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Mathestreber vor!
Gast
1
9. September 2016 - 23:12

Im Winter will ich den Klingonenkreuzer etwas aufhübschen. Dazu gehört auch, dass ich dem Hobel ein Aeroxhinterrad verpassen will (Gründe dafür werde ich später erläutern, das gehört hier nicht her). Das Problem dabei: Der Aerox hat 13" Räder, der Neos 12". Das Vorderrad soll orginal bleiben (Gründe dafür ... 😉 ), also nur hinten das Aeroxrad reinkommen. Dabei darf ich, dem Übersetzungsverhältnis wegen, den Abrollumfang nicht mehr als 0,5% verändern, sonst gibts keine Eintragung. Außerdem muss ich eine beim Aerox homologierte Reifengröße verwenden.

Der Neo`s hat vorne 120/70-12 und hinten 130/70-12. Der Aerox vorne 130/60-13 und hinten 140/60-13 (sie nannten ihn Walze ...). Ich muss einen der beiden originalen Aeroxreifen verwenden, darf aber den Abrollumfang am Hinterrad max. 0,5% vergrößern.

Wenn ich jetzt richtig gerechnet habe (siehe dazu auch das Bild), dann klappt das, wenn ich den Aeroxvorderreifen (!) im Klingonenkreuzer hinten fahre, da habe ich dann +0,2%, bin also im grünen Bereich. Als absoluter Matheblindgänger bitte ich hiermit um Korrektur.

01-1.jpgImage Enlarger

Bin ich da jetzt komplett auf dem Holzweg oder stimmt das?

Nur zur weiteren Verwirrung: für das, eigentlich irrelevante, Aeroxvorderrad habe ich es gerechnet weil ich es wissen wollte. Falls ich mich nämlich doch dazu entscheide auch vorne auf 13" zu gehen, spielt der Abrollumfang nämlich auch eine Rolle. Aber das ist jetzt erstmal egal.

Wer mir bis hierher folgen konnte, darf sich jetzt genüsslich über meine mathematische Stümperei auslassen.

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
(Offline)
2
9. September 2016 - 23:34

Heute bestimmt nicht mehr, und morgen geht's zum Grillen nach Berlin. Vielleicht Sonntag.

Spontan im Kopf: Wird verdammt eng.

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

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slooowrider

2664 Posts
(Offline)
3
10. September 2016 - 00:03

Warum gibts sonst keine Eintragung? Soweit ich weiß braucht man dann doch nur noch eine Tachoangleichung oder liege ich falsch? Schleifen, darf natürlich auch nichts.

Die Rechnung sieht gut aus, ohne sie nachgerechnet zu haben. Ähnliche Rechnungen habe ich bei meinem GlobetRoller auch schon gemacht. Die Unterschiede im Abrollumfang sind prozentual meistens wirklich gering. Der Radius ist noch wichtig, wegen dem Einfedern und möglichem Schleifen.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
4
10. September 2016 - 00:56

Tacho ist egal, da ich ja das Vorderrad lassen werde wie es ist (zumindest vermutlich 😉 ). Beim Hinterrad gehts um die Übersetzung. Wenn die nicht mehr passt wird die Karre schneller bzw. das Abgasverhalten ändert sich ...

Schleifen ect. ist erstmal wurscht, das wird sich dann am Objekt finden. In der Theorie ist sowas ganz schlecht zu machen. Der Umbau auf das Aeroxhinterrad ist aber machbar, das ist recht verbreitet. Nur eintragen lässt es halt kaum einer 😉
Vom Platz her gehen sogar die Breitreifenkits von Kiesler in den Neos. Da mache ich mir daher relativ wenig Sorgen.

Gast
5
13. September 2016 - 17:10

Warum so umständlich rechnen? Schnur um den Reifen gelegt und dann mit Zollstock (Gliedermaßstab) abmessen, fertigsf-wink

oder diesen Link (Abrollumfang berechnen) verwendensf-smile

P.S. @ Speedguru: habe über oben genannten Link, dein 1. Rechenbeispiel (Reifen A) mal getestet und deine Formel scheint zu stimmensf-wink

Gast
6
13. September 2016 - 21:32

Das Problem dabei ist, dass die Reifen nicht unbedingt die Maße haben die draufstehen. Den TÜV interessiert aber das errechnete Maß nach Normangabe auf dem Reifen (ja, das ist genauso gaga wie es klingt, aber nach Sinn und Logik fragt man da eh besser nicht ...).

