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Auferstanden aus Ruinen ...
Gast
1
23. Juni 2015 - 07:21

... irgendwie habe ich seit gut zwei Stunden immer die alte DDR-Hymne im Kopf

Hintergrund ist vmtl., dass heute Morgen Maiks Rollerruine angeliefert wurde:

Die kurze Fahrt von der Abladestelle zu meinem Tiefgaragenstellplatz machte Mut. Aktuell bin ich guter Dinge, dass dieser Roller bald den Bosporus sehen wird.

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
2
23. Juni 2015 - 08:51

Moin,
ich wünsche Euch viel Erfolg! Obwohl das in meinen Augen kein Langstreckenfahrzeug ist, bei der Reichweite.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Gast
3
23. Juni 2015 - 17:43

Ich hatte mir das auch übler vorgestellt. Dann hoffen wir mal das die Gabel keinen Schlach weg hat...

 

Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei ans Werk!

 

Grüße

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
4
23. Juni 2015 - 18:31

Die Unfallschäden kommen ja nur zu den schon vorher vorhandenen Fehlern dazu. 😉

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
5
23. Juni 2015 - 19:43

kurzer Zwischenstand; Der Roller sieht jetzt so aus:

Details folgen, hab grad wenig Zeit. Aber soviel sei gesagt: Rahmen und Gabel sind i.O. und ich hab mit Maik schon die weiteren Rettungsmaßnahmen besprochen.

Gast
6
24. Juni 2015 - 00:09

je nü.. so sieht ein Girella doch immer aus sobald man Hand daran legt... ein hoch auf die Gabel!

 

Wirtschaftlicher Totalschaden kommt in meinem Wortschatz nicht vor!

Totalschaden in der Wirtschaft schon eher.... teufel

Gast
7
24. Juni 2015 - 00:10

Wie versprochen jetzt nochmal etwas ausführlicher.

In der Werkstatt gab es bei der Demontage der Front keinerlei Probleme. Außer zerstörtem Plastik ist auch nichts weiter beschädigt. Rahmen und Gabel haben den Unfall unbeschadet überstanden.
 
 
Frontmaske, Innenkotflügel und Unterbodenplatte sind hinüber, Beinschldinnenteil und Lenkermaske beschädigt aber notfalls reparabel (muss Maik entscheiden ...). Nach dieser ebenso schnellen wie erfreulichen Diagnose, habe ich mir den Roller dann von der mechanischen Seite her angesehen. Grundsätzlich ist er für einen Piaggioroller seiner Zeit in erstaunlich gutem Zustand. Die üblichen Rostprobleme sind ebensowenig zu erkennen, wie die häufig zu findenden Spuren wüster Bastelexzesse. Leider sind nahezu alle Verschleißteile des Fahrzeugs total verbraucht.
 
 
Besonders krass: die Zündkerze (ja, das Ding lief tatsächlich noch ...)
 
 
Das sind jetzt nur mal ein paar Beispiele, alle Verschleißteile des Rollers sehen so oder ähnlich aus. Das die Karre überhaupt noch fuhr ist ein kleines Wunder und ein Beweis wie zäh diese alten Piaggios sind. Auch der brutal hohe Verbrauch und die grottigen Fahrleistungen (des übrigens komplett entdrosselten) Rollers dürften hierin begründet sein.
 
Ehrlich gesagt ist der Unfall für Maik wohl ein Glückfall gewesen, denn wirklich verkehrssicher war der Haufen nicht mehr und bis in die Türkei hätte er es garantiert nicht mehr geschafft. Besser so als irgendwo in der Pampa stranden ...
 
@Maik, jetzt bist du dran, die vollständige Teileliste hab ich dir gemailt. Musst du entscheiden was passiert, ICH würde den Haufen aufbauen! Die Substanz ist super, sogut wie kein Rost und der Motor ist vom Kern her noch fit. Das Ding wird mit ner Fuhre Neuteile richtig gut (und deutlich sparsamer 😉 ) rennen.
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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
8
24. Juni 2015 - 09:48

Moin,
ich will ja nicht unken aber für mich sieht das Teil eher wie ein Ersatzteilspender aus.

