es gibt eine ZAPC- und eine CIC-Nummer... Weiter: Da Sottoporre a Revisione Prima Della

Öhm...

Gast
10
2. März 2020 - 15:20

Hier ist ja die Rubrik: Verkaufen also passt Reparatur nicht hierher.

Och, niemand hat was gegen zusätzliche Threads in der entsprechenden Abteilung 😉

Falls es Plan B wird (was mich persönlich freuen würde), dann investiere mal in dieses Buch hier: https://www.thalia.d.....49474.html Der Liberty ist da zwar nicht explizit aufgeführt, aber die Motordaten und Arbeitsanleitungen kannst du übernehmen, denn es ist der gleiche Motor wie im TPH.

Wichtig für dich sind darin vor allem die Prüfwert- und Anzugstabellen, die deutlich besser sind als die in der originalen Literatur von Piaggio.

 

Du bist leider zu weit weg für einen Spontanbesuch, aber rein vom Grundsatz her sollte man das hinkriegen. Das ist alles kein Hexenwerk und die Piaggiotechnik grundsätzlich solide und einfach zu beherrschen.

Ich schätze die Ausbeute an den originalen Piaggio-Teilen auf mehr als nur 100 Euro ein.

Kommt drauf an wie viel Zeit du hast. Das Verkaufen von massenweise vorhandenen Brocken wie dem Motor ist schwierig und langwierig, vor allem wenn man angemessenes Geld dafür sehen will. Durch die Flut billigster Ersatzteile aus Süß-Sauer-Land sind die Preise völlig kaputt und der Markt ruiniert.

Wie gesagt, auf den Tacho sind ggf. ET2-Schrauber scharf und gute Sitzbänke gehen auch immer, aber die hast du eben nicht. Der Rest ist bei Piaggio nahezu ausnahmslos Standardware aus dem Baukasten, die neu als Zubehörware kaum was kostet. Wer kauft einen gebrauchten Variator, wenn es einen neuen für 10€ gibt? Dass das Billigteil Scheiße ist, das ist klar, aber die Leute sind halt geil auf billig.

Papiere: Italien ist doch EU?

Ja, die Kiste ist aber zu alt um COC-Papiere zu haben, die dann in der ganzen EU gelten würden. Du hast alte Papiere nach nationalem, italienischen Recht. In Deutschland hat das Zeug rechtlich den gleichen Wert wie ein Stück gebrauchtes Klopapier. Das Fahrzeug braucht um hierzulande legal unterwegs zu sein ein COC-Dokument (EG-ABE) oder eine nationale Deutsche Betriebserlaubnis. Ersteres hat das Fahrzeug nicht und bekommt es auch nicht da zu alt, zweiteres muss eben von der Zulassungsstelle erteilt werden, die dazu ein Gutachten nach §21 StVZO braucht. Dieses Gutachten kriegst du eben beim TÜV bzw. DEKRA und den anderen Graukittelclubs. Wobei der TÜV die beste Anlaufstelle ist, da dieser die meisten technischen Daten auf Vorrat hat.

Wie gesagt, es ist bei Italoimporten nicht unüblich, dass die einfach mit dem italienischen Zettel gefahren werden. Die meisten Sheriffs sind zufrieden, wenn die Karre 50 läuft und versichert ist, aber eigentlich ist es eben Fahren ohne Betriebserlaubnis. Das muss halt jeder für sich entscheiden, mir persönlich ist es wurscht.

Papiere als Zweitschrift von Piaggio fällt hier halt aus wegen Bodennebel. Einfach weil Piaggio-Deutschland ist Karre nicht kennt da keine Deutsche Erstauslieferung. Theoretisch kannst du über den Datenservice von Piaggio in Pontedera ein Datenblatt kriegen, das kostet aber Geld und ist unnötig, denn das Modell ansich ist in Deutschland ja typisiert, folglich hat das KBA die Daten im System und der TÜV kann sie abrufen. Normalerweise ist die Begutachtung eine reine Formsache, erfordert aber einen Prüfer der 1. willig ist seine Arbeit zu tun (viele suchen lieber Rostlöcher in Autos weil damit mehr Geld in kürzerer Zeit zu verdienen ist und 2. mit der EDV umgehen kann. Darum vorher Prüfstellen abklappern und fragen, dann findest du schon einen der mitspielt. Schwierig ist das eigentlich nicht, nur nervig und teuer.

