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the real slow rider: Geburtstagstour fürs Puchal, jetzt wirds richtig langsam ...
Gast
21
7. Februar 2016 - 15:48

Passen würde der Maxisattel schon, sowas in der Art ist zur Zeit ja drauf. Allerdings finde ich die Dinger nicht besonders bequem.

Dein Schwingsattel triffts dann schon eher, aber irgendwie sähre das merkwürdig aus afro

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Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
22
7. Februar 2016 - 16:02

Hallo

Bei 10!!! Stunden am Tag wäre MIR das egal wie das Aussieht, wenn ich hinterher noch sitzen kann. Ist ja Alles rein theoretisch du musst das machen , wie du es für richtig hältst.prostprost

Ich liebe mein Kymco-Sofa.roller

Viele Grüße  FRANZ

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HONDA FREEWAY 250

Zwar kein richtiger Sloowrider mehr

aber doch eng verbunden.

Gast
23
7. Februar 2016 - 16:11

Naja, ich sehe das von zwei Seiten:

Einerseits will ich eben 10 Stunden auf dem Hobel sitzen, andererseits halt das Fahrzeug auch nicht verbasteln und den Sattel nach der Tour nicht gleich wieder abmontieren.
Ganz ehrlich: Rollersitzbänke hab ich n ganzes Regal voll, die Idee eine davon auf das Mofa zu dübeln hatte ich schon 😉

Deinen GrandDink wollte ich aber auch nicht 10h fahren, ich hab mal einen Probegefahren mit Kaufabsicht, hauptgrund warum ich das nicht getan habe war, dass der Roller einfach nur brachial unbequem ist. Ich hatte schon nach 10min unerträgliche Rückenschmerzen auf dem Ding, wie bei den meisten Sofarollern finde ich auf dem Hobel einfach keine gute Sitzposition. Mein arg ramponiertes Kreuz stellt halt eigene Anforderungen ...

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Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
24
7. Februar 2016 - 16:31

Hallo

Irgendwie hast du ja Recht, mein Kreuz fängt aber erst bei einer Stunde an, dann muss ich es mit Gewalt durchstrecken, und geht es wieder für 15 Minuten, man sitzt ja meist so schlampig drauf. Mit Rückenlehne war ja garnicht zu fahren. (Wohin mit den Beinen). Vom Sitzen her ist der Chinesenroller besser, da man nach hinten rutschen kann, beim Kymco ist ja die Stufe zu gross. Hatte den vorigen Kymco-Sitz modifiziert, da war es besser. Wüsste aber nicht welcher Roller besser zu sitzen wäre. Da bist du der Experte.

Viele Grüße  FRANZ

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Gast
25
7. Februar 2016 - 21:43

Das ist halt auch sehr individuell. Ich sitze auf der PX richtig gut, ebenso auf dem Neo's. Die PX hat allerdings ein Knochenbrecherfahrwerk drin, den meisten Leuten ist das schon nach zwei KM zu krass, ich steige nach 300 ab wie frisch aus dem Bettchen ... sowas ist immer Geschmackssache.

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
26
8. Februar 2016 - 14:59

Moin,
also ich finde es sehr entspanned wenn ich auf Tour bin und ich mich an meine Zelt und Schlafsackrolle auf dem Sozius anlehnen kann. Aber ich habe ja auch einen Sofaroller.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Gast
27
8. Februar 2016 - 15:09

Auf deinem bin ich damals in Wittenberg ja mal gesessen, der ist von der Sitzposition her deutlich angenehmer als der Grand Dink, eine Probefahrt mit diesem Typ konnte ich aber leider noch nicht machen ...

Aber erstmal sehen wie es mit der X30 jetzt weitergeht. Heute habe ich einen Anruf von der Werkstatt bekommen, die alte Buchse ist als Muster unbrauchbar da total krumm. Die passenden Fertigungsmaße habe ich aber schon besorgt, nur dauert es so vmtl. noch etwas länger (und teurer wirds auch noch ...).

Hilft nix, zum Fahren brauch ich vor allem ne funktionierende Kupplung ...

