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the real slow rider: Geburtstagstour fürs Puchal, jetzt wirds richtig langsam ...
Gast
1
1. Februar 2016 - 22:55

Langsam wirds zeit sich über den Jahresurlaub Gedanken zu machen und ich habe vor einigen Tagen mit meinem Boss eingehend darüber gesprochen, wann ich mich dieses Jahr gepflegt vom Acker machen kann. Die Zeit vom 1. bis 12. August gehört mit absoluter Sicherheit mir. Sehr gut, aber wws stelle ich damit an?

Nun, erste Überlegungen gingen in die Richtung, mit der Ape nach England zu fahren oder eine Rollertour durch Franzakistan anzuzetteln, beides hat seinen Reiz, aber dann überkam mich die Erinnerung an ein Versprechen, dass ich einer alten Freundin vor Jahren gegeben habe.
Einige von euch kennen diese Freundin. Sie erblickte im Jahre 1976 im schönen Graz das Licht der Welt, wurde aber schon kurz nach diesem Denkwürdigen Ereignis nach Süddeutschland verschleppt. Dort hängt sie seither fest und zu ihrem 40. würde sie wohl gerne mal ihre Heimatstadt wiedersehen. Der volle Name dieser Freundin ist etwas sperrig und lautet: Steyr-Austro Daimler-Magna-Puch X30 NL2G, kurzgesagt: es ist niemand geringeres gemeint als mein treues, altes Pucherl.

Um es für die Unwissenden unter Euch richtig zu stellen: Es handelt sich hierbei um ein Mofa, an der Kette reißt ein brachiales dreiviertel einer Pferdestärke, sortiert von zwei Gängen und mühsam beherrscht von zwei Einbacken-Trommelbremsen. Höchstgeschwindigkeit: 25km/h (tatsächlich ist dies das einzige nicht frisierte Zweirad in meiner Garage ...). Es wird also eine weite Reise, denn Graz ist sportliche ~460km von Regensburg entfernt.

https://www.google.d.....b1!3e0!5i1

Von der Domstadt über Straubing und Eggenfelden nach Simbach am Inn, dann über den Fluß und Braunau ist erreicht. Von dort nach Mattighofen (wo andere, viel schnellere, orange Zweiräder herkommen) und an den Mondsee. Quer durchs Salzkammergut (mit verdammt hohen Bergen die den Weg verstellen) nach Bad Ischl. Von da aus dann einen möglichst ebenerdigen Weg nach St. Johann am Tauern suchen und weiter nach Graz, das ist jetzt erstmal so der grobe Schlachtplan.

Gleich vorweg: hat von den Nicht-Norwegern hier jemand Zeit und ist irre genug mitzukommen?

Gast
2
1. Februar 2016 - 22:58

Vor das Reisen haben die Götter bekanntlich das Schrauben gesetzt. Darum habe ich mich heute, neben den Lackierarbeiten an der Sfera, mal auf das Pucherl gestürzt.

 

 
Die Puch macht seit einiger Zeit Probleme mit der Kupplung. Genauer gesagt trennt diese nicht mehr richtig und saubere Gangwechsel sind praktisch unmöglich. Zeit also sich einmal mit diesem Teil des Fahrzeugs näher zu befassen.
 
01.jpg
Sieht man sich die Mechanik der Kupplungsbetätigung an, dann ist hier schon eine Fehlerquelle erkennbar. Der Bowdenzug ist nicht richtig geführt, er stützt sich nur auf dem Kupplungsdeckel ab. Eine optimale Lösung ist das zweifelsohne nicht. Den Werksunterlagen zufolge gehört es aber  tatsächlich so. 
Nachdem das Getriebeöl abgelassen und der Kupplungsdeckel abmontiert sind, zeigen sich die Innereien in relativ gutem Zustand. 
02.jpg
Beim Durchdrehen des Motors ist jedoch deutlich zu erkennen, dass die Kupplung eiert. Dies kann einer sauberen Funktion natürlich nicht zuträglich sein.
 
 
Hier liegt zunächst die Vermutung nahe, dass sich die Kurbelwelle verzogen hat. Nach Demontage der Kupplung zeigt sich jedoch, dass diese sauber läuft.
 
