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Wie die Axt zum Walde
Gast
1
20. November 2014 - 20:39

kommt man zuweilen zu Besitztümern...

Moin!

Ich spazierte die Tage so daher, mit meinem Kleenen im Kinderwagen und da stand n Rexy mit nem blauen Nummernschild von 2012 am Wegesrand. Und wie ich noch so schaute, fragte eine Stimme aus dem Off warum ich denn so interessiert schaue? Nun konnte ich auf ebener Ebene niemandem gewahr werden. Doch als alter Rollenspieler richtet man seinen Blick dann automatisch gen oben; und siehe da im ersten Stock stand eine holde Person die mich sogleich Fragte ob ich Interesse an dem Roller habe.

Nachdem man sich dann ebener Erde getroffen hatte erzählte Sie das der Rexy seit 2 Jahren steht aber vorher ohne Probleme gefahren sei. Nur bei der Hausrenovierung sei was runter gefallen und daher der linke Spiegel ab.

Da die holde Person weder eine Vorstellung davon hatte was sie denn haben wolle noch ich was ich zu geben bereit wäre und wir die Schüßel nicht zum laufen bekamen, tauschten wir erst mal die Telefonnummern aus.

Nach einer Beratschlagung ihererseits, mit ihrem angetrauten erreichte mich eine SMS mit dem Angebot von 100 Ökken. Da ich zur Zeit äußerst klamm bin, antwortete ich ihr das dies sicherlich ein gutes Angebot sei, ich sie aber nicht mit dem Angebot eines müden fuffies zu beleidigen trachte und lehnte dankend ab.

Nach dem nächsten Signalton standen dann 70 zur Auswahl. So traf ich mich denn doch, hirnerweicht, mit Ihrem angetrauten. Gemeinsam traten wir abwechselnd, wie die Berserker, auf den Kick Starter ein und nachdem uns der Spritt in Strömen aus dem vom Filter gerutschten Benzinschlauch auf die Füße rann, deuchte es mir das, wenn die Kiste hinten Unterdruck aufbaut, vor nicht alles verloren scheint.

Und so bequemte sich der Hobel nach Rekalibrierung des des Schlauches und einer vergaserfüllenden Tretorgie den 2 Jahre alten Spritt zu verbrennen. Oh wahrlich ich sage euch; Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

Lange Rede kurzer Sinn; Nachdem wir beide die an mehreren Stellen qualmende, beeindruckend rostige Verbrennungsgasauslasseinheit bewundert hatten, einigte Mann sich auf oben erwähnten müden Fuffi.

Auf den 200m nach hause ist mir 3x der Sprittschlauch wieder vom Filter gefallen; Der Tank ist nun, dank Schwimmerkammer, so gut wie leer ;)

 

Was auf jeden Fall gemacht werden muss sind:

Spiegel

neue Batterie (die verbaute ist sowas von Tod)

Neuer Pott

Birne Abblendlicht

 

Was ich definitiv noch machen werde:

Kerze

Drosselring raus (geht nicht anders. In Berlin sind 45 tödlich. evtl. danach Riemen und Gewichte, mal schau wie das aussieht nach 6800km)

Luftfilter

Sprittschlauch (der ist hart)

sauber (der sieht aus wie ein Sack Kohlen von innen.)

 

Da ich mich mit der Marke nicht auskenne nun die Fragen an die Rexy und liegende Minarelli Götter hier im Forum:

Was noch? Präziser: Was sind die "Standard Fehler"?

und die Öllampe leuchtet lastabhängig. Je Last desto an. Ist das nicht nur ein Ölstandsmelder im Öltank?

 

Grüße

Gast
2
21. November 2014 - 01:07

Standardfehler bei Minarellis die ewig standen:

- SiRi versprödet => Karre zieht Falschluft und Motor geht nach den ersten 100 km hoch, darum bei erster Inbetriebnahme vorsichtig sein und genau hinhören!