Gast
28
8. Februar 2016 - 16:39

die Würfel sind gefallen!

Der Sitz wird auf jeden fall der X30-Nachbau aus dem Puchshop. Das Teil ist nach Rücksprache mit einigen Puchleuten für seinen Preis ein absoluter Traum. In Sachen Form und Komfort extrem nahe am Original, nur der Bezug stimmt eben nicht, aber ehrlich? Das ist mir sowas von ... afro

Ausserdem habe ich den LED-Einsatz fürs Rücklicht mitbestellt. Angesichts der Tatsache, dass die Originallösung eine absolute Grottenfunzel ist und dauernd durchrotzt kann das nur eine Verbesserung sein. Mal sehen wie lange das Zeug braucht um aus den Niederlanden hier einzutrudeln ... kann da von unseren neuen Freuden aus NL ggf. mal einer vorbei schaun und auf den Putz kloppen? ICH WILL DAS ZEUG HABEN!!!! teufel

 

anbei mal ein Bild, wie so ne X30 in orischinool ausieht ...

 

puch_x30_1976.jpg

Den "Tachotopf" hab ich auch noch rumliegen, leider ist der Originaltacho mausetot, darum tut da jetzt das Herculesteil seinen Dienst. Auch so eine Abweichung vom Originalzustand, mit der ich sehr gut leben kann ...

Gast
29
12. Februar 2016 - 13:44

 

 
Die großen Ersatzteile für die X30 kamen schon vor ein paar Tagen aus den Niederlanden bei mir an, heute war außerdem die Buchse für die Kupplung in der Post.
02.jpg
Im direkten Vergleich zur alten Buchse ist zu erkennen, wie stark diese bereits verschlissen war. Die Laufspuren sind mehr als nur deutlich. 
01.jpg
Auf der Kurbelwelle war entsprechend viel Abrieb vom Buntmetall der Buchse, dieses lies sich jedoch problemlos mit etwas Schleifleinen und Öl entfernen. Hier wird ein Vorteil klassischer Gleitlager deutlich: das Buntmetall dient als "Opferschicht" zwischen den Stahlteilen und verhindert somit Schäden an diesen. 
03.jpg
Dank der sehr guten Arbeit der Dreherei, sitzt die neue Buchse perfekt saugend auf der Kurbelwelle. Zeit die Kupplung wieder einzubauen und zu prüfen, ob der Rundlauf wieder stimmt.
04.jpg
 
 
Die Reparatur war also erfolgreich, die Kupplung läuft wieder sauber und somit sollte sie, eigentlich, auch wieder ordentlich funktionieren. 
Genau das tut sie jetzt auch, zumindest im "Standversuch". Eine Probefahrt konnte ich jedoch nicht unternehmen, denn ich hatte kein Getriebeöl für den Motor mehr da. 
 
 
Das Ersatzteilpaket aus Holland enthielt auch einen neuen Auspuff, dessen Montage stand als Nächstes auf dem Programm.
05.jpg
Ein Reststück Hitzeschutzband vom Sferaprojekt habe ich hier auch noch verwendet, wenn das Zeug schon mal da ist, dann kann man es auch verwenden. Ausserdem reduziert es hier hoffentlich die thermische Belasung des Motors bei den bevorstehenden Bergfahrten. 
Aufmerksamen Lesern fällt sicher auf, dass es sich um einen Auspuff für eine Maxi handelt, dieser kleine Kunstgriff ist leider nötig, denn neue Auspuffanlagen für die X30 sind nicht mehr zu bekommen. 
 
Neben dem Auspuff, der nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, war natürlich der Austausch des Sattels ein wichtiger Punkt auf der Arbeitsliste. 
06.jpg
Das Foto zeigt schon, in welch schlechtem Zustand der alte Sattel war. Dazu war das Teil wie gesagt extrem unbequem und für eine lange Reise auf keinen Fall zu gebrauchen. Also weg damit!
07.jpg
Der Nachbau des Originalsattels vom Puchshop in den Niederlanden (puchshop.de Artikelnummer 170030) ist für den relativ niedrigen Preis wirklich gut, lediglich die Verarbeitung der Zierleiste ist nicht ganz auf Originalniveau. Viel wichtiger ist aber, dass sich der Sattel bereits bei der ersten Sitzprobe als überaus komfortabel erwiesen hat. 
 