 
 
Natürlich ist in diesem Moment die Erleichterung groß. Die demontierten Kupplungsteile liegen jetzt erstmal bei Heinz Liedl zwecks Überprüfung des Zustandes. Entweder ist der Kupplungskorb verzogen oder die Bronzebuchse auf der er läuft schadhaft.
Gast
3
1. Februar 2016 - 23:02

Ein weiteres Problem das mich beschäftigt ist: wohin zur Hölle mit dem Gepäck? Die Satteltaschen sind ja schön und gut, aber Reisegepäck für eine wenigstens anderthalb Wochen dauernde Tour? Das bringe ich da beim besten Willen nicht rein.

Einen Anhänger mitschleifen ginge, immerhin hat das Mofa eine Anhängerkupplung, aber das will ich weder mir noch der prähistorischen Mechanik antun. Also muss ich an dieser Stelle noch was erfinden, denn wilde Umbauten sind nicht, dazu ist das Fahrzeug zu historisch und wertvoll (und auch historisch-wertvoll).

 

Problem zwei:

Der Sattel, ohnehin kein Originalteil, wurde von einem besonders grausamen Folterknecht entworfen. Eine Stunde auf dem Ding ist unbequem, zwei Stunden schmerzhaft, alles darüber qualifiziert sich als Menschenrechtsverletzung. Da muss auch was geschehen, wahrscheinlich per Griff ins Puchregal. Angeblich soll der Sattel der DS50 passen, das werde ich auf jeden Fall herausfinden.

Falls da aber jemand Ideen und Anregungen hat: nur her damit, ich bin für alles offen ...

Gast
4
2. Februar 2016 - 01:21

wie wäre es mit einem lammfell oder gelpad aus dem reitsport zum über den sattel legen ?roller

 

ich bin zwar "norweger" , aber mitfahren würde ich gerne , auch wenns nur ein stückerl ist 🙂

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
5
2. Februar 2016 - 09:00

Moin,
beim Gepäck hilft nur abspecken. Evtl. auf Zelt und Co verzichten und in Pensionen übernachten. Dann kommst Du mit 2 Satteltaschen aus. Auf unseren Elberadweg Touren haben mir meine 2 Satteltaschen für eine Woche gut gereicht. Aber Ihr nehmt ja eh viel zu viel Gedöns mit. haha

Geile Idee, aber Du solltest vorher noch etwas trainieren damit Du bergauf mittreten kannst.
Auf den Reisebericht freue ich mich schon jetzt.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Olaf
6
2. Februar 2016 - 09:05

Moin Moin!

Also mit den Packtaschen kann dir das hier helfen.

http://www.mein-tran.....eltasche_1

Und auf den Satel noch ein bischen Schaumstoff und neu beziehne und los geht die fahrt.

Und vorne dann noch das hier dran

http://www.fahrrad-r.....ts_id=8709

Grüße Olafsf-cool

.

538 Posts
(Offline)
7
2. Februar 2016 - 09:35

Moin,

die zwei Packtaschen und die Fläche auf dem Gepäckträger reichen. Nimm ein Bikerzelt , 800g (Alugestänge), Bei der Wäsche reichen auch 3 Garnituren. Jeder Campingplatz (das haben die Wildcamper vergessen) verfügt über Waschbecken und Waschmaschinen. Abend durchspülen auf eine Leine zwischen Zelt und Moped trocknen. Fertig

2 Handtücher ebenfalls aus Synthetik trocknen schneller als du das Zelt abbauen kannst.  

Auf dem Jakobsweg hatte ich 16 Kg Gepäck. Bin weder verhungert noch verdurstet. 

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

Gast
8
2. Februar 2016 - 11:03

Jörg sagt
[...]

Auf dem Jakobsweg hatte ich 16 Kg Gepäck. Bin weder verhungert noch verdurstet. 

Mit nem Roller?!?

 

... schummler!

 

spam

(der bezieht sich auf meinen Kommentar 😉 )

.

538 Posts
(Offline)
9
2. Februar 2016 - 12:13

Moin Dude,

 

nein nicht mit dem Roller. Sondern mit 4 paar Schuhe. Und zwar zur Außerdienststellung meiner einer. Und da ich ja bei der Bundeswehr das " Wandern" gelernt habe ging das auch per Füße zurück. Waren 408 Tage Startpunkt war damals die noch vorhandene Kaserne in Stade

