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Elektro-Roller - Braucht das jemand?
Gast
21
29. Januar 2019 - 17:53

Zum Thema Reisen mit dem Elektroauto sollte vllt. Automatix mal was schreiben 😉

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hanafuda

1173 Posts
(Offline)
22
29. Januar 2019 - 18:32

Ich finde das Thema interessant und ich bin weder einem 4 Takter noch einem Elektro Roller oder Auto abgeneigt, im Gegenteil.

Aber... noch finde ich die Technik, vor allem in Bezug auf Gewicht und Leistungsvermögen der Akkus einfach nicht ausgereizt genug, oder schlicht zu teuer. Ein Bekannter z.B. dem fehlt es nicht am Geld, der überlegt für den Sommer einen Elektroroller, mit dem will er einfach nur in den Tennisverein gondeln, der 10 km entfernt ist, für sowas denke ich ist ein E-Roller spitze. Er hat sich dann 1-2 angeschaut, aber der eine hatte keinen Stauraum, sprich unterm Helmfach waren statt eines Faches einfach die Akkus und bei dem anderen meinte er sei das Fahrwerk katastrophal gewesen.

Gebraucht ist schwierig, weil meist die Akkus abgenutzt sind und das ist ja das was wirklich teuer ist.

Mich würde halt stören das man nichts groß dran machen kann, auf der anderen Seite auch wieder spannend, wenn man einen Roller hat, an dem man nicht viel machen muss!Ich harre der Dinge was da noch so kommt!

Elektro Auto ist für mich einfach noch zu anstrengend, sprich, ich würde damit zurecht kommen, ja, ich gebs aber zu, ich hätte überhaupt keine Lust alle 2 Tage das Teil Abend zu laden und wehe man vergisst es, etc. dann ist nix mit kurz an die Tanke fahren, ausserdem preislich unerschwinglich für mich.

Ein Bekannte von mir fährt ein E-Bike, komplett offen, knapp 2500 Watt, das fährt ohne groß zu treten 80 km/h, ist vollgefedert, er hat Daumengas nachrüsten lassen und die Akkus halten, wenn man etwas mit tritt 90 km, der fährt damit zur Arbeit und sagt er ist 15 min schneller als mit dem Auto, weil er halt jeden Fahrradweg, Schleichweg, Ackerweg nutzen kann und überall mit Vollspeed durch brettert, selbst wenn ihn die Polizei schräg anschaut biegt er einfach ab sagt er, ist zwar nicht die feine Art, aber er meint, kein Nummernschild (müsste er eigentlich...) und er tut immer so als ob er die nicht sieht oder hört und bisher gab es nur 1 kritische Situation, so oft stehen die nun nicht in den Waldwegen rum... eigentlich auch eine echt coole Sache so ein Bike, aber eben auch teuer, der lag mit allen Umbauten etc auch bei 4500€ ca.

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
23
29. Januar 2019 - 18:35

thum sagt

Wasserstoff (aus Elektrolyse mit "Strom" aus Wind und Sonne) läßt sich doch hervorragend lagern und transportieren. Es braucht halt nur die entsprechenden Tanks. Aber die braucht es auch bei der Brennstoffzelle. Und ob Brennstoffzellen wirklich "einfacher" sind, weiß ich nicht.

Es lässt sich eben leider nicht hervorragend lagern. Das ist definitiv der Pferdefuß an der Technik. Der Wasserstoff diffundiert innerhalb kürzester Zeit aus den Hochdrucktanks, weil die Atome einfach zu klein sein. Dabei kann es sogar sein, dass sie sogar das Tankmaterial verspröden lassen. Neuere Techniken lagern den Wasserstoff innerhalb von anderen Materialen ein, sogenannte Metallhydridspeicher. Diese versprechen deutlich bessere Lagerbarkeit. Trotzdem bleibt das noch problematisch.
Stimmt, die Problematik hat man auch bei der Brennstoffzelle. Da finde ich, lassen sich aber die Nachteile besser verkraften, da die ganze komplizierte bewegte Mechanik im Fahrzeug wegfällt und die Effizienz höher ist. Effizienz ist ein wichtiger Faktor, da die Elektrolyse schon sehr ineffizient ist. Den Wasserstoff dann noch bei einem Wirkungsgrad von ~30% verbrennen, ist einfach nur gaga.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
(Offline)
24
29. Januar 2019 - 18:56