Nee, Markus bekommt das schon hin. Nur das jetzt der Rettungseinsatz in die Türkei in weite Ferne gerückt ist. ;o)))

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Gast
9
24. Juni 2015 - 11:05

Das ist einer der besterhaltenen Stalker die ich jemals gesehen habe (und das waren doch einige ...). Grundsätzlich hat Maik da einen richtig guten Roller gekauft, aber halt keinen Tourer sondern eine Projektbasis. Der Wartungszustand ist halt typisch für einen älteren Fuffiroller, geschätzt 75% der Fuffis auf unseren Straßen sehen unterm Kleidchen so oder ähnlich aus.
Genau darum bin ich ja ein Verfecher der HU-Pflicht für Mofas und Fuffis, denn solche Karren würden dann ausgesiebt. Gerade die Bremsen und das Lenkkopflager waren im Grunde ein Unfall der nur darauf gewartet hat zu passieren.

Rein optisch ist der Roller aber eigentlich eh hammergeil. Ne richtige Ratte halt, is doch scheißegal wie ne Karre aussieht, solange die Technik stimmt. Glänzender Chrom und polierter Lack bringen dich nicht nach Hause. Abgesehen davon: Der Stalker ist so oder so ne abartig häßliche Kröte, da kann man kaum was versauen prost

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
10
24. Juni 2015 - 13:32

Moin,
Du hast ja recht. Egal wie die Möhre aussieht, rennen muß sie. Aber Du bis ja nicht hinter Maik hinterher gefahren und hast gesehen welches Eigenleben die einzelnen Rollerteile entwickelt haben. ;o))
Mach das Teil wieder fit, ich freue mich schon auf eine abenteuerliche Berichterstattung über die Istambultour.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Gast
11
24. Juni 2015 - 14:18

Doch, ich BIN zeitweise hinter ihm hergefahren 😉 Die Kolonnenordnung war ja nicht immer 100%ig perfekt ...

Wir kriegen die Karre schon hin, zu nem richtig guten Tourer. Das sind die alten Piaggios nämlich, die Karre kommt imho deutlich problemloser an als die ganzen Hightechkübel und Falschtaktchinakracher die da sonst noch mitfahren *duckundweg* banane

.

538 Posts
(Offline)
12
25. Juni 2015 - 09:46

Moin,

 

da hat Maik ja mal mehr Glück als verstand gehabt. Nicht nur das der Roller irgendwann die Steuerung verweigert hätte...

Hätte er einen Frischling statt des Reh erwischt wäre er anschließend von der Bache fein säuberlich zerlegt worden. 

 

Zur Sauberkeit kann ich nur sagen das das ein Bauproblem ist. Dreck der unter dem Plastikkleid landet spült nicht mehr weg. Ich zerlege meinen Roller immer zum Saisonwechsel und mache eine Grundreinigung mit dem Hochdruckreiniger zunge.Sonst bekomme ich die Kruste nicht runter. Nach der Eifel-Tour jede Menge Kuhmist. Weil die Tiere auf den schmalen Wegen getrieben wurden. Igitt

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

Gast
13
29. Juni 2015 - 17:32
Für Maiks Roller sind zwischenzeitlich die ersten Ersatzteile eingetrudelt, darunter auch die neue Gabel. Zwar war das Altteil beim Unfall nicht beschädigt worden, doch der Verschleißgrad lies eine Weiterverwendung fragwürdig erscheinen. Außerdem bot sich so die Gelegenheit, zum Aufrüsten auf eine hochwertige Hydraulikgabel statt der originalen "Fettpresse". 
 
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Zunächst musste also der Lenker entfernt werden, damit das Lenkkopflager frei zugänglich wurde.

