Der Scheinwerferträger ist bei der LXV ein notorisches Rostnest, einfach weil sich da praktisch zwangsläufig Dreck und Feuchtigkeit festsetzen. Bis das Ding weggerostet ist dauerts aber wohl Jahrzehnte, theoretisch kann man das einfach so lassen. Ordentlich einfetten damit die Schrauben nicht festwanzen und ignorieren wäre hier meine Lösung.
Bau das hintere Federbein bitte noch aus und kratz die Aufnahme mal GRÜNDLICH von beiden Seiten ab. Das sieht in diesem Bereich etwas arg gammelig aus. Es kommt bei der LX nur selten vor, dass es hier durch ist, aber wenn es das ist, dann wird die Sache schnell häßlich. Vor allem wenn nix dagegen getan wird.
Die Trapezbleche sehen ja gut aus, aber die Hecktraverse hat hier scheinbar ziemlich gelitten. Zumindest sauber machen und reichlich versiegeln sollte man sie. Gleiches auch für die Trittbrettaschen. Die Wasserabläufe in diesem Bereich auch gründlich sauber machen.
Jeremy Pascal sagt
Leider war der am Resokiller etwas stärker gerostet. Tja, schade... Werd ich den wohl abtrennen und zuschweißen müssenbleibt mir ja nichts anderes übrig
Das ist aber auch wirklich, wirklich richtig schlimm. Ich hoffe, Du kommst drüber hinweg ...
"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)
Ich hoffe, Du kommst drüber hinweg ...
Es ist schon ein harter Schicksalsschlag
Der ist auch an der Naht der beiden Topfhälften durchgerostet. Bei dem Ding lohnt sich keine Arbeit mehr.
Du meinst das links unten im zweiten Bild? Das hatte ich noch nicht bemerkt. Kann ich da nicht auch einfach eine oder mehrere Schweißnähte drüber ziehen?
Ja, das meinte ich.
Schweißen kann man sowas schon, aber es hält halt meistens nicht lange. Bei einem so fertigen Topf ist das i.d.R. vergebene Liebesmüh. Das Zeug ist meistens schon so mürbe, dass es dann direkt neben der Schweißstelle bricht. Als temporäre Rettung ist eine dicke Wurst GunGum oft sogar die bessere Lösung.
Probieren werde ich es. Jetzt ist der Topf schon gestrahlt und schweißen kostet ja (fast) nichts. Einen Ersatzpott habe ich schon in der Garage liegen, falls der jetzige dann doch durch geht, wird direkt gewechselt. Habe den Resokiller abgetrennt und ein kleines Blech zugeschnitten:
Anschließend habe ich das Blech aufgeschweißt und an der Blechnaht drei lange Schweißnähte gezogen und nochmal 2 darüber gelegt. Foto kann ich hier keins zeigen.... weil die Kamera nicht funktioniert hat... oder der Akku leer war
Ich schweiße einfach viel zu selten, als dass ich schöne Schweißnähte hinbekommen würde. Immerhin ist es mir gelungen alles dicht zu bekommen.
Ich freuhe mich sehr darauf die fertig zu sehen
Ich mich auch Anfang Juni soll es auf Tour gehen damit. Mal sehen ob ich die Deadline schaffe..
Würde gerne wissen was so ein aufbau dann kostet,auch in Arbeitsstunden.
Material- und Dienstleistungskosten kann ich Dir relativ genau nennen, die werden inklusive Lackierer bei ca. 1500€ liegen. Bei den Arbeitsstunden wird es schwierig. Hab das schonmal bei einem Projekt versucht zu dokumentieren, ist aber nur schwer möglich. Schuld daran ist meine Unfähigkeit an einem Roller zu bleiben Ich schraube hier ein bisschen, dann wieder an dem anderen weiter, dann fällt mir ein, dass ich dringend noch an dem Roller das machen muss... usw. Am Ende stehe ich dann da und frage mich: Was wollte ich EIGENTLICH machen? Aber das ist ja auch das Schöne am Hobbyschrauben. Es gibt kein Druck und man macht, worauf man gerade Lust hat.
Wenn es an einem Projekt nicht weiter geht, stehen bei mir immer noch 2 andere da an denen ich schrauben kann, bis Rat oder Ersatzteile für das erste kommt.
Mit den Kosten ist halt bei der Vespa der Vorteil, dass man die auch tatsächlich wieder raus bekommt, wenn man das Gerät mal irgendwann wieder verkaufen will. Für die Vespen zahlen die Menschen Summen, die bei anderen 50ern undenkbar wären.
Arbeitsstunden bei privaten Projekten dokumentieren hab ich schon vor Jahren aufgegeben, da wird einem nur immer ganz schlecht wenn man sieht, wie viel Zeit da drauf geht.
