Tunnelkoffer in Planung

Inzwischen habe ich mich entschieden, auch für das Trittbrett einen Koffer zu bauen. Ich möchte auf Tour alles abschließbar in festen Alukoffern haben und nicht mehr ständig Diebstahl fürchten müssen. Somit hat auch mein Elefantenboy ausgedient, welcher immer auf dem Trittbrett seinen Dienst tat.
In den Koffer sollen später die schweren Grillutensilien, sowie Ersatzteile, Werkzeug und Regenkleidung.

Trittbrettkoffer4
Der hintere Teil der Frontverkleidung ist leider stark gewölbt. Dadurch muss ich den Koffer etwas kleiner gestalten, als mir lieb ist.
Allerdings fällt der vordere Teil der Frontverkleidung später weg und wird durch ein deutlich flacheres Alublech ersetzt. Hier ist die Wölbung des hinteren Teils dann doch sinnvoll, weil ich irgendwo noch die Kabel und Schläuche des Lenkers nach unten durchführen muss.

Trittbrettkoffer3
Das Trittbrett wird, wie schon im Konzept erwähnt, komplett „ebenerdig“ werden, auf Höhe des Tankdeckels. Somit hat meine Pappschablone genau die Position des späteren Koffers inne.

Trittbrettkoffer2
Bei eingeschlagenem Lenker sieht man, warum die Abschrägung vorne so groß sein muss.

Trittbrettkoffer1
Wie man sich denken kann hätte ich später auf Tour nun meine Probleme zu tanken. Darum werde ich den Koffer auf Teleskopschienen setzen. Diese kann ich nach rechts oder links ausziehen, mit dem kompletten Koffer darauf. So komme ich dann schnell an den Tankstutzen, ohne den Koffer demontieren zu müssen. Dieser Koffer wird auch ohne Schnellverschluss direkt angeschraubt werden. Durch die Teleskopschienen brauche ich diesen nicht.

Maße:
B300 x T370 x H330
Abflachung groß: 200 x 110
Abflachung klein: 130 x 35
Packvolumen: 31l

Gepäckträger in der Mache

Im Moment überkommt mich nicht so wirklich Lust, weiter an den Koffern zu arbeiten, also versuche ich mich am Gepäckträger. Schließlich brauche ich den auch noch.

Da dieser sehr aufwendig wird, durch die Konstruktion des Giggle, werden einige Arbeitsstunden draufgehen. Wer nochmals mein Konzept über den Träger lesen will kann das hier tun.

Nachdem die passenden Rohre gekauft wurden, brauchte ich mir nur noch das Lichtbogenschweißgerät eines Freundes leihen und es konnte los gehen. Peter ging mir als Schweißer zur Hand, da ich selbst das Schweißen leider nie lernen durfte.

Gepäckträger3
Nach ein paar Stunden, sah der Träger so aus. Leider ging das Heften sehr langsam von statten. Vielleicht liegt es an den Stabelektroden, dem günstigen Schweißgerät oder einfach nur am Material Edelstahl. Wer weiß, jedenfalls brauchte ein Schweißpunkt 10min Zeit!
Zwischendurch immer wieder messen, flexen, messen, flexen und irgendwann hatten wir diesen Stand erreicht.
Der erste „Knick“ im Träger musste im 45° Winkel angefast werden, da sonst die Helmbox nicht darauf passt. Die „1-Euro-Münzen“ großen Löcher müssen noch zugeschweißt werden.

Gepäckträger1
Mit aufgesetzter Helmbox sieht man, warum die Form des Trägers so ungewöhnlich sein muss.

Gepäckträger2
Ich muss zugeben, es ist uns sehr geht gelungen. Die Helmbox sitzt sogar zusätzlich auf dem Träger auf, ohne zu verkanten.

Gepäckträger4
Ohne Helmbox.

Gepäckträger5
Mit Helmbox.

Gepäckträger6
Wie man hier sieht befindet sich der Träger sehr weit hinten am Roller. Die zu montierenden Seitenkoffer (rot dargestellt) würden mit der Helmbox enden, fangen aber viel weiter vorne an. Ich benötige 2 Haltepunkte. Der hintere ist kein Problem, nur der vordere fehlt. Am Rahmen darf nicht geschweißt oder gebohrt werden. Meine Idee ist aktuell den gebauten Träger auch mit nach vorne zu ziehen, was viel Arbeit macht. Blöderweise würde er genau die Schraube des Federbeins überdecken, sodass die Mutter nicht mehr gelöst werden könnte. Ich denke da muss ich noch etwas Gehirnschmalz investieren oder hat jemand eine Idee?

Eine Duo auf Reisen

Der Titel sagt schon alles.
Angefangen hat es mit einer Tour nach Monaco, genau wie bei mir. Nun ist er auf einer neuen Reise durch ganz Asien und Russland und diese dauert noch an! Zwar nur auf Facebook veröffentlicht, aber man kann nicht alles haben ;).

Update: Er ist wieder „on the road again“ und zwar diesmal quer durch Kanada und über die Route66 wieder zurück an die Ostküste!

Quelle: https://www.facebook.com/duoaufreisen