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

Gast
10
2. Februar 2016 - 14:54

lammfell oder gelpad aus dem reitsport zum über den sattel legen

mein Arsch hat ungefähr die 10.000fache Fläche des Sattels, das bringt also nix

Der Sattel, irgend ein nicht originales Trumm aus dem Zubehör, fliegt vor der Tour in den Müll. Das mit dem DS50-Sattel sollte wirklich gehen, vor allem ohne irgendwas dauerhaft verändern zu müssen. Einzig den Platz auf dem Gepäckträger dürfte das Teil ziemlich beschneiden. Ich muss da mal mit Heinz Liedl reden, der hat zur Zeit eh die Kupplung.

http://www.puch-ersa.....s50l-ds50v

Alternativ halt den Sattel der Maxi Plus, der auch dem Originalteil sehr nahe kommt.

http://www.puch-ersa.....z-1-sitzig

der letzte original X30-Sattel den ich gesehen habe, ging, mit völlig verfetztem Bezug, bei eBay übrigens für knapp 300€ über den Tisch

auf Zelt und Co verzichten

also auf jeglichen Spaß verzichten? dann kann ich gleich zu Hause bleiben ...

Geile Idee, aber Du solltest vorher noch etwas trainieren damit Du bergauf mittreten kannst.

lt. Werksunterlagen beträgt die max. Steigfähigkeit der X30 ohne Pedalunterstützung 21%, bei 2,5km/h (kein Witz, das steht da wirklich)

Vergiss nicht: die Karee stammt aus Ösiland, wo zur damaligen Zeit ein Fahrzeug wenigstens 18% Steigfähigkeit haben musste um überhaupt zulassungsfähig zu sein. Am Berg zieht die jeder Hercules oder Zündapp spielend weg.

 

Fahrradtaschen gehen nicht, die hauen dir die zwei (!) Laufketten kaputt. Die Taschen auf dem Foto oben haben genau eine Ausfahrt lang gehalten, aktuell ist eine Originaltasche von Puch dran, die aber zu klein ist. Wird wohl auf ein Topcase hinauslaufen. Alternative wären noch Abstandshalter für die Taschen, da scheidet eine Onlinebestellung aber aus, das muss ich vorher gesehen haben.

Frontträger fällt ebenfalls flach da nicht ohne Umbauten montierbar. Das Fahrzeug ist lt. Versicherungsgutachten ca. 8.000€ wert, da wird nix dran verfusselt! Immerhin reden wir hier über das vermutlich einzig überlebende Exemplar seiner Baureihe hierzulande.

 

Eine Kuriosität sollte ich vllt. noch erwähnen. Das Leergewicht liegt lt. Betriebserlaubnis bei 55kg, was ungefähr stimmen dürfte. Das Zulässige Gesamtgewicht bei 56kg. looolÜberladung ist also keinesfalls zu vermeiden ...

Leine zwischen Zelt und Moped

und am nächsten Morgen liegt die Karre aufm gesicht ... kannste bei dem Ding knicken

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Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
11
2. Februar 2016 - 16:07

Hurra, dann treffen wir uns ja endlich. Falls ich dir etwas vor deiner Ankunft besorgen kann, sag es.prostprost

Viele Grüße  FRANZ

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Zwar kein richtiger Sloowrider mehr

aber doch eng verbunden.

Gast
12
2. Februar 2016 - 16:23

Schreib mir mal eine PN mit deiner Adresse wenn du magst, dann kann ich das in die Routenplanung einfließen lassen.

Primär werde ich wohl eine heiße Dusche und ein neues Hinterteil brauchen können, alternativ eine Flasche Strohrum, dann ist das auch schon alles egal 😉

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Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
13
3. Februar 2016 - 11:55

Bis auf das Hinterteil kannst du die beiden Dinger ohne Weiteres haben, und von wegen Routenplanung ist ein Klacks (10Km) von Graz zu mir, komme auch gerne hin.rollerroller

Viele Grüße  FRANZ

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Gast
14
5. Februar 2016 - 15:52

Ich hab jetzt mal die grobe Route ausgebrütet:

Anreise:
Tag 1:
Regensburg    Wiesent        Parkstetten        Bogen
Mariaposching     Metten         Deggendorf         Hengersberg
Iggensbach     Winzer         Hofkirchen         Vilshofen an der Donau
Passau
~140km

Tag 2:
Passau        Neuburg        Neuhaus (am Inn)    Allerheiligen
St. Florian    Allerding    Reischenbach        Riedau
Stritzling    Gölding        Wels            Sattledt
Maidorf        Inzersdorf    Frauenstein        St. Pankraz
Liezen
~170km

Tag 3:
Liezen        St. Georgen    Trieben            Hohentauern
Möderbrugg    Judenburg    Weißkirchen        Köflach
Graz
~120km

