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Alukoffer lackieren – Schritt 1

Ich habe mich endlich dazu durchgerungen an den Alukoffern weiter zu machen.

SeitenkofferLackieren1
Alle Rahmen und Deckel sind jetzt mit spezieller Alu-Grundierung lackiert. Als nächstes kommt der Decklack drauf. Das wird wohl der Farbton „Graualuminium“ werden.

Da ich aber möchte, dass die Rahmen der Koffer Licht reflektieren, sind vorher ein paar Überlegungen und Tests anzustellen. Die Reflexion soll mir dabei helfen in der Dunkelheit besser gesehen zu werden. Um das zu erreichen werde ich in den Klarlack micro-Glasperlen einstreuen.

SeitenkofferLackieren2
Das Testblech wurde mit einem Silberton vorlackiert und ist in 3 Bereich unterteilt. Der linke und mittlere Bereich wurde mit 2K Klarlack ultramatt gestrichen und mit den Glaskugeln bestreut. Im mittleren Bereich wurden die Kugeln zugleich noch mechanisch in den Klarlack gedrückt. Rechts wurde Klarlack mit den Glaskugeln vermischt und aufgetragen.
Wie zu erwarten war, ergibt sich rechts ein sehr ungleichmäßiges Verteilungsbild der Glasperlen. Ebenso reflektiert hier nichts. Der matte Klarlack, welcher auch auf den Glaskugeln ist, zerstreut alles Licht und nichts kann reflektieren.
Optisch sind der mittlere und der linke Bereich gleich. In der Mitte halten aber durch das Andrücken die Kügelchen etwas besser und können nicht so leicht abgekratzt werden. Aus diesem Grund ist die mittlere Methode wohl die beste.

Optisch passt der Glitzerkram gar nicht zu meinem Roller. Ich schaue mir das morgen nochmal bei Tageslicht an. Vielleicht entscheide ich mich noch um. Reflektieren tut das Zeugs aber sehr gut und der gewollte Sicherheitsaspekt wäre wohl vorhanden. Aber was meint ihr dazu?

Der Gepäckträger ist endlich fertig!

Ergänzend zum gerade geschriebenen Artikel „Fußrastenanlage und Hupe„, möchte ich noch diesen Text zum Gepäckträger anfügen. Auch diesen haben wir in den letzten 2 Tagen fertig gestellt.

Gepäckträger24
Als ich mit dem TÜV wegen dem Gepäckträger und den Anhängekupplungen redete, riet mir dieser den Träger, welcher nur im Rahmen steckt und „verkeilt“ ist, zusätzlich gegen „Rausziehen“ zu sichern. Er schlug vor die Federbeinaufnahme dafür zu missbrauchen. Gesagt, getan!
Heute schweißten wir eine zusätzliche Lasche an.
Somit ist der gesamte Gepäckträger fertig und ich kann ihn endlich lackieren. Einzige Ausnahme ist das Flachmaterial, an welchem später die Koffer befestigt werden sollen. Da ich aber noch nicht weiß, wie ich das löse, bleibt das Flachmaterial erst einmal in seiner jetzigen Form, unbearbeitet. Über die genaue Anbringung der Koffer denke ich nach, wenn diese fertig gebaut sind.

Trittbrett8
Das gesamte Werk der letzten 2 Tage.
Es waren viele Kleinigkeiten zu tun, deshalb fällt der Unterschied zu vorher kaum auf. 🙂

Fußrastenanlage und Hupe

2 volle Tage haben wir wieder am Giggle zugebracht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, wie ich finde.

Fußrasten4
In der Mitte haben wir diesen „Pin“ angeschweißt. Dort soll später das obere Blech aufliegen und es soll verhindern, dass es sich vorne durchbiegt. Schließlich soll man auf einem Trittbrett auch stehen können. Die hintere Abstützung erkläre ich weiter unten im Text.
Des Weiteren sieht man, dass die Fußrastenanlage vorne nach außen geführt wurde. Dort haben wir kurze Stücke des Rechteckprofils angeschweißt. Daran sollen später die Fußrasten angeschraubt werden.