Als letzter Posten aus der Ersatzteillieferung stand dann das Teil auf dem Programm, auf das ich am meisten gespannt war. Vom Puchshop (und nach meinem Wissensstand auch nur dort) wird ein LED-Einsatz für das kleine Serienrücklicht angeboten. Ein klassischer Schwachpunkt aller Mofas ist das winzige 1,5W Birnchen im Rücklicht, dieses brennt sehr leicht durch. Hier soll die LED-Platine Abhilfe schaffen. 
08.jpg
09.jpg
Die mitgelieferte Einbauanleitung ist leider nur auf Niederländisch, was bei zwei Kabeln (rot and die Speiseleitung, schwarz an den Massekontakt) aber nichts macht. Der Einbau ist tatsächlich sehr simpel und das Teil funktioniert gut. 
10.jpg
Das kleine Rücklicht ist bei vielen Mofas verbaut, entsprechend interessant dürfte dieses Produkt für viele Mofafahrer sein. Die Artikelnummer bei Puchshop.de lautet 140022, das Bauteil kostet 14,90€ (Stand: 12.02.2016). 
Anzumerken ist noch, dass die Platine kein Prüfzeichen hat, somit also keine Straßenzulassung besteht. Im Dienste der Sicherheit ist das für mich aber hinnehmbar. Die Originale Fassung und das Birnchen werde ich aber sicherheitshalber ins Bordwerkzeug legen.
 
Gast
30
2. Mai 2016 - 23:41
Es ist bekannt, dass ich Heinz Liedls Expertise sehr schätze. Genau darum habe ich die X30 letzte Woche zu ihm gebracht, um sie für die Tour vorbereiten und die Zündung überholen zu lassen. Heute habe ich das Fahrzeug abgeholt und es war wirklich so, dass es besser lief als zuvor. Leider nicht sehr lange. Wenige hundert Meter von Herr Liedls Werkstatt entfernt hat der Zündungsseitige Wellendichtring aufgegeben. 
IMG_20160502_171419.jpg
Keine große Sache, denn der Dichtring ist beim Puchmotor gut zugänglich und schnell zu wechseln. Ausserdem finde ich soetwas nicht ärgerlich, es ist vielmehr die Chance, noch die letzten Schwachpunkte eines Fahrzeugs zu finden. Nach der schnell erledigten Reparatur ging es dann ausserdem sehr angenehm nach Hause. Das Mofa läuft hervorragend und ich bin sehr zufrieden. 
IMG_20160502_171430.jpg
Darum auch auf diesem Weg nochmal ein herzliches Dankeschön an Heinz Liedl und seine Frau, die beiden haben mir, mal wieder, schnell und freundlich geholfen. Ausserdem habe ich, wie immer wenn ich mit den beiden zu tun habe, etwas dabei gelernt. 
 
Die X30 ist jedenfalls zurück auf der Straße und diesmal wird sie es auch ganz bewusst bleiben. Ich bringe sie nicht, wie sonst üblich, in meiner Werkstatt unter und fahre sie nur zu Oldtimertreffen. Dieses Jahr soll sie auch (sehr vorsichtig) im Alltagsbetrieb laufen, einfach um sie zu testen und die Tourentauglichkeit des Fahrzeugs sicher zu stellen. 
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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
31
3. Mai 2016 - 10:22

Klingt gut, freut mich das sie läuft.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
32
3. Mai 2016 - 18:00

Ja, das ist gut. Solche Pannen im Vorfeld einer Tour sind m.E. was Gutes, denn sie helfen dabei Schwachstellen auszumerzen. Letztendlich ist der WeDi ein klassischer Standschaden, das Mofa wurde in den letzten Jahren einfach zu wenig gefahren. 2014 bin ich ja garnicht gefahren, 2015 immerhin 140km ... also ist ganz klar, wo die Fehlerursache zu suchen ist.