Außerdem habe ich zur Zeit kein Aeroxrad rumliegen, die trudeln erst noch ein und das kann dauern. Das ist alles noch ein trockenes Rechenspielchen und gaaaanz viel Kopfkino. Nur soviel vorraus: ich weiß selbst noch nicht, wie extrem es diesmal wird. Aber nach meiner bisherigen Recherche betrete ich hier auf jeden Fall eine Zone, die bisher kein Neoscustomizer betreten hat. Die Änderung der Räder ist ja nur eine Sache die ich gerne machen würde, aber das sind mir zur Zeit zu viele Konjunktive und zu viele wirre Gedanken um das hier zu schreiben. Einen Thread zum Projekt wirds aber mit Sicherheit geben 😉

Gast
7
17. September 2016 - 23:57
Auch Legenden altern irgendwann und mit dem Alter kommen auch die Wehwehchen. Dies gilt auch für legendäre Roller wie den Klingonenkreuzer. Dieser krankt vor allem an den Bremsen, denen das Alter schwer zugesetzt hat. Insbesondere die Hinterradbremse lässt schon seit geraumer Zeit sehr zu wünschen übrig. Natürlich könnte man das mit einigen Originalteilen schnell wieder in Ordnung bringen, aber ich bin ein Customizer und als solcher stets auf der Suche nach neuen Ideen und Verbesserungen meiner Fahrzeuge. 
 
01.jpg
Die Erkenntnis, dass große Räder besser rollen als kleine ist beim Neos ohnehin gut umgesetzt, denn dieser steht am Werk auf fleischichten 12-Zoll Rädern. Aber machmal ist größer einfach besser, weshalb der Wunsch nach den 13-Zöllern des Aerox durchaus verbreitet ist. Leider lassen sich diese nicht einfach 1:1 an den Neos montieren, denn der Aerox hat bekanntlich am Hinterrad eine Scheibenbremse. 
02.jpg
Allerdings ist der Wunsch nach anderen Felgen so verbreitet, dass die Industrie dafür passende Adapter bereit hält. Bastian hat mir einen solchen Adapter überlassen, der eigentlich für seinen GlobetRoller vorgesehen war. Das Teil ist für Roller von CPI bestimmt, welche üblicherweise auch mit einem Minarellimotor ausgerüstet sind. Das Ding sollte also eigentlich auch den Neos passen.
03.jpg
Um dies zu überprüfen muss natürlich zuerst das Hinterrad raus. Der Adapter wird dann einfach anstelle der Originalfelge auf die Getriebeausgangswelle montiert. 
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An dieser Stelle zeigte sich dann auch, dass Konjunktive im Zusammenhang mit technischen Basteleien gefährlich sind. Aus "sollte also eigentlich passen" wird ein hartes "passt nicht". Der Grund: Die Verzahnung des Adapter ist zu groß für die  Getriebewelle des Klingonenkreuzers. Eine kurze Messung zeigte, was spätere Internetrecherche bestätigt: Die Antriebswelle beim CPI (Minarelli-Lizenzbau) ist 17,5mm stark, die beim echten Minarellimotor nur 17mm. Passt also nicht zusammen. 
Hier muss also ein anderer Adapter her, hilft nichts. Leider ...
 
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Allerdings habe ich mich natürlich nicht davon abhalten lassen, dass Aeroxrad einmal in den Radkasten des Klingonenkreuzers zu stellen. Ja, das kommt so. Ohne die affigen Klebestreifen und in einer vernünftigen Farbe kommt das richtig fies. 
Beim 140er Riesenschlappen wird wohl leider der TÜV nicht mitspielen, weshalb ich hier nur einen 130er werde fahren dürfen. Aber mal sehen. Zumindest für die ersten Montagetests lasse ich mal den 140er drauf. Das Ding sieht nicht nur geil aus, es ist auch dicker als der endgültige Reifen, weshalb automatisch die nötige Sicherheitsreserve entsteht, wenn ich den Umbau mit diesem Reifen durchführe. 
 
 
06.jpg
Da der Neos wegen der defekten Bremsen zur Zeit eh nicht wirklich fahrtauglich ist, habe ich mich dann gleich noch auf eine andere Baustelle gestürzt, die ich schon länger vor mir her schiebe. Das Heck des Rollers zu zerlegen ist eine ecklige Arbeit. Hier muss man klar sagen, dass Yamaha dies nicht optimal gelöst hat. Leider ist es aber unumgänglich, denn die Gepäckträgeraufnahmen sind in sehr schlechtem Zustand.
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Hauptproblem ist der untere Anschraubpunkt. Bei diesem war das Gewinde ausgerissen. Man sieht auf dem Foto deutlich, dass diese Stelle bereits mehrfach geflickt wurde. Immerhin gibt es diesmal kein Rostproblem, sondern nur ein überlastetes Gewinde zu kurieren.