Daß da noch nicht die perfekte Lösung existiert, ist schon klar. Muß man eben weitersuchen ...sf-wink

Effizienz und Wirkungsgrad bei "geschenkter" Energie muß man halt gegen die anderen Kosten abwägen.

prost

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

Gast
25
29. Januar 2019 - 20:33

Ein Vorteil von Wasserstoff der gerne übersehen wird ist die Energiedichte. ~ das Doppelte von Benzin, das schon ziemlich Böse kawumm machen kann 😉

Vor allem lässt sich Wasserstoff schon bei relativ geringem Druck durch Selbstzündung verbrennen. Das macht ihn für den, aktuell natürlich ganz fürchterlich bösen Dieselmotor interessant. Mit Wasserstoff als Treibstoff ließe sich wunderbar ein sehr kleiner und leichter aber trotzdem leistungsstarker Antrieb realisieren. Aufgrund der Lagerungsprobleme ist das aber eher für Anlagen interessant, bei denen der Wasserstoff vor Ort produziert werden kann. Es gibt entsprechende Ideen für Schiffsantriebe, aber das ist wohl wirklich noch relativ weit weg.

Ein modernes Elektroauto hast du halt schon in ~30min auf ein halbwegs brauchbares Level aufgeladen. Wenn sich da noch ein bisschen was tut, dann ist das für die meisten Leute endgültig voll Alltagstauglich und wird sich in den nächsten Jahren sicher durchsetzen. Zumindest für PKW und andere relativ leichte Fahrzeuge ist das wohl die Zukunft, erstmal. Irgendwann erfindet schon jemand was besseres 😉

ts1

479 Posts
(Offline)
26
31. Januar 2019 - 20:54

Aber an einer 3kW Haushaltssteckdose kommt man nach 30min Laden nicht weit.

Und wehe, im +100-Jahre-Altbau laden mehrere Leute gleichzeitig!

Dafür sind die alten Verkabelungen nicht konstruiert. Damals hat man gerade mal elektrisches Licht gehabt, aber weder Waschmaschine noch Tesla S.

Ich habe letztes Jahr eine Elektro-Teilrenovierung machen lassen. Der Elektriker hat fast einen Herzinfarkt bekommen und wollte schon die Feuerwehr rufen.

Ludwigshafen ... Ihr erinnert Euch an den Brand im Altbau mit 9 Toten?!

 

Zapfsäule liefert 50 Liter pro Minute, Norm-Benzin hat 8.67kWh/Liter entsprechend 26MW "Aufladeleistung". Fast 1000x mal mehr als die Steckdose.

Für Fahrzeuge die überwiegend in der Neubau-Garage parken, ist das kein Problem. Laternenparker oder Vielfahrer werden sich umstellen müssen.

Gast
27
31. Januar 2019 - 21:41

Vielfahrer werden sich umstellen müssen.

dazu soll sich dann bitte mal Automatix äußern 😉

Von Haushaltssteckdosen war nebenbei nie die Rede ...

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thum
Freiberg (Sachsen)

626 Posts
(Offline)
28
31. Januar 2019 - 22:00

Von Haushaltssteckdosen war nebenbei nie die Rede ...  

Die Elektroroller-Hersteller werben damit, z. B. UNU sf-wink

prost

"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)

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automatix

152 Posts
(Offline)
29
31. Januar 2019 - 22:29

Ich finde Wasserstoffantrieb im PKW-Bereich ziemlichen Nonsens, da man dafür erst mit Strom unter hohen Verlusten Wasserstoff erzeugt, dieser dann erstmal zum Kunden muss und aus dem dann wieder Strom erzeugt wird, mit dem eine Pufferbatterie geladen wird. Das ist sehr ineffizient, hat einen hohen technischen Aufwand, was die Anschaffungskosten in die Höhe treibt und bei den Betriebskosten hat man auch keinen Vorteil. Bei PKWs wird das bestenfalls ein Nischenprodukt bleiben, Erdgasantrieb hat sich genausowenig durchgesetzt. Ich sehe für Wasserstoffantrieb eher bei Schienenfahrzeugen Potential, zwischen Bremerhaven und Cuxhaven sind schon 2 Triebwagen mit diesem Antrieb unterwegs.