Es ist schon schade, dass man sich vom historischen und materiellen Wert eines Fahrzeugs so einschränken lässt. Die Karre ist eigentlich super zu fahren, von einigen Schrullen abgesehen, ist das bis heute ein absolut alltagstaugliches Fahrzeug.

Gast
33
22. Mai 2016 - 16:37
Endlich Sommer! Sonnenschein! Juhe, rauf aufs Mofa und eine Probefahrt machen, das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und feststellen, dass rumtöffeln immer noch schön ist und die Testfahrt leider auch dringend nötig.
 
01.jpg
Zunächst lief das Mofa hervorragend, nach einer Pause sprang es jedoch nur noch sehr schwer an. Einige Wegstrecke weiter blieb es dann endgültig stehen. Leider hatte ich kein Bordwerkzeug dabei, es bleibt also nur Spekulation übrig. 
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Die Tatsache, dass der Luftfilter voller Treibstoffreste stand, lässt vermuten, dass es entweder ein Vergaserproblem gibt oder der Motor unsauber verbrennt. Beides sind Dinge, die nicht am Straßenrand ohne Werkzeug zu klären sind, es bleibt also nur der Abtransport des Fahrzeugs zur Werkstatt. 
 
Der Vergaser wird dabei auf jeden Fall einer sehr genauen Kontrolle unterzogen, denn ich weiß, dass sein Zustand nicht optimal ist. Möglicherweise macht genau das jetzt Ärger. Schade dabei ist nur, dass es sich um den etwas exotischen Bing-Typ 85/12/103 in Ausführung A handelt. Falls ein neuer Vergaser notwendig ist wird es vermutlich schwierig, auf jeden Fall aber teuer. Mal sehen ...
 
 
Gast
34
3. Juni 2016 - 17:07

 

 
Seit der Panne vor fast zwei Wochen suche ich nach einem besseren Vergaser für die X30, bisher leider ohne Erfolg. Ein eigentlich aufgetanes Ersatzteil aus Österreich ist leider nicht beizukriegen, denn der Verkäufer hat sich als überaus unzuverlässig erwiesen. 
Darum habe ich mich heute nochmal mit dem Altteil befasst.
 
01.jpg

Der Zustand der "Innereien" ist eigentlich sehr ordentlich und auch der Schwimmer tut was er soll.

 

Die eingebaute Düse (2,15) entspricht dabei den Werksvorgaben.

02.jpg
Grundsätzlich sollte es also funktionieren. Nach einer gründlichen Reinigung, habe ich den Vergaser darum wieder an das Fahrzeug montiert und eine Probefahrt unternommen.
 
03.jpg
04.jpg
Leider zeigen sich wieder die gleichen Symptome. Unter Vollast läuft der Motor sauber und einwandfrei. Im Standgas säuft er ab, die Zündkerze wird kohlschwarz und nass. Ehrlichgesagt glaube ich nichtmehr an ein Vergaserproblem, sondern an mangelnde Luftzufuhr oder ein Zündungsproblem. Unter anderem ist mir aufgefallen, dass eine falsche Zündkerze eingebaut ist. Aktuell ist im Motor eine Bosch W7AC eingesetzt, Puch schreibt jedoch eine W95T1 (alte Bezeichnung), also W10AC vor. Das ist darum mein nächster Schritt, eine andere Zündkerze, denn möglicherweise ist es die einfachste aller Erklärungen, eine zu kalte Kerze.
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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
(Offline)
35
3. Juni 2016 - 18:03

'ne kalte Kerze ist immer ein Problem... lachen

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

Gast
36
4. Juni 2016 - 14:43

so ist es ... und nein, das ist jetzt keineswegs zweideutig 😉

 

Allerdings sieht man hier mal wieder, dass die Brüder in Graz damals offenbar das eine oder andere Almdudler zuviel intus hatten als sie die Karre gebaut haben. afroDenn W10AC ist, mal wieder, was exotisches. Alternativ wäre eine (noch exotischere) NGK B4H, sowas hat vor Ort natürlich keiner. Also: bestellen und warten, bin mal gespannt ...

