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Alpenchallange 2013
ts1

479 Posts
(Offline)
21
19. November 2014 - 17:46

Genau, das ehemalige Sonderwaffenlager Fischbach. In der Gegend gibt es so manche Wege und Orte zu entdecken.

.

538 Posts
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22
19. November 2014 - 18:13

Hallo ts1

 

nein danke. Hatte in den 80er genug Zeit dort fast jeden Winkel kennen zu lernen. Auf dem Turm stand ich auch schon mal.

Was aber merkwürdig war im diesem Jahr, ich war ja wieder in der Pfalz, war die Stille. Ich kannte die Gegend ja noch zu einer Zeit als die US -Lkw mit ihren eigentümlichen Klang dort in Massen fuhren. Jetzt kannst du Kilometer fahren und kein Mensch ist zu sehen

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

Bernd
23
27. November 2014 - 21:52

Die genannten Schotterpässe bin ich in den 80ern mit meiner BMW R80G/S gefahren (mit Koffern, Gepäck, Zelt, Schlafsack usw) plus Mt. Chaberton. Es war sehr abenteuerlich und erlebnisreich. Und anstrengend.

Ich habe mir letzthin überlegt, die alten Zeiten wieder hochleben zu lassen und die LGKS oder die Assietta mit dem SH Roller zu fahren.

Bei genauerer Überlegung und Erinnerung an die alten Zeiten, wo ich mit der G/S echt klasse gefahren bin, habe ich mich aber eines anderen entschlossen. Asphalt ist der natürliche Lebensraum eines Rollers. Und eines Rollers mit kleinen Rädern sowieso.

Wenn ich dran denke, welche Schläge und Dällen der Motorschutz der G/S hinnehmen musste, wie groß die Steine waren und wie tief die Löcher und das Ganze auf ca. 40 Kilometer, ne, das will ich mir und meinem Plastik-Großradroller nicht zumuten. Obwohl ich nicht so erschrocken bin, mal einen Feld- oder Waldweg, gerne auch Schlammig unter die Straßenbereifung zu nehmen. 

Außerdem gibt es an den genannten Pässen ordentliche Anstiege. Und da weiß ich nicht, wie es die Fliehkraftkupplung verkraftet und die kleinen Räder die Motorkraft in Vortrieb umsetzen können. Wo steile Anstiege sind, ist auch auf der anderen Seite ein ordentliches Gefälle. O-oh! Vielleicht mal vorab in der Kiesgrube oder im Steinbruch ein wenig üben. Dann sieht man auch, ob es wirklich Spaß macht. Das Kilometerlange Schotterpistenschrubben.

Ich will jetzt aber keinen von der beabsichtigten Fahrt über die Pässe abhalten. Aber warnen schon, das Ganze nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Allerdings kann man ja, wenn es doch zu heftig werden sollte, "einfach" wieder umkehren. 

Wenn einer es doch machen sollte, bitte ich um viele Bilder und einen umfangreichen Bericht. Ich freu mich schon drauf (das ist nicht ironisch gemeint).

Gruß

Bernd

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slooowrider

2660 Posts
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24
28. November 2014 - 00:06

Danke Bernd,

Bilder und Bericht folgen. Nach Videos zu urteilen ist der Sommeiller nicht so schlimm. Das ist die Nagelprobe zur LGKS. ;)

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

Gast
25
28. November 2014 - 00:14

Na hoffentlich kriegen wir den Sommeiler in 2015 endlich mal unter die Räder ... ich hab ja immer noch nen Satz Ackerstolle in 3.50-10 auf Lager die eigentlich für den Cosaken bestimmt waren, aber auf den Baron passen die auch chopperroller

.

538 Posts
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26
16. Dezember 2014 - 15:39

Moin,

ich greife das Thema noch mal auf. Meine einzige Fahrt auf dem Sommeiller war 1981 mit einer zivilensf-cool Hercules  K125. Auh weh tat mir der Hinter weh. 