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Nach dem Lösen der Kontermuttern zeigte sich dann das ganze Maß der Verwüstung. Das Kugellager des oberen Lenkkopflagerteils hatte es definitiv hinter sich.

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Ursache für den Schaden ist vermutlich eine Kombination aus Pfusch (zu fest angezogen) und mangelnder Pflege (kein Fett). Das untere Lager sieht hingegen deutlich besser aus.

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Da das neue Lenkkopflager noch nicht geliefert wurde, konnte ich die Gabel nur Probeweise einsetzen und prüfen, ob Vorderrad und Bremse passen. Tun sie, es kann also weitergehen sobald die restlichen Teile da sind.

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Gast
14
4. Juli 2015 - 16:28
Maiks Roller ist immer noch in der Mache und auch wenn langsam alle nötigen Ersatzteile beisammen sind, drängt die Zeit. Immerhin soll das Fahrzeug ja noch dieses Jahr an der Slooowriderstour in die Türkei teilnehmen. 
Die heutige Teilbaustelle hat zunächst nichts mit dem Unfallschaden zu tun. Schon in Wittenberg war deutlich, dass die Gepäckträgeraufnahme des Rollers nicht in Ordnung ist, denn bei jeder Bodenwelle sah es aus als würde das Topcase mitsamt Unterbau abfallen. Darum habe ich heute Topcase und Gepäckträger vom Roller abmontiert und mir die Aufnahmepunkte am Chassis angesehen.
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Wie auf den Fotos zu sehen ist, war nur noch einer von vier Anschraubpunkten halbwegs stabil. Es hätte also wirklich nicht mehr lange gedauert, bis Maik den Gepäckträger verloren hätte. Wenn man sich den Straßenzustand der bald zu bereisenden Länder vorstellt, dann wird klar das dies auf der Reise in die Türkei Probleme verursacht hätte. An drei der Löchern waren die Risse immerhin relativ problemlos durch überschweißen zu beheben, am vierten Loch musste ich jedoch etwas Metall einfügen, ein zugeschnittenes Stück 2,5mm Schwarzblech sollte hier eigentlich genügen.
 
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Zuletzt noch etwas Farbe drauf damit es nicht rostet und die Stabilität der Gepäckträgeraufnahme ist wiederhergestellt.
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Gast
15
4. Juli 2015 - 16:44
Ein weiteres Problem mit dem Stalker ist das absolut grottenschlechte Licht. Der Scheinwerfer verdient diesesn Namen kaum, er ist mehr eine Positionslampe als eine echte Lichtquelle. Dieses Problem teilt der Stalker mit seiner technischen Basis, dem TPH. Anders als für den TPH gibt es beim Stalker jedoch keine Plug-and-Play Lösung für das Lichtproblem. Der serienmäßige Biluxscheinwerfer ist die einzig fertig zu kaufende Wahl. 
03.jpg

Eine Idee die Maik und ich durchgegangen sind um diese Sache zu lösen, ist die Montage eines zusätzlichen Fernscheinwerfers am Roller. Um das durchzuspielen habe ich zunächst die Frontmaske des Rollers wieder angebaut.

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Es zeigte sich dann jedoch, dass es nicht ohne weiteres Möglich ist einen weiteren Scheinwerfer zu montieren. In normaler Einbauposition würde die Lampe nämlich den Hauptscheinwerfer des Rollers verdecken. 
 
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Den Scheinwerfer einfach auf den Kopf stellen geht auch nicht, denn dann leutet er, bedingt durch die Neigung der Front, nach oben und nicht nach vorne. 
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Die einzige Möglichkeit wäre es, denn Scheinwerfer mit einem weit nach vorne stehenden Adapter anzubauen, was jedoch aus Gründen der Stabilität nicht optimal wäre. Außerdem kommt der Scheinwerfer dann so tief, dass es nicht mehr den Bauvorschriften entsprechen würde. 
 