Das mit dem Geld stimmt allerdings, Vespas gehören zu den wenigen Fahrzeugen, bei denen du kein Geld kaputt machst, egal was du damit anstellst. Die Preise für die Dinger sind teilweise wirklich abgefahren.
Bin gespannt was aus dem teil wird, meine et2 kriegt morgen zum ersten mal den Variodeckel auf und alle drosseln entfernt.
Habe schon eine 65er hauptdüse ,neue Kupplung und einen pumpenkeiler im Keller gefunden.
Jetzt hoffe ich mal sehr das die Vario keine dicke Stufe von der Drossel hat.
Das teil macht mir aber jetzt schon richtig spass,Für die Dellen und den Lack werde ich aber noch etwas spahren müssen.
Erstmal würde ich gerne 2 Doppler Federn einbauen.
Stunden zählen hahahahaha
Kommt halt auch immer auf das Projekt an, als ich das ne Zeit lang gemacht habe um Geld zu verdienen, hab ich wirklich nur gängige Modelle gekauft, grob zum laufen gebracht, einmal aufpoliert und weg.
Da waren teilweise Sachen dabei da hätte ich 500€ Stundenlohn verdient, aber seit ich die Projekte wirklich richtig "deep" herrichte, fast schon restauriere, zähle ich ja bald in Wochen/Monaten und da es für mich selber ist, drauf geschissen.
Muss auch sagen, das, wenn man etwas ernsthaft herrichtet immer einiges auch an Kohle drauf geht. Benzinschläuche, Membranblock, Auspuff, Elektronikteile, was weiss ich, bei der Derbi z.B. war ich bisher extrem sparsam und selbst hier sind locker 300€ weg bisher, Reifen, elektrikteile, Ritzelmutter, benzinschläuche, etc.pp und das obwohl ich vieles in der Werkstatt noch auf lager hatte. Aber wie gesagt, wenn man es richtig macht geht viel Geld und Zeit drauf, ist leider Fakt.
Die Slider damals, der ich nach wie vor hinter her trauere, die hätte ich Teile technisch für 1000€ verkaufen müssen, mit Arbeitszeit 2500€, ohne jede Übertreibung. Und da sind die ganzen Stunden abstimmen noch gar nicht mit rein gerechnet.
*edit* mein lukrativstes Projekt war eine Aprilia Sportcity, die hab ich für 400€ gekauft, die war keine 2 Jahre alt, die wurde dem Besitzer geklaut, aber hatte äusserlich nichts. Er dachte, weil E-Starter etc nicht ehr ging, das die ihm den Kabelbaum zerrissen haben, also das hätte echt hässlich/Teuer werden können. Mit nach Hause genommen, an einem schönen Sommer Abend, dann dachte ich, schau ich mal das ich die Batterie lade und mal den Kabelbaum grob nach Beschädigungen checken, dabei fiel mir auf, das einfach die Schrauben der Batteriepole nicht fest waren, Schraubenzieher geholt, fest geschraubt und alles lief, kein Scherz. 2 -3 Wochen damit rumgefahren und für deutlich 4 stellig verkauft... leider sind solche Geschichten dann eher Glück und doch selten 🙂
Naja ,es geht mir nicht darum sie jemals zu verkaufen.
Alle machinen die ich je hatte habe ich selbst runtergefahren bis geht nichts mehr,oder geschrottet bei Stürzen.
Und die Vespa ist halt echt ein tolles teil,fährt super komfortabel.Die Federung bei dem kleinen Fahrwerk ist göttlich.
Die hupe hat mich grinsen lassen,ich dachte nur das nimmt doch keiner ernst 😀 Ich liebe sie.
Das Licht,orginal,eigentlich ganz gut!
Das helmfach nimmt selbst meinen Integralhelm in Wasserkopfsize auf inklusive 2 dicke Kettenschlösser.
Das Tacho geht bis 1000000 km!
Das handschuhfach hat jetzt ne Flasche leckeres Castrol TTS
Der 2 taktmotor mit Sito klingt sogar annehmbar,nicht so wie ne Alu Bierdose alla Aerox tuning.Ich kann den sound den ganzen tag ertragen.
Zuverlässig wird sie sein,ich bin der 2e Besitzer ,und der verstorbene Opa der frau hat die nur gefahren.
Freuhe mich einen knapp 20 Jahre alten Keilriemen zu haben 😀
Also bis jetzt habe ich die Vespa echt sofort angenommen und liebgewonnen,das konnte ich von der Liberty im orginalzustand damals noch nicht behaupten.
Und nochmals,diese Hupe 
slooowrider
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