- Antriebsrad der Ölpumpe wird hart und bricht => instant Motortot

Was die Ölfunzel angeht: vmlt. Massefehler oder Wechselspiel mit der toten Bakterie. Wichtig: Ohne Bakterie NICHT fahren, sonst machts die CDI nicht mehr lange.

Außerdem unbedingt neu machen:

Luftfiltereinsatz (dabei den Luftschlauch prüfen, der ist fast immer hin), Vergaser komplett saubermachen (dabei den ASS anschaun, der ist auch fast immer hin) und neu dichten, Getriebeöl wechseln (!!!!!!!!!). Alles gründlich abschmieren.

Dabei Achtung: Luftfiltereinsatz und Luftschlauch passen NICHT vom echten Minarellimotor. Ebenso kann man die Auspuffdichtung (Hartstoffring) vom echten nicht verwenden, der Rex braucht eine Papierdichtung am Krümmer.

und nochwas:das ihr die Karre mit Gewalt angeworfen habt ohne einen Blick in den Motor zu werfen war nicht sonderlich schlau, nach der Aktion auf jeden Fall den Zylinder runter und in die Kurbelkammer schaun, wenn da auch nur ein Rostkrümel drin ist => Motor auseinander! das war evtl. das finale Todesurteil für die Karre (denn ehrlich, ne Motorüberholung kostet mehr als der Haufen in Bestzustand wert ist)Thema Innenrost ist bei den Chinakarren ein ganz großes, so gut die laufen so empfindlich sind sie gegen rumstehen, einfach weil die Kurbelwellen aus hundsschlechtem Billigststahl sind ... mit entsprechenden Folgen bei langen Standzeiten im Freien

Gast
3
21. November 2014 - 11:37

Moin!

Danke! Danke! Danke!

Ich hab heute die Batterie gewechselt. Das erste Problem ist eine komplette 0 Reaktion vom Starter. Da es auch kein Relais Klacken gibt vermute ich erst mal n Kabelproblem oder Zündschloss. Das ich die ganzen Steckverbinder auseinanderfummeln, reinigen und fetten muss war so ziemlich klar.

Die Öllampe ist nun bei gezogenem Schlüssel dauer an. (ja es ist Öl im Tank). Wenn man beim Schlüssel ziehen Glück hat geht sie aus. Wenn der Motor startet auch, bleibt sie dann auch. Offensichtlich Zündschloss.

Kann man son Schloss mit normalem Standard Werkzeug wechseln oder ist das ein Spezialschlüssel-Problem?

Dafür geht das Licht wieder. Immerhin.

Für den anstehenden Ölpumpenfunktionstest ist der Tank jetzt mit 1:50 beladen. Aber erst mal müssen meine Finger wieder auftauen. Gibt es bei nem brechenden Ölpumpenantriebsrad außer mangelnder Schmierung weitere gefahren? Ich kenne den inneren Aufbau von das ganze ja noch nicht.

Nebenluft ob jetzt vom SiRi oder vom ASS würde zu einer zu hohen Leerlaufdrehzahl führen und dadurch erkennbar werden. Bzw zur Nichtabstimmbarkeit des Vergasers führen. Richtig?

Im Moment kommt die Schüßel, wegen dem löchrigen Auspuff und dadurch mangelnden Staudruck eh nicht auf Touren. Da lässt sich wenig raus finden bis der neue Pott dran ist. Jetzt blubbert der nur sonor in der Gegend rum.

Ich hab außen keine Getriebeöl-Ablassschraube gefunden. Sitzt die im Variogehäuse? Oder muss ich den Bock auf den Kopf stellen damit die Suppe da raus kommt?

 

Hmm den Zylinder wollte ich jetzt eigentlich nicht runter reißen. Aber die Argumente sind stichhaltig. Mist.speien

 

Grüße

Gast
4
21. November 2014 - 20:00

Geht das Bremslicht? Wenn ja, dann check mal ob Strom am Relais ankommt. Die Relais taugen nicht viel und geben gerne mal den Löffel ab.

