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Auferstanden aus Ruinen ...
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Maik / Schwabe durch die Gnade Gottes

346 Posts
(Offline)
81
19. Februar 2017 - 19:17

Auf jeden Fall nach jeder Tour      headbang

Wer immer mit dem Schlimmsten rechnet, verliert den Sinn für die Realität!

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
82
19. Februar 2017 - 23:41

kymcofan sagt
willste jedes jahr mal durch die waschstraße sausen ? roller  

Nein, da würde die Zigarette ausgehen!

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
83
24. Februar 2017 - 17:22
Die Räder für Maiks Stalker sind gestern fertig geworden. Zeit an der Kiste weiterzubauen, denn draußen lockt langsam der Fühling. 
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Zunächst musste aber der Motor noch komplettiert werden. Dank des zwischenzeitlich ebenfalls umgetauschten Ansaugstutzens kein Problem. Also rein mit dem Vergaser!
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Wenig Spektakulär war auch der Einbau des Antriebs. Alle Teile unter dem Variodeckel sind nagelneu, normalerweise sollte hier also kein Ärger auf der nächsten Tour zu erwarten sein. 
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Weniger schön glänzend präsentiert sich der Luftfilterkasten. Das Teil ist aber dennoch in gutem Zustand und wird daher weiterverwendet. 
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Bisher hatte ich den Luftfilterkasten nicht geöffnet. Darum war die Luftfiltermatte für mich eine echte Überraschung. Diese war sauber und trocken, kein öliger Sprayback hatte sich hier breitgemacht. Ein Zeichen dafür, dass der Motor des Stalkers trotz seiner hohen Laufleistung immer noch in recht gutem Zustand war. 
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Natürlich gab es trotzdem einen neuen Einsatz. Diesmal von Malossi.

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Zur unmittelbaren Nachbarschaft des Luftfilterkastens gehört der Innenkotflügel. Dieser war durchgescheuert, was wohl seinen Teil dazu beigetragen hatte, den Vergaser einzusiffen. 
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Das konnte natürlich nicht so bleiben. Das alte Versicherungskennzeichen des Stalkers lieferte einen passenden Flicken. 
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Somit wird das alte Blech auch auf Maiks nächster Tour mit dabei sein. Ein schönes Detail, auch wenn es in eingebautem Zustand nicht zu sehen ist. 
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Der Motor war damit komplett. Nur noch der Variodeckel musste drauf und da Hinterrad rein.

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Der alte Auspuff des Stalkers war schon ziemlich gammelig. Deshalb gab es noch einen neuen Schalldämpfer, diesmal einen Sito Plus.

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Damit war das Tagesziel für das hintere Ende der Maschine erreicht. Zeit sich um das Vorderrad zu kümmern. Bei diesem gab es auch eine neue Bremsscheibe. Genau wie hinten von NG, allerdings als Wavedisc ausgeführt.
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Mit dem Vorderrad, zu dessen endgültigem Einbau allerdings noch der Tachoantrieb fehlt, sieht das Ganze dann schon wieder aus wie ein Roller. 
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Vor allem kann ich den Stalker so wieder bewegen. Ein Umstand der in meiner engen Werkstatt sehr wichtig ist. Unbeweglich im Raum stehende Fahrzeuge sind immer ein Problem. 
 
An dieser Stelle erwartet der aufmerksame Leser, der meine Gewohnheiten ja kennt, sicher ein "First-Kick-Video". Dieses fehlt diesmal, denn es gibt ein Problem. Tatsächlich habe ich nach dem Einbau des Vorderrades versucht den Stalker zu starten. Leider erfolglos.
Mit Starthilfespay läuft der Motor, geht aber sofort wieder aus. Der Grund dafür ist einfach, dass er nicht ausreichend stark ansaugt um Treibstoff in den Vergaser zu fördern. Der Unterdruckhahn macht nicht auf, folglich bekommt der Motor kein Benzin. Der Grund dafür können eigentlich nur defekte Wellendichtringe sein. Der Motor ist zwar neu, war aber lange eingelagert. Sehr wahrscheinlich sind die eingebauten Simmerringe verhärtet und somit unbrauchbar. Ein ärgerlicher Rückschlag, schon weil für die Reparatur der Motor wieder ausgebaut werden muss. Mit Maik habe ich bereits darüber gesprochen, es hilft ja nichts aber er musste es natürlich wissen, denn die Sache bedeutet auch Zusatzkosten. Schade, manchmal erscheint es halt zu einfach ...
 