Puchfahren ist echt nur was für Männer ohne Nerven! Ganz ähnlich wie Wulfhorstfahren, nur aus anderen Gründen. *duckundweg*

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
(Offline)
37
4. Juni 2016 - 16:49

Na komm, gib Dir'n Ruck:

https://www.ebay-kle.....-305-18638

lachen

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

Gast
38
4. Juni 2016 - 20:47

Das wär doch eher was für dich ... nen Teileträger hast du ja schon 😛

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
(Offline)
39
4. Juni 2016 - 21:01

Der hat doch die gleichen Lager sf-frown

Und alles andere ist doch noch gut...

zumindest ohne Probleme reparabel.

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

Gast
40
10. Juni 2016 - 21:00
Zunächst habe ich mich bei der X30 mit dem Zündkerzenproblem befasst, eine relativ einfache Sache, denn die Kerze zu tauschen ist ja nun keine allzu große Herausforderung. 
01.jpg
Nach einer kurzen Probefahrt zeigt sich dann, dass dies wohl wirklich die Ursache für das Problem war. Mit der korrekten Zündkerze läuft der Motor erheblich besser und hat wieder einen sauberen Leerlauf. Manchmal ist es eben doch ganz einfach. 
 
Diese schnelle Problemlösung erlaubte es mir dann, mich um eine andere Baustelle zu kümmern, die im Hinblick auf die Graztour für mich recht wichtig ist: Den Sattel.
 
02.jpg
Das Reproteil, dass dem Originalsitz sehr nahe kommt, sieht gut aus und ist auf Kurzstrecken auch durchaus brauchbar. Auf längeren Fahrten ist es aber eine Qual. Das Polster ist für mich zu schmal und zu kurz. Für die Langstreckenfahrt ist es völlig unbrauchbar. Hier muss eine Customlösung her, bei der das Aussehen keine Rolle spielt. Wichtig sind nur die Kriterien Komfort und spurlose Rückbaubarkeit. 
In meinem Fundus hatte ich noch eine recht ramponierte Sferasitzbank. Der Bezug des Hockers war am hinteren Ende aufgerissen und somit unbrauchbar. Als Basis zum schmerzfreien zerschnibbeln ist sowas aber ideal.
03.jpg
Zunächst habe ich darum der Sitzbank das Fell über die Ohren gezogen und den Schaumgummikern von der Grundplatte gelöst.
04.jpg
Diese Grundplatte habe ich dann auf ein "mofataugliches" Maß gekürzt. Denn zum einen darf die Sitzbank eines Mofas bekanntlich nicht länger als 40cm sein und zum anderen wollte ich mir den Gepäckträger nicht verbauen. 
05.jpg
Den alten, ebenfalls extrem unbequemen, Mofasattel habe ich zum Glück aufgehoben. Denn sein Untergestell sollte für die Verbindung der Sferasitzbank mit dem Mofarahmen sorgen. 
06.jpg

 

07.jpg
Der Rest war dann ein simpler "Bolt-On-Job". Einfach den Sattelunterbau an die Sitzbankbasis geschraubt und fertig. 
08.jpg
Die Abstandshalter sind übrigens ein zurechtgeflexter Kolbenbolzen von einem Chinaroller. So ist das Zeug auch mal zu was nütze ...
Als nächsten Arbeitsschritt habe ich dann noch den Schaumgummikern der Sferabank eingekürzt und den Bezug passend zugeschnitten. Der Drucklufttacker vereinte die Teile dann wieder zu einer festen, wenn auch nicht sehr ästhetischen Einheit. 
09.jpg
Das Ergebnis habe ich dann direkt bei einer zirka 40km langen Ausfahrt mit dem Mofa getestet. Der Sitzkomfort erfüllt jetzt höchste Anforderungen, auch wenn es aussieht wie Freddy Krüger nach einer durchzechten Nacht. 
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Nach der Tour wird der "Komfortsitz" sofort wieder runtergerissen, aber das Problem von abgeschnürten Beinen und dem Gefühl, einer mittelalterlichen Folter unterzogen zu sein ist jetzt erledigt. Insofern erfüllt die krude Konstruktion ihren Zweck.
 
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