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Kisbeeteur 0850

204 Posts
(Offline)
11
2. März 2020 - 19:01

Bzgl Versicherung:

Ich habe 2019  in Deutschland  einen 50er Bj 2002 mit spanischen Papieren bei der Huk-Coburg vor Ort ohne Probleme versichert.

Teste das doch einfach mal-eine Baustelle weniger....endlossf-smile

  

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hanafuda

1173 Posts
(Offline)
12
2. März 2020 - 19:19

Du kannst jeden Roller sogar ohne Papiere versichern, einfach online ausfüllen...

ABER, wenn man in eine Kontrolle kommt und dann nur ausländische Papiere hat oder gar keine, ist das fahren ohne allgemeine Betriebserlaubnis, kann je nach Polizist ziemlich Probleme geben, also ich wäre vorsichtig solche Tipps zu geben...

Guest
13
2. März 2020 - 19:32

Also ich schraube morgen die Rollerine mal auf. Ordentliche Papiere brauche ich erst wenn sie auf die Straße soll. (Bei einem Unfall findet ein Gutachter jede falsche Schraube.) Aktuell möchte ich die Ursache finden warum sie nicht startet. Elektrische Probleme zu erst überprüfen. Ich behalte evtl. Kosten im Blick. Piaggio stellt Papiere aus, kostet 80 Euro, Werkstatthandbuch 80 Euro usw... RP bietet ein paar OEM-Ersatzteile an. Chinakram werde ich definitiv nicht einbauen. 14 Tage mit der falschen Frau unterwegs kostet auch 280 Euro. 😉 So sehe ich das grad.

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Kisbeeteur 0850

204 Posts
(Offline)
14
2. März 2020 - 19:38

Landrollern sagt
... 14 Tage mit der falschen Frau unterwegs kostet auch 280 Euro. 😉

Da bist du ja seeehr billig weggekommen..!?sf-cool

Viel Erfolg

  

Gast
15
2. März 2020 - 19:52

Aktuell möchte ich die Ursache finden warum sie nicht startet.

Grob folgendes Schema:

- Zündfunke da? Wenn ja, Vergaser abnehmen und etwas Startpilot direkt in den Ansaugstutzen geben, wenn er dann anspringt (und natürlich sofort wieder ausgeht) hast du ein Treibstoffproblem, wenn er nicht anspringt ist es eher etwas innermotorisches.

Wenn kein Funke, dann Zündung durchmessen. Siehe hier: https://rollerchaos......g-der.html . Bei den Dingern verrecken gerne der Hallgeber und die CDI (in dieser Reihenfolge). Wenn die Zündung i.O. ist, dann das Zündkabel mit Stecker und Kerze tauschen.

Außerdem unbedingt mal den Variodeckel abnehmen und hinter dem Variator (treibender Scheibensatz) nachsehen, ob der Ölpumpenriemen noch da ist. Todesursache Nr1 bei den Dingern ist Riemenriss beim Ölpumpenriemen (Fehlkonstruktion, imho einzig sinnvolle Lösung Umbau auf Gemischbetrieb). Die Kontrolle geht auch ohne Ausbau des Variators.

. Piaggio stellt Papiere aus,

Sagt wer? Piaggiodandler vor Ort nach Einsicht der Chassisnummer im System? Dann geht es (und das Fahrzeug ist KEIN Italienimport, stimmt die FIN in den Papieren mit denen am Rahmen überein?), wenn es Piaggio Deutschland am Telefon gesagt hat, ohne Einsicht der FIN, dann würde ich mich nicht drauf verlassen. Die Callcenter-Figuren da haben schon mehr als einmal elefantösen (und für den Kunden teuren) Bullshit abgesondert.

Wenn das ein "echter Italiener" ist, dann findet den der Händler nicht im System. Neue ABE (bzw. Konformitätserklärung bei Fahrzeugen mit COC) kostet nebenbei bei Piaggio pauschal 120€, für 80€ gibts nur ein Datenblatt (das wertlos ist, da der TÜV die Daten im System hat).

Siehe dazu: https://service.piag.....;B=Piaggio

Werkstatthandbuch 80 Euro usw

Original Piaggio? Spar dir das Geld, das Ding ist wertlos. Die frei verkäuflichen lassen sich mit "wenn du nicht sowieso weißt wie es geht, dann lass es" zusammenfassen. Die wirklich guten Rep.Leitfäden sind nur für die Händler und nicht frei verfügbar. Das Buch vom Schneider ist diesen aber nahezu ebenbürtig.