Gast
84
4. März 2017 - 16:48
Beim letzten Versuch war der Phönix ja leider nicht zur Mitarbeit zu überreden. Darum musste ich heute einen Umweg gehen um das Projekt wieder auf Linie zu bringen. Der Wechsel der Wellendichtringe war nicht wirklich eingeplant, aber was sein muss, das muss nun eben sein.
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Zunächst musste natürlich der Motor wieder raus. Glücklicherweise war das Rollerheck noch nicht weiter zusammengebaut, darum ging das relativ flott. Trotzdem ist so ein Schritt nach Rückwärts immer ärgerlich.
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Anschließend galt es, den Antrieb von seinen Anbauteilen zu befreien und zu zerlegen. Gegen den Versuch, die Wellendichtringe von außen zu ziehen wehrten diese sich nämlich erfolgreich. Dieses Problem tritt leider öfter auf, wenn die Dichtringe stark überaltert sind. Sie werden dann so hart, dass man sie mit dem Ausziehwerkzeug nicht mehr anstechen kann.
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Die Demontage des Motors verlief, wie bei einem neuen Motor nicht anders zu erwarten, ohne Probleme. Alle Bauteile sind neuwertig, weshalb es beim Wechsel der Hauptlager und Wellendichtringe blieb. 
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Diese Arbeiten sind relativ unspektakulär, aber sehr zeitraubend. Gut drei Stunden vergingen so, bis ich den Motor wieder in den Rahmen einhängen konnte. 
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Jetzt war es natürlich an der Zeit einen Probelauf zu wagen.

 

Nach dem erfolgreichen Motortest habe ich noch das Vorderrad endgültig eingebaut. Der Roller ist jetzt im Grunde in genau dem Zustand, in den ich ihn letztes Wochenende versetzen wollte. Als nächste Großbaustelle bleibt noch die Elektrik, denn diese ist leider völlig verpfuscht. Für heute hatte ich aber ehrlich gesagt die Schnauze voll von der Karre. Das herrliche Frühlingswetter draußen lockte zu sehr, darum bleibt der Stalker jetzt erstmal wieder in der Ecke stehen. Wenn es keine weiteren Rückschläge gibt, dann werde ich das Fahrzeug in den nächsten Wochen fertig bauen. Zwei Schraubertage sollten (eigentlich) dafür genügen. 
 
 
Björn
85
5. März 2017 - 08:02

Markus AT ITS BEST.

Sehr schön den Hobel sauber laufen zu hören. Weiter so.

Was ist mit dem Roller von Marianne? Ist der auch so aufgearbeitet worden? Ich habe gehört er blieb das ein oder andere mal auf der Strecke? Wenn er nicht aufgearbeitet worden ist, hätte ein Aufarbeiten die Pannen erfolgreich verhindern können?

Wir sind ja bemüht so gut es geht den Roller vor der Tour in Schuss zu haben. Gerade auf der nächsten mit 8k km werden neue Reifen und Antriebriemen etc gebraucht.

 

Bis die Tage 

Gast
86
5. März 2017 - 11:43

Nicht bei mir, die Sache hat ja schon beim letzten Mal nicht geklappt. Darum ist das nicht meine Baustelle.

btw: danke für das Lob!

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slooowrider

2660 Posts
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87
5. März 2017 - 13:18

Faszinierend, dass du wieder mit deiner Vermutung richtig lagst. Schade um die viele Arbeit, aber der saure Apfel musste ja sein. Bei Maiks Hobel geht es eben niemals einfach! Ich bin schon gespannt wie schnell er ihn wieder in die temporären Jagdgründe schickt.

teufel

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
88
5. März 2017 - 14:13

Das Geheimnis ist einfach das Ausschlußverfahren, kombiniert mit etwas Erfahrung. Dazu meine Gewohnheit von billig und einfach in Richtung kompliziert und teuer zu testen bzw. zu reparieren.

Gespannt bin ich vor allem mal, wie der Kübel fahren wird. Anspringen und laufen tut er jetzt ja gut, aber das sagt noch nichts übers Fahrverhalten aus. Der nächste Schritt sind jedenfalls erstmal die Bremsen, denn dann kann ich mit dem Gerippe eine Proberunde drehen. Mit etwas Glück komme ich am nächsten WE dazu, aber ich hab ja auch noch mein eigenes Zeug zu machen und der Thum hat sich für den 18. angekündigt. Hoffentlich nur als Tagesgast 😉

Die Arbeit geht mir also so schnell nicht aus.

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
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89
5. März 2017 - 14:36

speedguru sagt
.... und der Thum hat sich für den 18. angekündigt. Hoffentlich nur als Tagesgast ;).  

Angekündigt habe ich schon vieles loool

Aber ich hoffe das mal auch, auch wenn ich schon am 17. aufschlagen werde. sf-wink

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

Gast
90
5. März 2017 - 14:52

Du machst mir auch keine Sorgen, sondern dein Dreirad. Wir wissen ja, wie schnell sowas eskalieren kann ...

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
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91
5. März 2017 - 14:55

Das tut nix, das ist nur zu faul zum Selberfahrensf-wink

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

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Maik / Schwabe durch die Gnade Gottes

346 Posts
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92
5. März 2017 - 15:48

Ein ungewöhliches Geräusch am Stalker   /  läuft, Raucht///////  Lebt.