====

Rückfahrt:
Tag 1:
Graz        Köflach        Weißkirchen        Judenburg
Murau        
~140km

Tag 2:
Murau        Obertauern    St. Martin (Tennengebirge)
Gosau        Bad Goisern
~150km

Tag 3:
Bad Goisern    Bad Ischl    St. Gilgen        Mondsee
Straßwalchen    Mattighofen    Braunau            Eggenfelden
~140km

Tag 4:
Eggelfelden    Falkenberg    Reisbach        Dingolfing
Ergoldsbach    Hagelstadt    Regensburg
~120km

 

Davon ausgehend, dass ich gerne das Puchmuseum ansehen würde, neige ich dazu, am 2. August (Dienstag) loszufahren, dann wäre ich am 4. (Donnerstag) in Graz und könnte das Museum am Freitag besuchen.

http://www.johannpuc.....museum.at/

In Graz werde ich wohl zwei oder drei Tage bleiben bevor es auf die Rückreise geht. Hängt auch davon ab, wie gut sich das Mofa schlägt. Die KM-Schätzung ist jetzt sehr vorsichtig und geht von 15km/h Durchschnitt auf der Ebene aus, sieht also max. 10h tägliche Fahrzeit vor. Tag 2 und 3 der Anreise sind entsprechend gestaltet, dass man das ggf. etwas schieben kann. Mehr als 10h am Tag auf dem Hobel will ich mir echt nicht geben ...

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Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
15
6. Februar 2016 - 14:41

Hallo

Da hast du dir ja eine schöne Tour vorgenommen, Hohentauern wirst du mittreten müssen. Ist ja echt ein interessantes Gefährt, ich kannte bisher in der Ausführung nur die Maxi, und die ging bei 50ccm schon an die 55 KMh. Bin schon gespannt wie es dir dabei geht.prostprost

Viele Grüße  FRANZ

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Gast
16
7. Februar 2016 - 10:27

Hohentauern wirst du mittreten müssen

lt. Streckenprofil eigentlich nicht ...

ist alles unter 21% lt. Straßenverzeichnis ... von  Temporekorden war eh nie die Rede ... nebenbei: das Mofa hat keinen Freilauf, mittreten bei laufendem Motor ist somit ohnehin unmöglich (außer du stehst auf gebrochene Knöchel).

ich kannte bisher in der Ausführung nur die Maxi, und die ging bei 50ccm schon an die 55 KMh.

Die Maxi gab es in fast 800 verschiedenen Typvarianten. Primär als Mofa 25km/h und Moped 50km/h aber auch als Mokick (ohne Pedale) und Maxi Super mit 80ccm und knapp 90km/h Topspeed (nicht in Europa). Das einzige Gleichteil zwischen Maxi und X30 ist aber das Sattelrohr, das ist eine völlig andere Baureihe. Grundsätzlich hat Puch bei jedem Modell mehr oder weniger mit einem weißen Blatt Papier angefangen, es gibt unglaublich wenig Gleichteile unter den Baureihen, die Fertigungstiefe bei Puch war so extrem, dass sowas problemlos möglich war.

X30 wurde von 1976 bis 1988 gebaut, dabei als X30 NL (meine Version) ohne Freilauf nur 1976. Ab 1977 gab es dann die X30 S und C, wobei S das Grundmodell und C eine "Luxusverision" bezeichnet. Lt. Betriebserlaubnis sind das zwar immer noch NL, diese C und S Fahrzeuge haben aber einen völlig anderen Motor mit Freilauf.

Von der X30 gab es auch keine Mopedversion. Es gab noch die namensverwante X50 (als Moped und Mofa), die jedoch technisch mit der X30 nichts zu tun hat.

 

Theoretisch könnte man meine X30 schneller machen, wenn man den Motor einer Maxi einbaut. Dieser würde grundsätzlich in den Rahmen passen, allerdings nur wenn man auch das Hinterrad der Maxi übernimmt. Dieses hat das Treibkettenrad auf der anderen Seite. Dafür gäbe es dann auch eine recht beeindruckende Auswahl an Tuningteilen. Aufgrund der langen Bauzeit (1968 bis 2007 (!) ) und der hohen Stückzahlen (lt. Puchclub fast 2mio Stück, quer über alle Baureihen) ist die Maxi ja immer noch eines der verbreitetsten Mofas. Speziell in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden wo wohl die meisten verkauft wurden. Maxi Super tauchen bisweilen in den USA und GB auf. Hier gibt es auch eine kleine Kuriosität: das Moped das Tobey Maguire in der Anfangsszene von Spiderman fährt ist eine solche Maxi Super.