Zu den Schukosteckdosen, die meisten Ladeadapter dafür ziehen ca 10-12 Ampere, die Steckdose liefert zwar theoretisch 16 Ampere, ist aber meist nicht darauf ausgelegt, sie dauerhaft damit zu belasten. Ich selbst hab mir in meine Garage eine blaue CEE-Steckdose setzen lassen, damit kann man das bedenkenlos machen. Bringt bei meinem Fahrzeug (Hyundai Ioniq) pro Stunde ca. 20-25km Reichweite, je nach Durchschnittsverbrauch.

Fahrgeräusche hat ein Elektrofahrzeug zwar weniger, allerdings machen manche bis 30km/h ein künstliches Geräusch für die Fußgänger. Am häufigsten treten solche potentiell gefährlichen Situationen auf Supermarktparkplätzen auf, wo viele Fußgänger mit allem möglichen beschäftigt sind, außer auf den Verkehr zu achten. Ab ca. 30-40km/h sind die Reifenabrollgeräusche schon ausreichend laut, dass nicht mehr wirklich ein Unterschied zu einem herkömmlichen Auto besteht (Supersportwagen und Autos mit Krawalltüten mal ausgenommen).

Zapfsäule liefert 50 Liter pro Minute, Norm-Benzin hat 8.67kWh/Liter entsprechend 26MW "Aufladeleistung". Fast 1000x mal mehr als die Steckdose.

Nur leider werden 75% der 8,67kWh/Liter als Wärme an die Umwelt abgegeben. Mit 8,67kWh komme ich selbst bei den derzeitigen Temperaturen ca. 50km weit.

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Gast
30
31. Januar 2019 - 22:44

Die Elektroroller-Hersteller werben damit

Eben, ElektroROLLER, in meinem Post ging es aber um Autos.

Allerdings sind schnellagetaugliche Roller auch nicht mehr so arg weit weg, für die Elettrica ist das schon angekündigt. Wird mit einer überarbeiteten Version ziemlich sicher kommen.

Beim Unu ist der Witz aber eher, dass du den Akku mit in die Bude nehmen und über Nacht aufladen kannst. Das ist einer von vielen Gründen, warum ich den Unu aktuell für einen der besten Elektroroller am Markt halte. Wenn mir sowas mal in brauchbar zu meinem Tarif zuläuft, dann werde ich da mit ziemlicher Sicherheit zuschlagen.

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automatix

152 Posts
(Offline)
31
31. Januar 2019 - 22:59

speedguru sagt

Allerdings sind schnellagetaugliche Roller auch nicht mehr so arg weit weg, für die Elettrica ist das schon angekündigt. Wird mit einer überarbeiteten Version ziemlich sicher kommen.

Beim Unu ist der Witz aber eher, dass du den Akku mit in die Bude nehmen und über Nacht aufladen kannst. Das ist einer von vielen Gründen, warum ich den Unu aktuell für einen der besten Elektroroller am Markt halte. Wenn mir sowas mal in brauchbar zu meinem Tarif zuläuft, dann werde ich da mit ziemlicher Sicherheit zuschlagen.  

Es gibt sogar schon ein schnellladefähiges Elektrozweirad auf dem Markt:

https://e-performanc.....rgica-eva/

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ts1

479 Posts
(Offline)
32
1. Februar 2019 - 10:44

automatix sagt
Nur leider werden 75% der 8,67kWh/Liter als Wärme an die Umwelt abgegeben. Mit 8,67kWh komme ich selbst bei den derzeitigen Temperaturen ca. 50km weit.  

Ich komme mit 1 Liter auch rund 50km weit.

Und das 4-5x nonstop.

Und nach 5 Sekunden auftanken wieder von vorne.

Momentan sehe ich in meinem Haushalt keinen dringenden Bedarf für einen E-Roller. (Auch nicht für ein E-Auto.)

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