Ebenso unzulässig (im Dienste der Sicherheit auf einer Tour wie der anstehenden,aber möglicherweise  hinnehmbar) ist die Option die ich im folgenden Durchgespielt habe:
Es gibt Adapter mit denen H4-Leuchtmittel in einem Biluxscheinwerfer (Sockel BA20d) betrieben werden können. Darum habe ich zum testen einen Vergleich des Originalleuchtmittels mit einer H4-Birne angestellt.
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Original Abblendlicht

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Original Fernlicht

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H4 Abblendlicht

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H4 Fernlicht

Die Bilder zeigen, dass sich die Streuung des Scheinwerfers gegenüber dem Originalleuchtmittel nicht nennenswert verändert, der Lichtkegel aber heller wird. Das wäre also eine gewisse Verbesserung. 
 
Gast
16
8. Juli 2015 - 13:58

Bescherung geil

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Die Neuteileschlacht kann beginnen ...

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
17
8. Juli 2015 - 19:05

Schön schön, bin gespannt!

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
18
10. Juli 2015 - 01:21
Für Maiks Roller sind zwischenzeitlich alle bestellten Teile eingetrudelt, nur der Riemen für die Ölpumpe (die Maik entgegen meines Rates behalten will ...) fehlt noch. Die größte Baustelle am Fahrzeug ist aber ohnehin dir Frontpartie, hier muss ja nicht nur der Unfallschaden beseitigt werden, sondern auch die neue Gabel will eingebaut sein.
 
Genau damit habe ich mich heute zunächst befasst. Die Gabel, wie berichtet ein hochwertiges Zubehörteil von EBR, musste zunächst mit der unteren Lagerschale des Lenkkopflagers bestückt werden, danach war der Einbau nur Routine.
 
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Mit den neuen Kugelreihen läuft die Gabel wunderbar leicht und spielfrei. Die Investition in hochwertige Lager (SKF) macht sich auch in diesem Bereich bezahlt.

Danach stand erstmal eine kleine Modifikation auf dem Programm. Der Innenkotflügel der Frontverkleidung wird normalerweise vor dem Einbau der Gabel über das Steuerrohr geschoben, um den Innenkotflügel zu demontieren muss dann auch die Gabel raus. Diese Bauweise findet sich bei nahezu allen Piaggiorollern. Bei "normal" genutzten Fahrzeugen ist das auch kein Problem, bei Tourenrollern die durchaus auch mal abseits befestigter Straßen gefahren werden, kann es aber leicht sein, dass der Innenkotflügel durch Steinschlag ect. beschädigt wird. In solchen Fällen ist es dann angenehm, wenn man ihn ohne Demontage der Gabel ausbauen kann. Bei von mir aufgebauten Piaggiorollern schlitze ich den Innenkotflügel daher grundsätzlich ein, so kann er über die Gabel geschoben werden wenn diese im Roller eingebaut ist.
 
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Die Bohrungen neben dem Längschnitt nehmen nach der Montage zwei Kabelbinder auf. Diese sind nicht unbedingt notwendig, verhindern aber ein unschönes Flattern des Kotflügels. Durch den schmalen Spalt tritt übrigens nach meiner Erfahrung keine nennenswerte Menge Schmutz oder Wasser in die Verkleidung ein. 
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Danach muss dann nur noch das Vorderrad eingebaut werden, die Bremse (inkl. neuer Bremspumpe) und die neue Tachowelle montiert werden. Langsam nimmt das Fahrzeug wieder Gestalt an. 
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Mit der neuen Frontmaske ist dann für heute auch erstmal Feierabend. Denn was hier so lapidar in wenigen Zeilen abgehandelt ist, dauert bei sorgfältiger Ausführung gut vier Stunden. 
Gast
19
18. Juli 2015 - 23:50
Heute sollte eigentlich "Tag der Hinterhand" beim Projekt Phönix werden. Angefangen habe ich mit dem anstehenden Wechsel des Getriebeöls.
 