Öllampe = vmtl. Geber hinüber

Das Schloss ist mit zwei Schrauben an der Steuersäule befestigt, eine davon ist eine Abrisschraube. Diese mit einem Körner anpunkten und dann langsam loskloppen. Allerdings glaube ich nicht, dass es am Schloss liegt. Das sind sehr wahrscheinlich die Standard-Standleichen-Probleme (Relais totgerostet und Geber abgesoffen).

Die Hautgefahr beim verreckenden Treibrad der Ölpumpe ist, dass du kapital mit dem Gesicht bremst wenn das Hinterrad in ner Kurven stehen bleibt. Darum Zündanker ausbauen und das Ding checken.

Falschluft kann bei den Dingern sich auch nur im schlagartigen Kolbenfressen äußern. Der Minarellimotor ist was das angeht extrem unempfindlich. Leider ...

Der Auspuff ist nebenbei beim Minarelli ein reiner Schalldämpfer, die Karren fahren ohne Topf genauso wie mit. Wenn der Haufen nicht hochdreht ist entweder irgendwas hin ode der Auspuff nicht nur durch sondern auch zugerotzt.

Getriebeölablasschraube ist unter dem Getriebegehäuse, neben dem Hinterrad (das man zum Wechsel ausbauen sollte, Öl auf dem Reifen ist nicht so gut).
Das Teil ist aber gerne mal unter zwei bis drei Kilometern Dreckkruste verborgen.

Gast
5
28. November 2014 - 21:50

Moin!

 

Yupp, die Bremslichter funktionieren. Das Relais klackt doch. Hab ich beim ersten mal wohl schlicht überhört. Aber der Starter dreht nicht im geringsten.

Kann ich das Ölpumpenantrieb-Treibrad stumpf ausbauen und weglassen? (ja klar Gemisch dann halt in dem Tank)

Das mit dem Auspuff versteh ich so nicht. Ich dachte immer die 2 Takter brauchen den zwingend. Eben wegen dem Resonanzverhalten. Sonst würde ja diese ganze Verengung und Resorohr rotze nicht funktionieren. Die Tröte muss aber eh gewechselt werden. Dann schaun wa mal.

 

Aber im Moment ist hier in West Polen eh zu schattig zum Schrauben. Das Projekt wird bis mindestens +8°C herrschen auf Eis gelegt.

 

Grüße

Gast
6
28. November 2014 - 23:15

Bau den Anlasser mal aus (sind nur zwei Schrauben) und versuch ohn von Hand zu drehen, wenn das geht leg mal direkt Strom an (+ an die Lasche und - ans Gehäuse), wenn er dann auch nicht geht hau wech, die Teile faulen gerne innerlich zusammen und überholen lohnt nicht. Gibts günstig in der Bucht.

Das Treibrad der Ölpumpe wird als Distanzhalter gebraucht, wenn baut man die Ölpumpe selbst aus, zerlegt sie und entfernt die Antriebswelle, dann kann das leere Gehäuse wieder als "Stopfen" in den Motor zurück. (Loch an der Stelle macht sich schlecht). Das ist übrigens in meinem Thread über den CPI beschrieben.

Was den Auspuff angeht:
Es gab sogar Zweitakter die ab Werk nie einen Auspuff hatten ;) was du meinst ist ein Motor der für den Betrieb mit einem Resonanzauspuff vorgesehen ist. Der Minarellimotor ist dies jedoch nicht. Das Interferenzrohr (Blindrohr) am Auspuff erzeugt keinen Gegendruck sondern einen Staudruck. Sprich eine "stehende Gaswand" die den Motor ab einer gewissen Drehzahl "am eigenen Dreck ersticken" lässt. Diese Methode der Drehzahlbegrenzung gibt es sogar bei Viertaktmotoren. Prominentes Beispiel: einige Harley Davidson Modelle haben ein Querrohr zwischen den Krümmern beider Zylinder das nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Hier ist jedoch nicht Drosseln Sinn der Übung, sondern verschieben des Drehzahlbandes zugunsten von mehr Drehmoment. Vom Wirkprinzip her ist es jedoch das gleiche Konzept.