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Generell ist der Heckausleger in sehr gutem Zustand. Die Dreiecksbleche, die vor fast 15 Jahren als Verstärkung eingesetzt wurden, haben ihren Dienst gut erfüllt. Viele Neos sind in diesem Bereich sehr stark verrostet, beim Klingonenkreuzer gibt es außer den Spuren zweier Unfälle und der Misshandlungen der Jahre im Alltagsbetrieb nichts zu bemängeln. Gegen den geringen Oberflächenrost werde ich noch mit Rostumwandler vorgehen.
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Wenn man den Gepäckträger ohne die Plastikteile des Rollerhecks montiert, kann man die Bohrungen wunderbar ausrichten. eine der vier Haltebohrungen oben muss ebenso nachgearbeitet werden wie die untere Stütze.

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An dieser Stelle genügte immerhin ein kurzer Einsatz des Gewindeschneiders um wieder für sicheren Halt zu sorgen.

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Nachdem das erledigt war, konnte ich den Gepäckträger wieder abbauen und die Topcasehalteplatte abnehmen. Wie erwartet ist der Träger darunter sehr gammelig. Immerhin ist er nirgendwo durchgerostet oder gerissen. 
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Ein Bad in Fertan (Rostumwandler) sollte ihn daher wieder benutzbar machen. Auch der Rahmenausleger hat eine Dosis des "Wundermittels" bekommen. Denn klar ist: Auch wenn Legenden älter werden, sterben werden sie nicht. Schon garnicht den Rosttot.
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slooowrider

2664 Posts
(Offline)
8
18. September 2016 - 08:34

Schade, dass der Adapater nicht passt. Ich bin aber schon gespannt, wie es weitergeht.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
9
23. September 2016 - 16:23

Der neue Adapter lässt noch auf sich warten, aber heute war ich eh nur kurz in der Werkstatt. Weniger zum Schrauben, sondern mehr um einige Dinge zu holen, die ich zu Hause benötigt habe. Dennoch ging es auch am Klingonenkreuzer ein kleines Stückchen weiter.

 
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Das Rahmenheck des Neos ist, anders als bei den meisten Rollern, kein fester Bestandteil des Hauptrahmens. Es ist vielmehr eine aufgeschraubte Brücke, die nicht nur den Rahmen stabilisiert, sondern auch als Aufnahme für den Gepäckträger und Halter für das Sitzbankschloss dient. Eine clevere Konstruktion, die jedoch ihre Tücken hat.
 
Um das ausgerissene Gewinde für die Gepäckträgerbefestigung zu reparieren war es notwendig, diese Rahmenbrücke abzunehmen, was nach dem lösen von vier erschreckend lockeren Schrauben problemlos möglich war.
 
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Auf der Werkbank offenbarte sich dann, dass die Brücke grundsätzlich in gutem Zustand ist. Zwar ist sie, genau wie der ganze Rahmen, durch den Unfall vor einigen Jahren verzogen, aber eben nicht so extrem, dass sie unbrauchbar wäre. Lediglich ein Gewinde (in Fahrtrichtung vorne rechts) für den Gepäckträger war hinüber, die anderen drei Gewinde zeigten sich nach einer Reinigung in sehr gutem Zustand.
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Um das Gewinde nachzuschneiden war nicht mehr genug Material da. Hier hilft aber die "klingonische Lösung", sprich einfach eine Mutter anschweißen. 
 