So nun mal meine Frage. Das Gebiet war ursprünglich eine Skipiste. Leider finde ich außer bei Wiki nichts dazu. Auch kann ich mich nur an eine Stelle erinnern wo Teerbelag war. Wenn das aber der einzige (Versorgung-) weg dort rauf war muss doch die Befestigung besser gewesen sein und 1981 sollte man da nach 20 Jahren noch mehr von sehen als heute. Auch sind mir keine Bauwerke ewt. die Reste vom zerstörten Hotel d’Ambin in Erinnerung. Sollte da schon alles abgerissen gewesen sein? Keine Seilbahn, Skilifte etc. 

Wäre interessant wenn jemand mehr zu Geschichte hat.    

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

ts1

479 Posts
(Offline)
27
16. Dezember 2014 - 20:18

Im Pian dei Morti sind noch Asphaltreste. Aber wirklich nur Reste. Die Gebäude und Anlagen sind aktiv abgerissen und renaturiert worden: http://alpenrouten.d.....nt470.html

.

538 Posts
(Offline)
28
17. Dezember 2014 - 18:13

Moin,

ist ja Winter und man sucht sich Beschäftigung....

Ich habe also mit einem alten Steinsetzer, jemanden der noch mit Kopfsteinpflaster gearbeitet hat, unzählige Bilder und Video angeschaut. Seine Meinung deckt sich mit meiner. Irgendwie passt dieser Weg nicht so recht zu einen stark befahrenen Zugang zum Sommerskigebiet. Bis zum ehemaligen Standort vom Hotel d’Ambin müssen ja viele Autos gefahren sein. Und auf diesem schmalen Weg passen die kaum,ich gehe jetzt mal von Autos der gehobenen Schicht aus, die sich das Vergnügen zum Skilauf gönnen konnten (wir reden von 1950-1960)

Klassisch wäre zur damaligen Zeit Kopfsteinpflaster gewesen. Das läge heute noch dort. Die dünnen Flickstellen mit Asphalt hätten kaum einen Frost stand gehalten und stammen vermutlich aus der Zeit als man mit schweren Gerät Hotel d’Ambin renaturiert hat. Mal sehen ob man noch irgendwo Bilder aus den 50er finden kann. 

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

ts1

479 Posts
(Offline)
29
18. Dezember 2014 - 09:21

Wenn überhaupt ein staubfreier Belag!

Im Buch "Die Hochstrassen der Alpen" (Vater und SOhn, 1920er bis 1957) wurde ein staubfreier Belag noch lobend erwähnt. Bei der Neuauflage wurde der Sustenpass gerade eröffnet, Timmelsjoch war im Bau und irgendwas war geplant (weiß ich nicht auswendig). Vom Sommeiller steht aber definitiv nichts drin.

Strassenbreite kann man durch zeitlichen Einbahnverkehr ausgleichen. Und damals war Autofahren noch eher Sport als Drittbeschäftigung neben schminken und simmsen. Dass im Laufe der Jahrzehnte durch Hangbewegungen und Erosion die Strasse noch schmäler und ausgewaschener wird, ist normal.

.

538 Posts
(Offline)
30
18. Dezember 2014 - 17:46

Hallo ts1

 

die sind da mit VW Bus und OMLupetto rauf. Eine richtige Busverbindung. Ich habe mal dort hin geschrieben. Man hat mich an die  Familie Allemand verwiesen. Die haben eine Website. Der Betrieb dort ging bis in die 70er. Nicht die Lawine war das Ende sondern der Gletscher hat sich dünne gemacht Da wo wir rum gekurvt sind lag der Schnee 5 Meter hoch. Also Erderwärmung schon in den 60 er.

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

ts1

479 Posts
(Offline)
31
26. Dezember 2014 - 20:26

Durch Zufall gefunden: http://www.motorrado.....lpen/87850

Mit einer Elyseo würde es nicht einfacher.