RP bietet ein paar OEM-Ersatzteile an

RP schreibt im Shop Piaggio und liefert Chinascheiße! Zumindest teilweise, schon mehrfach erlebt/gesehen. Besser und vertrauenswürdiger was das angeht ist Scootercenter Köln. Wobei die Qualität von Originalteilen bei Piaggio auch sehr schwankt. Bei Verschleißteilen ist hochwertiges Zubehör (Malossi, Polini usw.) teilweise deutlich besser.

Guest
16
2. März 2020 - 20:22

Man, man, man, wo wird man eigentlich nicht übers Ohr gehauen? Ich kaufe sowieso keine Handbücher. Meine Merkliste wird immer länger. Danke für die Tipps! Ich habe die Liberty erst seit letzten Aschermittwoch. Ohne Garage ist das Wetter für mich maßgebend zum Schrauben. Ich mache dann Bilder wenn sie offen ist. Im Moment weiß ich nicht einmal wie die Sitzverkleidung überhaupt abgeht. Ein Blick zwischen die Verkleidung zeigte mir zuletzt jedenfalls kein desolates Innenleben. Immerhin!

Gast
17
2. März 2020 - 20:51

wie die Sitzverkleidung überhaupt abgeht

Gepäckträger abschrauben, Sitzbank hochklappen und abmontieren, dann die Schrauben am Rand der Verkleidung (unten und oben sowie hinter der Zündkerzenklappe) lösen, dann kannst du das Ding an einem Stück abheben.

Das ist ein bisschen fuzzelig, geht aber ganz einfach. Danach kannst du das Helmfach vom Rahmen lösen und alles ist offen vor dir. Wer eine Mandarine schälen kann, der kriegt auch das hin 😉

Piaggiologik ist immer: von ganz hinten aus nach ganz vorne zerlegen.

wo wird man eigentlich nicht übers Ohr gehauen?

Bei Rollerteilen ist es ganz wichtig, dass man seine Quellen kennt. Da ist soviel Rümpel auf den Markt, man mag es kaum glauben. Aber das wird schon. prost

Guest
18
2. März 2020 - 21:22

Die Seitenleiste sieht eher wie Schutz oder Zierde aus aber das sind die einzigen sichtbaren Schrauben. Die in der Wartungsklappe hätte ich lange gesucht. Die Sitzbank ist sowiso lose, die wird sicherlich von unten/innen mit Muttern versehen. Gepäckträger muss weg, war mir bewusst. Ich bin kein Freund von "Roller als Firmenlogowerbeträger", deshalb kann jedwede Werbung des Herstellers auch verschwinden. Zusätzlicher Diebstahlschutz. Will heißen: Vorne setze ich später vielleicht ein zurecht geschnittenes Kunststoffteil ein, ohne Piaggio Emblem. Die Wartungsklappe soll später auch nur zu sein. Ich besorge mir mal Explosionszeichnungen von der Liberty. Wenn der Motor partout nicht läuft mache ich optisch und technisch nichts. Ich habe weder eine Keller-Werkstatt noch den Nerv auf einem Parkplatz ein wildes Schrauberdasein zu fristen. Wie gesagt, ich brauche zunächst einen Überblick.

Danke!

Gast
19
2. März 2020 - 21:35

Die Seitenleisten (die mit dem Reflektor) gehen ab sobald die Schrauben raus sind. Das hält (teilweise) den eigentlichen Heckpanzer mit fest. Siehe dieses eBay-Angebot: https://www.ebay.de/.....SwdKZZzFtx da sieht man schön den abgebauten Panzer mit seinen Anschraubpunkten.
Das ist in der Theorie doof zu erklären, am Roller ist aber eigentlich gut zu sehen wie das Zeug befestigt ist. Das ganze ist letztlich nur drübergestülpt, wirklich strukturell ist nur das Helmfach. Das ist beim Liberty eigentlich schön gelöst und sehr schrauberfreundlich.

Die Sitzbank hält sich normalerweise vorne mit zwei Schrauben am Helmfach fest. Da sind Steckmuttern dran, was normalerweise sehr stabil ist (sofern die korrekten Bundschrauben drin sind).

Guest
20
3. März 2020 - 11:28

01.jpgImage Enlarger02.jpgImage Enlarger03.jpgImage Enlarger04.jpgImage Enlarger05.jpgImage Enlarger06.jpgImage Enlarger07.jpgImage Enlarger

Zum Abnehmen muss man noch die Rücklicht- und Blinkergläser abschrauben.

Ich muss erst einmal klar bekommen was alles angeschraubt wurde.

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