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Etwas Grundierung sorgte anschließend für den notwendigen Rostschutz. Denn auch die Rahmenbrücke zählt zu den klassischen Rostfallen am Neos. 
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Die Aufnahempunkte der Brücke hatte ich vor einigen Jahren mit Permafilm versiegelt. Nach einer gründlichen Reinigung zeigte sich einmal mehr, wie effektiv dieses Schutzmittel ist. Obwohl der Rahmen hier blank gescheuert ist, gab es keinen Rost. Damit dies so bleibt bekam dann auch das Rahmenheck etwas Grundierung. 
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Während diese trocknete konnte ich mich damit befassen, warum die Rahmenbrücke locker war. Die Gewinde im Rahmen erwiesen sich als verdreckt aber intakt, dafür hatten es alle vier Schrauben hinter sich.
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Es scheint, als habe der intensive Gebrauch des Gepäckträgers und der Seitenkoffer hier zu einer Überlastung geführt. 
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Apropos Gepäckträger. Dieser lag ja immer noch im Rostumwandlerbad. Dieses hatte seinen Job hervorragend gemacht und der Träger bekam einen Pinselanstrich mit schwarzer Rostschutzfarbe. Somit sollte er wieder für einige Jahre bereit sein. 
Mit der gleichen Rostschutzfarbe habe ich dann natürlich auch die grundierten Stellen am Rahmenheck und der Brücke gestrichen. Denn auch diese sollen ja vor neuem Rost geschützt sein. Vor dem Zusammenbau gab es dann auch noch frischen Permafilm.
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Das Zeug mag widerlich stinken und furchtbar kleben, aber es ist auch ein erstaunlich wirksames Rostschutzmittel. 
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Mit neuen Schrauben hat das innere Neosheck somit seine alte Stabilität zurück gewonnen. Farbe und Permafilm müssen noch durchtrocknen, dann kann ich den Roller eigentlich wieder zusammenbauen. Aber die Umbauen über den Winter haben ja gerade erst begonnen. Hier wartet noch viel Arbeit auf mich!
Gast
10
30. September 2016 - 17:29
Das, was eigentlich nur Nebenarbeiten sein sollen, nimmt beim Neos derzeit den Großteil der Arbeitszeit in Anspruch. Denn der Roller ist eben in keinem besonders guten Zustand.
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Unter anderem fiel der Roller zuletzt durch einen ungesund hohen Ölverbrauch auf. Da er keinen Schmierstoff verliert, ist dies ein sicheres Zeichen für eine langsam sterbende Ölpumpe. Normalerweise ist dieses Bauteil bei Rollern mit Minarellimotor extrem langlebig, so auch in diesem Fall, aber ich will dennoch kein Risiko eingehen. Darum wird nun auch der Klingonenkreuzer auf Mischungsschmierung umgebaut. Den ersten Schritt dazu habe ich heute erledigt und den Öltank ausgebaut. 
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Um diesen zu entfernen muss die Rahmenbrücke am Heck raus, was dankt der frisch eingesetzten Schrauben kein Problem war. Zudem muss dann das Helmfach weichen, denn dieses Hält den Tank an Ort und Stelle. Eine Besonderheit des Neos ist, dass der Tank einfach nur in den Rahmen eingelegt wird. Die Rahmenbrücke und das Helmfach fixieren ihn dann an seinem Platz.
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Ohne den Tank konnte ich dann noch das restliche Rahmenheck mit Permafilm einpinseln. Danach ging es an den endgültigen Zusammenbau des Heckteils.

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Als nächstes kommt jetzt der Spritzschutz an den Roller, doch bevor dieser montiert werden konnte, war noch eine weitere Nebenbaustelle zu erledigen.
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Die nachgerüstete Kennzeichenleuchte hat in den letzten Jahren nicht mehr zuverlässig funktioniert, wohl weil die Dichtung des Birnensockels nicht mehr in Ordnung war und immer wieder Feuchtigkeit den Kontakt unterbrechen konnte.
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Die, damals versehentlich schief montierte, Leuchte ist über die Jahre zu einem der "Markenzeichen" des Klingonenkreuzers geworden. Darum wollte ich sie ungern wegwerfen, zudem bietet sich hier die Möglichkeit ein kleines Experiment auszuführen, dass mich schon länger reizt.
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Eigentlich ist der Umbau für Oldtimer gedacht, aber auch am Neos kann ich testen, ob sich LED-Stripes als dauerhaftes Ersatzleuchtmittel für malade Fahrzeuglampen eignen. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit habe ich den Stripe in transparenten Heißkleber eingeschlossen, ebenfalls ein Experiment mit offenem Ausgang. 
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In einem Jahr wird sich zeigen, wie dauerhaft diese Bastelei ist.

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Funktionieren tut es jedenfalls, auch wenn der Heißkleber die Lichtfarbe des kaltweißen Stripes etwas in Richtung blau verschiebt. Auf dem Foto sieht es jedoch schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist. Das geht immer noch als "weißes Licht" im Sinne der Straßenverkehrsordnung durch. Dennoch ist der Umbau eigentlich nicht zulässig, denn der Stripe hat kein Prüfzeichen. Da in diesem Fall aber eine komplett prüfzeichenlose Leuchte umgebaut wurde ist dies rein akadamisch. 
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Jedenfalls war der Spritzschutz, der ja gleichzeitig die Rückleuchte trägt, so wieder bereit für den Roller. Die Seitenverkleidungen müssen noch etwas warten, denn einer der Blinker ist kaputt und muss ersetzt werden, auf die Lieferung dieses Bauteils warte ich jedoch noch.
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Abschließend kamen dann noch die Kofferträger unters Messer bzw. unter den Winkelschleifer. Denn auch diesen Teilen, die ja komplett custom sind, hat der Zahn der Zeit heftig zugesetzt. 
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Die Fotos dürften für sich sprechen. Die jahrelangen Misshandlungen auf Tour und der Dauerbetrieb bei jedem Wetter haben ihre Spuren hinterlassen. Zeit für eine Kur!
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Insbesondere der linke Halter brauchte Zuwendung, hier waren zwei Risse zu schweißen bevor dieses Teil, zusammen mit seinem rechten Bruder, ins Fertanbad konnte. 
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Die Verchromung der beiden Kofferträger war unrettbar unterrostet. Was auf dem Foto so schön glänzt, ist blanker Stahl. Die hatte die Fächerscheibe viel zu tun!
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Abschließend bekamen die Träger dann noch eine Schicht Grundierung verpasst. Wenn diese getrocknet ist geht es weiter.