Gast
7
30. November 2014 - 14:04

speedguru sagt
was du meinst ist ein Motor der für den Betrieb mit einem Resonanzauspuff vorgesehen ist. Der Minarellimotor ist dies jedoch nicht.

OK, ich glaub Dir das ja. Aber warum gibt es dann so viele "Renn" Tröten in unterschiedlichen Längen für unterschiedliche Drehzahlbänder für die Schüssel?

Gast
8
30. November 2014 - 15:34

Nun, man kann einen Motor der ohne Resotopf auskommt durchaus mit einem solchen betreiben und damit eine Leistungssteigerung erreichen.

Warum die Hersteller in der Großserie meistens auf den Resonanzauspuff verzichten hat zwei Gründe. Zum einen ist ein Resonanzauspuff deutlich lauter bzw. es ist sehrviel schwieriger ihn auf ein von der Allgemeinheit akzeptiertes Maß zu dämmen, zudem sind Zweitaktmotoren mit Resotopf sehr spitz. Mit anderen Worten sie haben nur in einem sehr engen Drehazhlbereich wirklich Leistung, darüber und darunter kommt nicht viel. Bei einem Automatikroller ist das jetzt nicht so schlimm, aber wenn du ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe hast, dann kann das Probleme machen.

Genau darum habe ich meinen Rotern Baron ja wieder auf den Originalauspuff zurückgebaut, mit dem RAP ging er war VIEL besser, aber in der Stadt war das unfahrbar bis lebensgefährlich.

 

Im Gegensatz dazu gibt es Zweitakter, die ohne einen Resotopf garnicht laufen bzw. nicht hochdrehen können. Ein solcher Motor ist z.B. der Motor der Yamaha RD350. Dieser braucht den Rückstrom bzw. Gegendruck aus dem Auspuff um zu funktionieren. Allerdings war das auch kein Fahrzeug, bei dessen Entwicklung großer Praxiswert und Alltagsnutzen im Vordergrund standen ;)

Gast
9
30. November 2014 - 21:12

Danke für die erhellenden Antworten!

Ich vermute mal der stehende Motor von meinem Kymcoten fällt in die selbe Kategorie, woll?

Gast
10
30. November 2014 - 21:39

Ja, genau wie 99% aller Rollermotoren.

Gast
11
8. März 2015 - 23:13

Moinsen!

Wie ihr gemerkt habt... heut war's sonnig!!!banane

 

Also hab ich mich an die Gurke gesetzt und ne runde rumgeschraubt. Frei nach dem Motto "Ich pack nix an wenns nicht sein muss" habe ich zuerst den komplett vergammelten Auspuff runtergerissen und durch den billigsten-neuen ersetzt den ich finden konnte. Nen guten Pott kann ich kaufen wenn die Karre läuft und den in 2-11 Jahren wieder abgestoßen hat. Dann den Luftfiltereinsatz und die Sprittleitung getauscht.

Nach nur 5x treten sprang der Hobel an und pötterte gediegen im Standgas vor sich hin. Nur gasgeben änderte die Drehzahl nicht wirklich. Hmmm... gedacht und weil er so einen leichten Vorwärtsdrang hatte draufgesetzt und losgerollt. Nu is hier die Straße so leicht abschüssig und der Hobel wurde sehr gemächlich schneller, die Drehzahl stieg und bei 40 Tacho war Schluß mit schneller. Ampel... bremsen... wenden... Drehzahl im Keller... aufwärts gasgeben -> keine Anstalten von der Stelle zu wollen. Grrr gedacht abgestiegen und verblüfft festgestellt das die Kiste wieder vorwärts will. Dann 30m neben der Karre her gejoggt... nu wurd er irgendwann zu schnell also drauf gesprungen und bis wir wieder an meinem Haus ankamen war Ende mit Vortrieb.

Da wurde mir die Schleifspur des Potts am Hinterrad gewahr. Also Quick an Dirty eine M8 Mutter zwischen Halteblech am Auspuff und Anschlagpunkt am Rahmen gefummelt... Rad dreht frei. Nächster Versuch, hin fahren... zurück Joggen. AAAhhhh!

