Akkubox 2.0

Die erste Akkubox war leider nicht brauchbar. Sie war nicht stabil genug und erfüllte auch nicht meine Wünsche. Darum kam das Teil in den Schrott und hier frisch aus der Presse Version 2.0:
Akkuhalter3
Diesmal verstärkt mit Aluminiumwinkeln. Es passen auch 2 Akkus rein, welche mit einem Spanngurt befestigt werden. 2 Akkus deshalb, weil ich in der Vergangenheit auf Tour immer Probleme mit defekten Akkus hatte. Einen auf Ersatz dabei zu haben ist nie verkehrt. Es fehlt nur noch eine Antirutschmatte für den festen Halt.

Akkuhalter4
Den Spanngurt kann ich direkt aus der Helmbox heraus lösen, wenn ich die Wartungsklappe für den Akku entferne. Also habe keine baulichen Einschränkungen.

Akkuhalter5
Ich musste für die Akkubox den unteren Teil der Helmbox, an dieser Stelle, wegschneiden. Das hat Vorteile. Nicht nur dass ich 2 Akkus unterbringe, sondern ich kann mit 4 Schrauben die Helmbox abschrauben ohne den Akku abschließen zu müssen. Die Akkubox ist mit dem Rahmen verschraubt. Das war vorher deutlich umständlicher. Die Akkus sind jetzt längs eingebaut. Dadurch stehen sie weiter nach vorne, wo vorher die ECU ihren Platz fand. Diese ist jetzt an die Seite gerückt, sodass die originale Verkleidung ohne Bearbeitung weiter benutzt werden kann.

11 Gedanken zu „Akkubox 2.0“

  1. Der 2. Akku wird gar nicht angeschlossen. Der wird nur als Ersatz ohne Säure mitgeschleppt. Falls ich ihn brauche wird die Säure eingefüllt, 30min gewartet und er angeschlossen. 🙂
    Wobei der Tipp mit dem Trennrelais wirklich gut ist. Vielleicht überlege ich mir es noch mal anders.

  2. Zweite Batterie ist unnötiger Schnickschnack. Wenn dir eine Batterie unterwegs zusammenbricht liegt der Fehler wo anders. Bordnetz, Überhitzung etc. Da die Batterie auch noch zwischen Roller und sich eine Sicherung hat fällt Bordnetz eigentlich auch aus. Und wenn Probleme mit der Batterieladung bestehen weil zu viele Verbraucher dran hängen hilft nur die Mitführung eines Ladegrätes um sich mal auf Campingplätzen irgendwo anzuklemmen.
    Bei mir hängt über Bordsteckdose und Doppel-USB das Navi an der Batterie und abwechselt das Handy und das Tablet. Da reicht Lima und 9 Ampere Batterie locker. Jetzt könntest du an der Stelle eine passende größere „Autobatterie“ verbauen. Nur sehen ich das Problem darin das bei vielen Verbrauchern die Lima nicht so viel Strom erzeugt um die Batterie zu speisen. Ursprünglich soll ja nur Strom bei Start entzogen werden und dann bei ausreichender Strecke wieder geladen werden. Kurzstreckenfahrer haben da schon ihre Probleme.

    1. Der Giggle hat eine Ladespannung von Werk ab, von 15,3V.
      Das ist auf Dauer zu viel und kocht irgendwann den Akku tot. Das ist kein Schnickschnack sondern bittere Notwendigkeit nach dem ich auf 2 Touren deshalb liegen geblieben bin. Zwar hat meine Werkstatt in NBG ein Relais zwischengeschaltet und die Spannung auf 14,2V gesenkt, aber dem traue ich nicht zu 100%.

  3. Jörg das ist ein bekannter Konstruktionsfehler am Giggle, die Idee mit dem Relais ist imhon schon ganz gut aber halt auch nicht wirklich 100%ig sauber.

    Das Problem ist halt, dass der Giggle ohne Batterie nicht läuft. Womit wir mal wieder bei der Überlegenheit von Primitivkonstruktionen wären 😉

    1. Wobei ich sagen muss, dass die Idee mit der 2. Batterie gar nicht so schlecht ist, wenn die Eine überkocht oder sonstwie kaputt wird hat man Reserve, ohne dass Stauraum beeinträchtigt wird, auf langen Reisen würde ich es auch so machen. Ich könnte meinen Roller ohne funktionierende Batterie gar nicht mehr starten, weil ohne Kickstarter.

    2. Ja, stimmt leider. Ich weiß nur nicht ob „Konstruktionsfehler“ Der richtige Begriff ist. Der Gedanke dürfte gewesen sein den Akku möglichst schnell zu laden. Also wurde wohl die Spannung erhöht, was auf Kurzstrecke keinerlei Nachteile hat. Aber auf langer Strecke mit hohem Dauerverbrauch (Hupenexzesse, Navigation, Hand- Fuß und Arschwärmer) führt das halt leider zum Exitus des Akkus. 🙁

  4. Moin!

    Hast du schon mal daran gedacht stumpf einen Spannungsteiler zu basteln der Dir die paar Volt in nem Widerstand verheizt?
    Der könnte ja auch was nützliches machen, z.B. deine Posi-Leuchten illuminieren oder sowatt. Mit nem Schalter dazwischen im Kurzstreckenbetrieb nicht und auf Langstrecke dann doch….

    nur so ne Idee

    grüße

  5. Ja hatte ich, fand das Verheizen im Widerstand so unnütz. Aber es ist jetzt ein Relais in Reihe geschaltet, das tut genau das. Ich hoffe dass dieses Problem jetzt gelöst ist. Wenn nicht, dann habe ich ja einen Ersatzakku dabei. 🙂

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