 
Gast
11
3. Oktober 2016 - 16:59
Endlich war mal wieder etwas Zeit, am Klingonenkreuzer zu schrauben. Insbesondere die Deaktivierung der Ölpumpe wollte ich abschließen.
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Dazu musste zunächst das Helmfach nochmal runter. Grundsätzlich geht es zwar auch mit Helmfach, ohne ist der Zugang aber leichter möglich. 
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Die Ölpumpe sitzt beim Minarellimotor unter der Kühlhaube im Luftkanal der Motorkühlung. Grundsätzlich eine gute Stelle, die jedoch den Nachteil hat, dass sich hier Kondenswasser sammeln kann. Entsprechend festgerostet sind die beiden Halteschrauben der Pumpe meistens. Beim Neos ließen sie sich, zu meinem größten Erstaunen, problemlos herausdrehen. 
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Nach dem genauen Grund für den erhöhten Ölverbrauch habe ich garnicht weiter geforscht, sondern die Pumpe direkt stillgelegt. Dazu kann man bei diesen Pumpen einfach das Antriebszahnrad abnehmen. 
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Denn ohne die Pumpe würde ein Loch zurückbleiben, durch das Dreck und Wasser den Wellendichtring auf der Zündungsseite erreichen könnten. Dies wäre nicht gut, darum kommt die Pumpe als Blindstopfen wieder in den Motor. Schrauben und Pumpe wurden dazu gründlich eingefettet, sie sollen sich auch in Zukunft problemlos demontieren lassen.
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Die Getrenntschmierung ist der Neos damit erstmal los, sehr wahrscheinlich ein Dauerzustand, denn es gibt eigentlich keinen vernüftigen Grund wieder zu dieser Technik zurück zu kehren. 
Als nächste Baustelle am Klingonenkreuzer stand dann die Hinterradbremse auf dem Programm. Ein besonderer Problemfall, denn diese hat schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig funktioniert. Sprich es war einfach keine ausreichende Bremswirkung mehr da. Mein Verdacht hierbei war eine verschlissene Bremstrommel, was sich auch bestätigen sollte.
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Automatix war so freundlich, mir gestern eine kleine Sammlung an Malaguti F12 Hinterrädern zu überlassen. Denn diese sind ein gutes Testobjekt für die Bremsproblematik. 
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Besonders die nakte Felge eignet sich gut für Passproblem, was wie erwartet auch kein Problem war. Das Hinterrad passt perfekt auf den Neos. 
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Die Fotos zeigen, dass die alten Bremsschuhe einseitig abgenutzt waren. Ein seltsames Tragbild, dass zur "stotternden" Arbeitsweise der alten Bremse passt. Offensichtlich ist die Trommel der Originalfelge nicht nur völlig ausgewaschen, sondern auch verzogen. Soetwas kann man nicht sinnvoll reparieren, das Hinterrad ist Schrott.
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Um sicher zu stellen, dass die Beläge in der Malagutifelge sauber tragen, habe ich auf einen alten Trick zurück gegriffen. Die Innenseite der Bremstrommel wird mit Grundierung eingesprüht, so sieht man, ob es Stellen gibt, die von den Belägen nicht erreicht werden. Die Trocknungszeit der Grundierung kann man außerdem nutzen, um die neuen Bremsbeläge einzubauen und die Heckverkleidung wieder an den Roller zu schrauben.
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So gerüstet konnte es dann zur Probefahrt auf den Feldweg gehen.
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Dabei zeigte sich, dass der Bremshebel an der Ankerplatte falsch montiert war. Mit neuen Belägen und einer Trommel innerhalb der Verschleißtoleranzen, musste die Einstellschraube auf etwa die Hälfte des Verstellweges gebracht werden. 
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Immerhin funktioniert die Bremse jetzt erheblich besser. Eine große Verbesserung, aber eben noch nicht perfekt. 
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In der Werkstatt zeigte sich dann, dass die Beläge ein einwandfreies Tragbild haben. Die Bremstrommel ist innen komplett sauber geschrubbt. Allerdings war die ziemlich agressive Einstellung nicht gut, denn die Beläge zeigen die typischen Spuren von zu knapp eingestellten Trommelbremsbelägen.
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Nachdem ich dann den Bremshebel an der Ankerplatte umgesetzt hatte, ging es nochmal auf den Feldweg. 
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Jetzt läuft die Bremse sauber, man bringt das Hinterrad aus allen Geschwindigkeiten zum stehen und die Bremse schleift nicht. Allerdings ist der Druckpunkt der Bremse matschig, als würde der Zug zurückfedern. Auch das konnte der Neos schonmal erheblich besser und es ist hier wohl ein neuer Zug fällig. Ganz ausgestanden ist die Sache mit der Hinterradbremse also noch nicht.
Gast
12
25. Oktober 2016 - 22:32