Fußrasten5
Im Detail sieht man das noch einmal hier. Das Rechteckprofil steht etwa 5mm aus dem Trittbrett hervor, sodass später die Montage der Fußrasten an den zwei Gewinden kein Problem mehr sein sollte.
Die einzelne Schraube an der Seite befestigt das Trittbrett an der Fußrastenanlage. Damit hält das Trittbrett bombenfest.
Ebenso zu sehen ist die Dosenfahrer-Erschreck-Apparatur. 🙂

Trittbrett6
Auch haben wir links das Horn und rechts den zugehörigen Kompressor eingebaut (Einnietmuttern sind wirklich etwas Tolles!). Vor das Horn will ich noch engmaschiges Drahtgeflecht spannen; gegen Spritzwasser und Dreck. Elektrisch und pneumatisch muss das Ganze natürlich noch angeschlossen werden, aber soweit bin ich noch nicht. Das kommt zum Schluss, wenn die Fabrikation fertig ist.
Direkt hinter dem Kompressor sieht man einen 4-eckigen Durchbruch (vor dem Aluminiumwinkel). Dorthin wird noch der weiße Kühlwasserbehälter (links neben den roten Leitungen liegend) geschraubt werden. Leider fehlen mir im Moment noch die passenden Schrauben. Der Durchbruch ist dazu da, den Kühlwasserstand von außen ablesen zu können.

Trittbrett7
Auch neu ist der Bügel über dem Tank. Das ist eine weitere Abstützung für das obere Blech. Dieses muss noch gefertigt werden, braucht aber später Halt von unten. Man kann sich vorstellen was passiert, wenn man sich auf ein 1,5mm Alublech stellt, wenn dieses nicht von unten gestützt wird.
Dass der Bügel asymmetrisch gebaut ist, hat einen Grund und dafür muss ich etwas ausholen:

Der Giggle besitzt lediglich einen 4,5l Tank. Damit komme ich im Sommer 200km und im Winter 180km weit. Das kann auf Touren etwas wenig sein. Auch kann es immer passieren, dass man einfach vergisst auf die Tankuhr zu sehen. Darum benötige ich als Sicherheit einen Reservekanister. Aber egal wohin ich den auch schrauben oder stecken könnte, er stört überall. Am vorteilhaftesten wäre eine Montage vorne und unten, wegem dem Schwerpunkt. Daher kam ich auf die Idee, den neu geschaffenen Stauraum im Trittbrett für den Kanister zu nutzen. Für alles andere ist der Platz nicht geeignet, da man später 4 Schrauben und das obere Blech entfernen muss um daran zu kommen. Viel zu umständlich für Alltagsgegenstände! Aber nicht für den Reservekanister, welcher dort gut geschützt (Unfallgefahr/Brandgefahr) hin passt. Er soll nur als zusätzliche Sicherheit dienen, von daher ist das für mich akzeptabel. Falls mir der Sprit einmal ausgeht, habe ich dann auch kein Problem mit den 4 Schrauben, sondern bin froh den Kanister überhaupt dabei zu haben. 🙂
Es handelt sich um einen alten 2l Ölkanister für Trabbis. 2l reichen für weitere 50km und er passt dort wie angegossen hinein. Und aus diesem Grund musste der Bügel über dem Tank auch so eine spezielle Form erhalten. Der zu kleine Tank des Giggle ist schuld! 🙂
Leider kann ich auf der anderen Seite keinen weiteren Kanister unterbringen. Dort verläuft der Kabelbaum. Auch lässt der Kompressor nicht genug Platz übrig. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Reservekanister einen guten Gewichtsausgleich zum Kompressor bildet. Schräglage ist beim Fahren äußerst unangenehm!
Der Kanister wird wie alles weitere zum Schluss lackiert. Im Moment sieht der noch grauenhaft aus. 🙂

Ich schätze dass es am nächsten Wochenende mit dem oberen Blech oder der Akkuhalterung weiter geht. Diese wird nämlich nochmals komplett umgebaut werden…

Mit der Schwalbe an die Ostsee

Eine 5-teilige Liebeserklärung an die Simson Schwalbe vom NDR.
Auch wenn der Moderator und Fahrer etwas deplaziert auf dem Roller wirkt. 🙂

Teil1:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=cIK8lygyn0g

Teil2:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=-vJC7C7En4c

Teil3:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ZlDGMcPjGJI

Teil4:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=TrYjDIL3KtM

Teil5:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=tQVKFrf8MAs