 

Und das kennt Ihr sicher:

Man beachte die kleine Dax bei 3:55

.

538 Posts
(Offline)
32
26. Dezember 2014 - 22:26

Moin,

musste bei dem Video schmunzeln. Der Weg ist bestenfalls mit einer Enduro zu fahren. Ich hatte  K125 die ging super. Heute würde ich eine KTM nehmen. Aber kaum die R80. Weil du kannst dir auf solchen Wegen keinen Fahrfehler erlauben. Und keine schwere Maschine. 

Der Zustand des Weges deckt sich mit meinem Telefonat. Man vernachlässigt die Pflege wie bei den Kammstraßen und hofft das irgendwann nur noch Enduros und Schlussendlich keiner mehr durchkommt. Dann hat die Umweltbehörde ohne viel Aufwand  ihr Ziel erreicht Im Gegensatz zu dieser Vorgehensweise versucht man in D ja immer Streckensperrungen was aber wieder durch Anlieger (und da ja mit Recht)unterwandert wird was andere Motorradfahrer dann als Freischein sehen. Oder aber die Strecken werden mit Radarfallen gespickt.  

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
33
27. Dezember 2014 - 10:03

Ich sehe das überhaupt nicht negativ. Die Entscheidung solche Wege nicht mehr zu pflegen und trotzdem nicht zu sperren ist doch der beste Kompromiss zwischen Steuergeld-Kompetenz und Interesse der "Spaß"-Fahrer.
In Zeiten von Schengen und EU sind alte Militär-Grenzkammstraßen einfach unnötig und sie zu pflegen, rausgeschmissenes Geld. Genug asphaltierte Straßen gibts es in den Alpen unbestritten. So haben die Enduro- und Offroadfahrer auch etwas um sich auszutoben. Bei einer Vollsperrung solcher Strecken treibt man solche Fahrer nur in die Illegalität. Wohin sowas führt sieht man z.B. an der weltweiten Drogenpolitik, welche mit Pauken und Trompeten gescheitert ist.

Auch die Maßnahme lieber Radarfallen aufzustellen, statt die Strecke komplett für Motorräder zu sperren finde ich sehr gut. Die Papageien sollen auf die Rennstrecke und niemanden anderen gefährden. So bleibt den Tourenfahrern weiterhin die Möglichkeit schöne Strecken zu fahren und der Sicherheit wird Genüge getan. Negativ-Beispiel sind zum Beispiel der Schau-Ins-Land und die Kesselbergstraße mit zeitweisen Sperrungen für Zweiradfahrer.

Aber genug der Abschweife!

Ich erfreue mich an solchen Strecken. Ein Stück Abenteuer in unserer sicheren und geplanten Welt. :)

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

ts1

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34
27. Dezember 2014 - 10:45

Aber in Deutschland wäre das nicht möglich, da schon bei einem Schlagloch die für die Verkehrssicherheit zuständige Stadt verklagt wird.

Gast
35
27. Dezember 2014 - 12:45

Deutschland taugt doch eh nur als Beispiel dafür, wie man NICHT mit Bürgern und ihren Freiheiten umgehen soll. Bundesmutti und Rollstuhlterrorist sowie deren Helfershelfer haben es ja leider geschafft, den Eindruck zu erwecken das nicht die BRD die DDR "geschluckt" hat sondern umgekehrt.

.