 

 
Technisch herrscht beim Neos derzeit Stillstand. Nicht weil ich keine Lust zum Schrauben habe, sondern weil ich noch auch ein paar bestellte Ersatzteile warte. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass ich mir nicht andere Nebenbaustellen vornehme.
Ein Problem des Rollers ist der total zusammengesessene Sitz. Im Neuzustand war der Neos einer der bequemsten Roller die ich je hatte, aber mitlerweile ist der Sitz zum Folterinstrument verkommen. Der Schaumgummikern ist spürbar zusammengesackt und hart geworden. Nun wäre natürlich eine neue Sitzbank eine einfache Lösung, aber ich wollte eigentlich schon immer einmal lernen, wie man einen solchen Sitz nachpolstert. Zudem ist die Bank in grundsätzlich gutem Zustand, sie wegzuwerfen wäre also eine reine Schande. 
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Der erste Schritt dazu ist natürlich das vorsichtige Abziehen des Bezuges. Dieser Arbeitsschritt hat erstaunlich gut und leicht funktioniert. Danach lassen sich Sitzbankgrundplatte und Schaumkern einfach voneinander trennen. 
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Der Schaumkern ist das eigentlich Problem, allerdings habe ich derzeit noch keinen wirklichen Plan, wie ich ihm zu Leibe rücken werde. Ehrlich gesagt glaube ich fest, dass ein echter Polsterer über meinen nächsten Schritt herzlich lachen wird, aber mir hilft er dabei, ein Gefühl für die Dimensionen und die Struktur des Teils zu bekommen. 
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Die Felder und Linien geben die Dimensionen des Sitzes wieder. der vordere Teil, vor der "31"Linie ist der Fahrersitz. In diesem Bereich muss ich nachpolstern, wie genau ich das tun werde weiß ich noch nicht. 
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Ein Gedanke ist, ein Gelkissen einzuarbeiten, der andere den Sitz einfach mit Polsterschaumstoff aufzufüllen. Jetzt heißt es erstmal einlesen und Tipps sammeln sowie Ideen zu entwickeln. Für Vorschläge bin ich immer offen.
ts1

479 Posts
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13
26. Oktober 2016 - 10:48

Ich habe von Sattlerei überhaupt keine Ahnung, aber wie man etwas ins Auge einschiebt, habe ich Anfang des Jahres gelernt.

Einen flachen Schnitt ("flap") in die Hornhaut, das Objekt (Langzeitmedikament am Rande oder Linse mittig) einschieben, flap schliessen, fertig (beim Sattel müsste man sicher noch zunähen, wächst nicht von selbst zu).

Vielleicht wäre so ein Einschub möglich!?

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slooowrider

2664 Posts
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14
26. Oktober 2016 - 11:02

Wie wäre es mit einer durchgehenden Sitzbank ohne "Keil" zwischen Fahrer und Sozius? Für lange Beine ist das optimal. Das möchte ich beim Giggle nicht missen.

Ansonsten würde ich vorschlagen einen Schaumstoff mit passender "Dämpfung" oder "Viskosität", nennt man das so?, aufzukleben und dann mit Muttis Bratenschneider passend zusäbeln.

Falls Mutti dir aufs Dach steigt, habe ich hier noch eine Lösung die deinem Stil entspricht:
https://www.youtube......xHUs9Z2GIc

headbang

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
15
26. Oktober 2016 - 22:13

Das sind alles keine wirklich schlechten Ideen, zum Teil ist es auch das was ich bisher eh vor hatte. Um die Form nicht zu verändern, werde ich den Sitzkern wohl horizontal halbieren und mit einer Lage weichen Schaumstoff auffüllen. Material dafür habe ich heute schon gesichert.

Zudem überlege ich ernsthaft, ob ich nicht so ein Gelkissen nachrüste:

http://www.ebay.de/i.....EBIDX%3AIT

Sieht recht interessant aus.

 

@Chefe:

Mein Stil? Wegen der kruden Bastelei, oder wegen der Wumme? loool

Gast
16
28. Oktober 2016 - 17:34
Die Sitzbank des Neos ist für mich eine besonders spannende Baustelle, denn hier probiere ich Dinge aus, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Entsprechend stümperhaft mögen manche der Versuche aussehen, aber sie sind doch auch sehr lehrreich. Bei solchen Übungen ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll, gutes Material zu verfeuern. Darum habe ich mich erstmal zu einer etwas kruden Bastelei entschlossen.
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Freund von mir haben sich vor kurzem einen neuen Sessel gekauft. Diese Auflage war auf dem alten drauf und ich habe sie mir gesichert. Denn der Schaumgummikern dieses Kissens ist eine sehr gute (und vor allem kostenlose) Materialquelle für meine Sitzexperimente am Neos. 
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Eine der Matten in die grobe Form der Sitzbankunterlage zu bringen war dann auch kein großes Problem. Allerdings ist ein herkömmliches Teppichmesser kein wirklich gutes Werkzeug um Schaumstoff zu bearbeiten. 
Die so hergetellte Polsterplatte soll als Zwischenlage zwischen dem originalen Sitzbankkern und der Grundplatte dienen. Denn so lässt sich zum Einen etwas zusätzliches Polster realisieren, zum Anderen bleibt aber die grobe Form der Bank unverändert.
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Es blieb aber natürlich die Frage, ob der Bezug noch passt.