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Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
17
7. Februar 2016 - 13:01

Hallo

Was du alles weisst ist ja bewundernswert, ich hab eben nur die Mopeds im Kopf die alle 50ccm und bis (offiziell) max 40 KMh liefen. Bei uns war ein 25 KMh Moped nie verlangt, da Alle die 40 laufen durften. Bin zwar schon über Hohentauern gefahren, kam mir aber steil vor, vielleicht auch subjektiv. Bei uns brauchtest du bis vor 2 Jahren keine Lizenz für Mopeds bis 40 KMh. deshalb waren sie bei uns auch nie nachgefragt. Ich hab mich ohnehin beruflich nur mit Autos beschäftigt und das 50 Jahre lang, nein,  dazwischen auch 5 Jahre lang mit Jet Triebwerken. Bin schon gespannt auf deine Tour, finde sie auch bewundernswert, wie auch die Touren der Slooowriders.roller

Viele Grüße  FRANZ

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Gast
18
7. Februar 2016 - 13:14

Das Mofa (MOtorisiertes FAhrrad) ist in Deutschland ein historischer Sonderfall. Ursprünglich ist es eine Erfindung der 20er Jahre, als es Motoren gab, die an vorhandene Fahrräder montiert und, sofern sie nicht mehr als 98ccm hatte, ohne Führerschein und Versicherung gefahren werden durften. Mit diesen Dingen gab es extrem viele Unfälle (einige erreichten beachtliche Geschwindigkeiten, denen Rahmen und Bremsen der Fahrräder nicht gewachsen waren), weshalb sie in den 30ern verboten wurden. Abgelöst wurden sie durch speziell entwickelte Motorräder die Tretkurbeln haben und einsitzig sein mussten. Die Geschwindigkeit war immernoch unbegrenzt und die Teile waren nachwievo führerschein- und versicherungsfrei.

Nach den Krieg wurde diese Formel einige Zeit beibehalten, bis dann in den 50ern die Begrenzung auf 50ccm und 25km/h kam. Dabei ist es bis heute geblieben, nur die Pflicht, dass die Fahrzeuge Tretkurbeln haben mussten, fiel in den 80er Jahren weg. Mofas sind per Definition bis heute führerscheinfrei (es wird nur eine Prüfbescheinigung benötigt) und müssen nur ein Versicherungskennzeichen haben.

Tatsächlich ist die X30 aber auch in Österreich als 25km/h Mofa angeboten worden. Der Puchclub Österreich weiß nach meinem Kenntnisstand von zwei solchen Fahrzeugen in Österreich. Eines steht bei einem privaten Sammler, das andere ist in Graz im Puchmuseum.

Gast
19
7. Februar 2016 - 13:27

Aber jetzt mal was konkretes zu meiner X30:

Der Grund für das Kupplungsproblem ist gefunden. Wie vermutet ist es die Bronzebuchse, die als Gleitlager für den Kupplungskrob dient. Diese Buchse habe ich jetzt an eine mechanische Werkstatt rausgeschickt um eine neue Buchse anfertigen zu lassen. Damit sollte dann, hoffentlich, das Kupplungsproblem gelöst sein.

Die Sattelfrage ist noch nicht ganz geklärt. Derzeit schwanke ich zwischen zwei möglichen Lösungen:

http://www.puchshop......delle.html

Das Teil kommt dem Originalteil der X30 opisch sehr nahe, ist aber nicht original. Dafür sieht es bequem aus.

http://www.puchshop......eiste.html

Das Teil ist ein sehr genauer Nachbau des Originalteils für die X30 der zweiten Serie. Es unterscheidet sich bei der Nabung des Bezugs vom Original, aber damit kann ich ggf. leben. Wie bequem die Dinger sind, keine Ahnung, aber es juckt mich sehr in den Fingern einen zu bestellen.

Avatar
Franz
Nähe Graz

207 Posts
(Offline)
20
7. Februar 2016 - 15:39

Die Entscheidung für den Sattel ist schon schwierig, für mich wäre dieser:http://www.puchshop......hwarz.html das Minimum. Klar, dass er nicht passt, aber von der Bequemlichkeit besser.sf-smilesf-smileoder etwas in dieser Art

SATTEL.jpgImage Enlarger

Viele Grüße  FRANZ

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