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Davon abgesehen, dass das alte Öl völlig überzogen war (womit zu rechnen war) gab es hier keine bösen Überraschungen. Keine Späne oder Abrieb im Öl, das Getriebe sollte also i.O. sein.

 

Als nächstes wollte ich dann die Hinterradbremse mit frischen Bremsbelägen bestücken, dabei kam jedoch zu Tage, dass die gelieferten Beläge falsch sind. Sie passen nicht. Außerdem ist der Bremssattel undicht, was ich erst jetzt gesehen habe. An beiden Bremskolben tritt deutlich Bremsflüssigkeit aus, der Sattel ist also auch fällig. 
 
Als nächste Baustelle habe ich dann den Auspuff probeweise montiert, damit ich den Krümmer anpassen konnte. Wie erwartet lässt die werksseitige Passgenauigkeit des Nachbauteils zu wünschen übrig.
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Diesen Riesenspalt kann die Dichtung unmöglich verschließen. Hier hilft, was bei Nachbaukrümmern für Piaggioroller leider eher die Regel als die Ausnahme ist, nur etwas "Überzeugungsarbeit" mit Lötlampe und Hammer. 
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So kann die immerhin 4mm starke Dichtung ihre Arbeit erfolgreich verrichten. Der Auspufftopf und das Hinterrad müssen natürlich nochmal raus, sonst komme ich nicht an die Bremse.
 
Abschließen habe ich dann noch die Kontakte der Zündbox gereinigt und eine neuer Kerze mit Stecker und Kabel montiert.
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Somit sollte sichergestellt sein, dass der Motor wirklich optimal läuft.

Gast
20
23. Juli 2015 - 15:05
Der neue Bremssattel für den Stalker lässt immer noch auf sich warten, darum habe ich mich heute erst mal um den Antriebsstrang gekümmert.
 
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Da sich Maik, entgegen meinen ausdrücklichen Rat, dazu entschlossen hat die Ölpumpe zu behalten gabs erstmal einen neuen Antriebsriemen für dieses Bauteil. 
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Das Altteil hatte es deutlich sichtbar hinter sich. War echt höchste Zeit, ein fieser Motorschaden stand hier unmittelbar bevor. 
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Das Neuteil ist natürlich original von Piaggio, ob es halten wird, darüber wage ich nichteinmal zu spekulieren. Sicher bin ich mir nur in einem Punkt: sollte der Roller auf der Türkeireise verrecken, dann wegen Ölpumpendefekt. Ich mache es an dieser Stelle darum nochmal deutlich: Ich habe Maik mehrfach und eindrücklich darauf hingewiesen, dass diese Konstruktion DER Schwachpunkt der alten Piaggio Zweitakter ist. 9 von 10 Motorschäden werden davon verursacht das der Riemen lange vor dem eigentlichen Wechselintervall abreißt. Das einzig Sinnvolle ist die Ölpumpe zu entfernen!
 
Gerade bei einem Tourenroller ist es extrem leichtsinnig mit der Pumpe zu fahren und darauf zu vertrauen. Die Folge des Riemenabriss (den man nicht bemerkt bevor es zu spät ist) ist zwangsläufig ein heftiger Kolbenfresser, sehr häufig mit anschließendem Abflug (das Hinterrad bleibt heftig stehen) und entsprechenden Folgen. Darum: Maik, überleg es dir nochmal, NOCH hast du die Chance dieses Risiko zu elliminieren, wenn du mit irreparablem Motorschaden in der Türkei stehst ist es zu spät!
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Weniger unzuverlässig, ganz im Gegenteil sogar sehr robust und hochwertig, ist der restliche Antriebsstrang des Rollers. Mit div. Neuteilen sollte hier alles im grünen Bereich sein. 
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Rein damit und Deckel zu.

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Anschließend kam noch die Bodenwanne an den Roller, jetzt ist dann erstmal Warten angesagt. 
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