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Tut er! Was ein Glück, aber jetzt muss auch oben noch etwas Polster auf den vorhandenen Kern. Denn dieser ist im Bereich des Fahrersitzes nunmal völlig zusammengehockt. 
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Auch hier kommt natürlich wieder ein Stück Sesselauflage rein.

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Der Bezug passt immer noch und die Bank sieht immer noch so aus wie sie soll. Insofern bin ich zufrieden, zumal die erste Sitzprobe auch eine deutlich Verbesserung zeigte. Man drückt nicht mehr durch und sitzt wieder ein Stückchen höher als vorher. 
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Natürlich muss sich dann im Frühjahr zeigen, ob der Langstreckenkomfort wieder hergestellt ist. Allerdings muss der Neos dazu erst einmal wieder fahren, es ist also noch einiges zu tun.
 
Gast
17
23. November 2016 - 23:41

Langsam muss es mit dem Klingonenkreuzer weiter gehen, denn der aktuelle Stillstand war weder geplant noch erwünscht.

Grund dafür war die absolut saumäßige Produktqualität einiger Ersatzteile. Ich habe in den letzten Wochen vier (!) neue LeoVince Touring zum Versender zurückgeschickt. Einfach weil ich nicht einsehe, Geld für einen Auspuff zu bezahlen, der aussieht als habe ihn ein Pavian geschweißt und anschließend in Salzsäure getunkt. Die Dinger taugen einfach nix mehr, da ist jetzt ein Umstieg fällig. Das Chinateil war eine Notlösung, das kann nicht bleiben.

Aktuell gibt es zwei Optionen:

1. Polini "Original":

http://www.racing-pl.....=3098_4315

Das Ding wird in div.Tunerforen in den höchsten Tönen gelobt, kennt das Trumm jemand von euch?

2. den "Klassiker" Sito Plus, mit den bekannten Problemchen dieses Teils.

Gast
18
3. Dezember 2016 - 20:27

 

 
Endlich geht es am Klingonenkreuzer weiter! Der Grund für die Verzögerung war, dass ich einfach keine Zeit hatte um mich weiter um diese Baustelle zu kümmern. Die benötigten Neuteile, also Auspuff und Bremszug, waren aber zwischenzeitlich in der Post, also ging es nahtlos weiter.
 
03.jpg
Der neue Bremszug brachte auch direkt die erhoffte Besserung. Die Hinterrabbremse ist nun wieder sauber einstellbar und packt kräftig und leichtgängig zu. Kein Vergleich zur bisherigen teigigen Druckpunktraterei.
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Optisch ist das Altteil nichtmal so arg schlecht beieinander. Hier zeigt sich einmal mehr, wie sehr der äußere Schein trügen kann.
 
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Als neuen Auspuff habe ich, aufgrund mehrfacher Empfehlungen, den "Polini Original" gewählt. Ein Tuningauspuff im Originallook (abgesehen davon das fett "Polini" drauf steht ...) aus dem mittleren Preissegment. Der erste Eindruck war gut, das Teil ist sehr sauber gefertigt, gut geschweißt und ordentlich lackiert. 
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Die monströse Drossel im Krümmer ist zudem recht verheißungsvoll. Deshalb habe ich mich dann auch mit einer gewissen Vorfreude an die Montage des neuen Abgasentsorgers gemacht. 
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Dabei zeigte sich dann leider, wie sehr der erste Eindruck bisweilen täuscht. Die Pasung ist grauenhaft schlecht und der Halter steht soweit zum Reifen hin, dass es unmöglich ist den Auspuff anzuschrauben. Erst nach mehrfachem Anpassen der Form ließ sich der Endtopf mit einer Schraube befestigen.
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Allerdings sitzt der Auspuff so immer noch unter Spannung, auf Dauer kann das nicht bleiben. Wenn ich so rumfahre, ist es nur eine Frage der Zeit bis der Auspuff einreißt. Den Halter werde ich also massiv nacharbeiten müssen. Wieder einmal ein Beweis für meine Grundmeinung über Polini: Billiger Schrott zum überzogenen Preis, funktioniert aber.
Reklamieren braucht man sowas ja nicht, denn die Händler können auch nichts machen. Selbst wenn ich den Auspuff austauschen lasse, kriege ich doch wieder so einen krummen Brocken. Traurig, aber die extrem schlechte Qualität heute lieferbarer Rollerersatzteile zeigt sich hier wiedereinmal. 
 