Dank dem Notarzt rollerheadbangheadbangSpeedguru

Wer immer mit dem Schlimmsten rechnet, verliert den Sinn für die Realität!

Gast
93
5. März 2017 - 15:55

Das hat mit Notfallmedizin nicht viel zu tun, das ist Totenauferweckung. Die Karre ist eher ein Fall für einen Voodoozauberer als für einen Arzt. wah😉

Quintessence
94
5. März 2017 - 21:29

Rein aus Interesse: Wie viele Kilometer liegen denn eigentlich zwischen der ersten und der jetzigen Reinkarnation des Stalkers? 😀 

Gast
95
5. März 2017 - 21:30

Diese Frage muss Maik beantworten, ich weiß das ehrlich gesagt nicht.

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Maik / Schwabe durch die Gnade Gottes

346 Posts
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96
5. März 2017 - 21:38

Ca.18500 km 

Wer immer mit dem Schlimmsten rechnet, verliert den Sinn für die Realität!

Quintessence
97
5. März 2017 - 22:01

2 Jahre, 18500 Kilometer... Respekt, so viel hat meine Schüssel gerade auf der Uhr stehensf-laughDie BMW-GS- oder Ninja-Lackpolierer in meinem Bekanntenkreis spulen weniger Kilometer pro Jahr auf ihr Fahrzeug bei 10-20 fachem Hubraum und Kosten... 

Gast
98
5. März 2017 - 22:29

Vor allem muss man auch sagen, dass der Stalker diese Strecke sehr gut gemeistert hat. Die Reparaturen der letzten Instandsetzung waren im Grunde alle noch ok. Die EBR-Gabel hat keinen nennenswerten Verschleiß und auch die meisten Motorkomponenten waren noch völlig i.O.. Grund für den Motorwechsel war ja nur der Defekt der Kurbelwellenverzahnung, eine ärgerliche Panne die aber nichts mit der Laufleistung zu tun hat. Die Hauptlager und die Pleuellager der Welle waren noch völlig i.O.
Darum haben wir ja sämtliche Motorinnereien, bis auf die Kurbelwelle, aufgehoben. Das ist alles noch als Ersatzteil mit reichlich "Restguthaben" zu gebrauchen.

Wirklich verschlissen sind eigentlich nur das Lenkkopflager und das hintere Federbein (das deutlich älter ist). Keine schlechte Bilanz und ein Beweis, wie gut diese alten Piaggioroller sind. Ich gebe offen zu, dass ich den Roller gerne schlechter mache als er tatsächlich ist, denn das erhöht den Unterhaltungswert der Beiträge 😉 . Die große Baustelle der Elektrik ist ja auch nicht dem Basisfahrzeug, sondern in der Vergangenheit begangenem Pfusch geschuldet. Dazu gibts dann auch bald mehr zu lesen und zu sehen.

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
99
5. März 2017 - 22:56

speedguru sagt
Ich gebe offen zu, dass ich den Roller gerne schlechter mache als er tatsächlich ist, denn das erhöht den Unterhaltungswert der Beiträge 😉

Sagte er ...

Die große Baustelle der Elektrik ist ja auch nicht dem Basisfahrzeug, sondern in der Vergangenheit begangenem Pfusch geschuldet.

Und untertreibt anschließend völlig schamlos!

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
100
5. März 2017 - 23:06

Naja, es ist doch so. Wer auch immer den Kabelbaum zersäbelt und mit Lüsterklemmen gespickt hat, der hatte nun nicht wirklich die große Ahnung von KFZ-Elektrik. Ein bissl denken ist für manche halt schon zu anstrengend.

Gut, die Beleuchtung des Rollers wird ja eh umgekrempelt. Der Bock kriegt einen neuen LED-Hauptscheinwerfer und Tagfahrlicht. Diesmal ordentlich verdrahtet und sauber installiert. Vorher muss ich halt den Hauptkabelbaum in Ordnung bringen. Bei der neuen Installation werden die originalen Zuleitungen des Hauptscheinwerfers die einzige Verbindung zum Kabelbaum sein. Diese steuern dann die Relais für Fern- und Abblendlicht. Die Zuleitung dazu wird parallel zum originale Kabelbaum gelegt.

So ungefähr soll das dann aussehen:

01.jpgImage Enlarger

Das sollte die Lebensdauerprobleme des Scheinwerfers lösen (der ja bisher mit Wechselstrom gespeist wurde) und zugleich die Betriebssicherheit verbessern. Die Lichter in den Seitenkoffern fliegen auf Maiks Wunsch ersatzlos raus, die reingemurksten Ableitungen dazu sind damit auch nicht mehr nötig. Von der elektrischen Leistung her sollte es kein Problem sein, den Kram über die Batterie laufen zu lassen. Die originale Lichtspule braucht dann nur noch das Rücklicht zu füttern.

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