538 Posts
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36
27. Dezember 2014 - 15:54

Hallo Bastian,

die Kammstraßen oder besser Militärstraßen haben ihren Ursprung in der Geschichte des 1.Weltkrieges oder zum Teil sogar früher. In meinen Augen eine grandiose Meisterleistung der Ingenieure. So sind die Kammstraßen in Hochalpinen Bereich auch Lawinenschutz, weil durch die Treppenform immer wieder Ebenen geschaffen wurden oder aber durch Mauerwerk Schnee gebremst wird. Vernachlässigt man jetzt diese Wege aus falschen Kosteneinsparungen ergibt das später wenn mal wieder eine Lawine runter rauscht mehr Kosten als eine Pflege mit touristischen Hintergrund. Wo mit ich nicht halbstarke Enduro Verrückte meine die mit hoher Geschwindigkeit über diese Wege fahren ( die waren mal mit Lastenplanung für bis zu  16 Tonnen geeignet ) und das auch noch stolz mit Video festhalten.

Nebenbei benutzen auch Hirten diese Wege um mit ihren Schafen die Hänge zu pflegen.

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

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slooowrider

2660 Posts
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37
27. Dezember 2014 - 23:11

Hallo Jörg,

das sind natürlich stichfeste Argumente, allerdings finde ich dass solche verlassenen Straßen sehr oft in abgelegenen Tälern liegen. Daher sind Lawinen dort nicht so tragisch und die Schafe kommen noch weiter, wenn Fahrzeuge schon lange versagt haben.

Über die Ingenieurs- und Bauleistung, sowie einen eventuellen "Denkmalschutz" müssen sich andere Leute Gedanken machen. Davon hab ich keine Ahnung. ^^
Ich kann mir aber vorstellen dass es sehr viele "Denkmäler" in den Alpen gäbe, wenn man plötzlich anfängt ungewöhnliche Straßen unter "Schutz" zu stellen. Ob man da ein Ende findet? Oder gibts sowas schon?

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ts1

479 Posts
(Offline)
38
28. Dezember 2014 - 11:37

Die historisch wichtigen Strecken kann man kaum unter Schutz stellen, weil sie die Landschaft zerschneiden und Neubauten verhindern würden. Höchstens einzelne Teilstrecken/Bauwerke.

Überhaupt sind allenfalls noch Fragmente vorhanden, weil im Gebirge die Naturgewalten doch irgendwann auch genau an der Stelle zuschlagen.

Z.B. die erste Teufelsbrücke der Schöllenenschlucht von 1230 stürzte 1888 ein.

Karl der Große führte sein Heer 773 über den Gr.St.Bernhard. Von den damaligen Saumpfaden ist gar nichts mehr übrig.

Von Hannibal 213 v.Chr ist gar strittig, wo er die Alpen überquerte. Er verlor dabei zwar alle Elefanten und die Hälfte seines Heeres, aber man fand keinen einzigen Elefantenknochen oder punische Militärgegenstände.

Natürlich gibt es Ausnahmen wie z.B. das Führerhauptquartier Adlerhorst mit seiner Kehlsteinstrasse. Doch auch hier soll der Denkmalschutz gekippt werden, weil die Bayrischen Staatsforsten dort mit 40 Tonnen schweren Lkws fahren wollen und die historische Strasse dafür neu gebaut werden müsste.

.

538 Posts
(Offline)
39
28. Dezember 2014 - 12:12

Moin ts1

 

gut so weit zurückliegend lässt sich nur noch Nachforschen. Aber z.B von Triest Richtung Wurzenpass wird sehr viel rekonstruiert, Museum geschaffen oder vorhandenen in den Wanderweg integriert. Konnte dort schon mit einem Alpini den ich über die Gräber pflege kennen lernte 168 km ab klettern. 6 Wochen die ich nicht vergessen werde. Selbst in moderner halbmilitärischer Kleidung eine Quälerei. Aber die Aussichten einfach traumhaft. Du bewegst dich teilweise in Stufe 4 der Alpinen 7 Stufigen Tabelle. 

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

.

538 Posts
(Offline)
40
15. April 2015 - 18:01

Hallo,

 

nach langen suchen habe ich jetzt endlich die Seite vom der alte Skipiste auf dem Sommeiller wieder gefunden. und konnte auch mal wieder mein italienisch testen

http://www.summitpos.....aio/835292

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

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