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Trotz der Passungsprobleme habe ich eine kurze Probefahrt gewagt. Der Auspuff ist schön leise und hat deutlich mehr Leistung als der Chinatopf, er reicht allerdings nicht an den Touring heran und klingt billig-blechern. Natürlich werde ich den Antrieb des Rollers neu abstimmen müssen, darum kann ich noch nichts endgültiges sagen, der Grundtenor ist aber doch: Enttäuschende Qualität und Performance zu einem Preis, der erheblich Besseres erwarten lässt. Das ist mit absoluter Sicherheit der erste und zugleich letzte Polini Original den ich kaufe.
Gast
19
6. Dezember 2016 - 16:25

 

 
Der Poliniauspuff bekam heute eine letzte Chance, aber was man auch macht, er will einfach nicht passen. Das folgende Bild illustriert das Problem sehr schön:
01.jpg
Die Löcher der Silentgummis passen einfach nicht, denn der Halter ist auf mehreren Ebenen falsch ausgerichtet. Auch mit herumbiegen ist nichts zu machen und die Löcher für die Anschraubpunkte am Motorblock nachzuarbeiten würde auch nichts helfen, denn die beiden Siletgummis liegen auf unterschiedlichen Ebenen. Ich habe viel gemessen und herumprobiert, letztlich gab es nur eine Lösung. 
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Stumpf durchgeschnitten zeigt sich das Problem. Wenn der Auspuff spannungsfrei montiert ist, überlappt das Material der beiden Halterhälften um mehrere Millimeter. So stimmen die Ebenen, was den nächsten Schritt denkbar einfach macht.
04.jpg

Am Fahrzeug zwei Heftpunkte gesetzt und dann auf der Werkbank durchgeschweißt.

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Zugegeben, schön ist das nicht, aber es hält und der Auspuff sitzt spannungsfrei und sauber. 
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Eine kurze Probefahrt zeigte dann gleich den Erfolg. Der Motor zieht besser durch und der Auspuff klingt weniger blechern. Es mag lächerlich erscheinen, aber Feinheiten wie ein spannungsfreier Sitz sind bei einem Zweitaktauspuff relevant. Zweitaktmotoren sind nunmal besonders bei der Abgasanlage empfindlich. 
 
Es fehlt also nur noch etwas Grundierung, dann kann ich den Halter bei nächster Gelegenheit lackieren.
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Extrem ärgerlich ist es trotzdem, wenn man einen nagelneuen Auspuff zerschneiden muss um ihn passend zu machen. Der Hersteller sollte an dieser Stelle auf jeden Fall nachbessern, denn sonst ist der Ruf des noch relativ neuen Produktes in der Szene bald ruiniert.
 
Da der Auspuff erfolgreich auf Linie gebracht ist, habe ich gleich die nächste Teilbaustelle am Klingonenkreuzer aufgemacht.
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Das schwarze F12-Hinterrad war nur zum testen drin. Der aufgezogene Reifen ist uralt und hält die Luft nicht, darum kommt jetzt der Reifen der alten Neosfelge auf eine gute F12-Felge aus dem Felgenpaket von Markus. Ein Job den ich nicht selbst erledigen kann, jetzt heißt es also warten auf den Reifenhändler.
 
Gast
20
9. Dezember 2016 - 22:39

 

 
Der Reifenhändler hat pünktlich geliefert und der Hinterreifen ist auf der neuen Felge. Es kann also weitergehen.
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Bevor das Hinterrad rein kommt, ist es aber eine gute Zeit das Getriebeöl zu wechseln.

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Danach wächst zügig zusammen, was zusammen gehört.

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Das obligatorische Soundcheckvideo darf natürlich auch nicht fehlen. Jetzt wo der Auspuff sauber und spannungsfrei sitzt (die Montage war ein Traum!), ist dies ja aussagekräftig möglich.
 
 
Zwar überzeugt mich der Polini Original immer noch nicht restlos, aber langsam scheine ich mich an das Teil zu gewöhnen. Die abschließende Probefahrt war jedenfalls recht zufriedenstellend. 
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Derzeit sind ja die 5,5g Gewichte eingebaut, die für den Chinaauspuff ideal waren. Die Endgeschwindigkeit hat sich daher nicht verändert, allerdings bricht der Roller jetzt nicht bei der leisesten Steigung total ein. Von perfektem Lauf ist er aber immer noch weit entfernt.
Allerdings dürfte auch am Vergaser noch etwas Arbeit notwendig sein, denn es scheint, als würde der Motor etwas zu fett laufen.
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