Nu is das ja bei dem Elend so das der Hauptständer so fertig ist das das Hinterrad Bodenkontakt hat. Ich kam dann auf die glorreich Idee den Eimer mit ner zerbrochenen Gehwegplatte zu unterfüttern. Ergebniss:

http://youtu.be/8Hse3denQUE

 

Ja fein, geht doch... Man darf sich halt nur nicht draufsetzten wenn man irgendwie 2 Promille Steigung überwinden möchte.

Nächste Maßnahme Variokasten aufreißen! Da bot sich dann jenes Bild:

P1200931.JPG

Das ist aber mal echt die Falsche Position für den Riemen bei stehendem Motor, isn't it?

Und wo kommen diese Plastebröckchen.... Wo ist denn da Plaste verbaut?

P1200915.JPG

Juhu Vario rausreißen!

P1200920.JPG

Da muss irgendwann mal die Gleitstück fressende Rostmaus... und verdammt ist das ein Drosselring auf der Hülse? Und gehe ich recht in der Annahme das das da der Starterfreilauf ist?

P1200922.JPG

und sieht das noch OK aus?

P1200924.JPG

Und wie gehts dahinter weiter?

 

Auf alle Fälle muss ich beim Vergaser bei, weil Gelb hatte ich bisher noch nie.

P1200927.JPG

...... to be continued....

n8 erstmal, und Träumt süß!

Gast
12
9. März 2015 - 14:39

P1200924.JPG

Und wie gehts dahinter weiter?

Wurbelkellenhauptlager, der SiRi hats hinter sich dem Bild nach. Zieh die Distanzbuchse noch runter, dann bohr ein kleines Loch in den SiRi und dreh ne Blechschraube rein. Die drückt den SiRi dann zuverlässig vom Lager weg und du kannst den neuen (eingeölt !) mit einem passenden Rohrstück reinkloppen. Gleiches Spielchen dann sicherheitshalber auch auf der Zündungsseite.

Die Zündkerze sieht aus, als hätte da irgen dein Held Bleiersatzstoff in den Tank gekippt. Das Zeug hinterlässt gelbe Ablagerungen. Evtl. hat ja auch jemand dem Teil mit einer Schrotflinte den Gnadenschuss gegeben, aber die Flinte nicht gefunden und darum das Schrot(t) einfach in den Tank gekippt. kugeln

 . und verdammt ist das ein Drosselring auf der Hülse?

rüschtüsch

nd gehe ich recht in der Annahme das das da der Starterfreilauf ist?

tust du

btw: sehr stylische Werkstatt hast du, Ghettostyle rockt headbang

Gast
13
9. März 2015 - 19:57

speedguru sagt

Wurbelkellenhauptlager, der SiRi hats hinter sich dem Bild nach. Zieh die Distanzbuchse noch runter, dann bohr ein kleines Loch in den SiRi und dreh ne Blechschraube rein. Die drückt den SiRi dann zuverlässig vom Lager weg und du kannst den neuen (eingeölt !) mit einem passenden Rohrstück reinkloppen. Gleiches Spielchen dann sicherheitshalber auch auf der Zündungsseite.

Ach mistikack... aber wenns sein muss musses sein sein.

Die Zündkerze sieht aus, als hätte da irgen dein Held Bleiersatzstoff in den Tank gekippt. Das Zeug hinterlässt gelbe Ablagerungen. Evtl. hat ja auch jemand dem Teil mit einer Schrotflinte den Gnadenschuss gegeben, aber die Flinte nicht gefunden und darum das Schrot(t) einfach in den Tank gekippt. kugeln

Wir haben ne Shell Tanke hier in der nähe. Ich weiß nicht ob das immer noch so ist aber vor etwa 15 Jahren haben die die Jauche Standard mäßig in ihren Spritt geschüttet. Da musste ich dann für meinen Fiasko keins extra dosieren.

btw: sehr stylische Werkstatt hast du, Ghettostyle rockt headbang

Garzziaś Zenioré headbang

Gast
14
9. März 2015 - 21:53

Ach mistikack... aber wenns sein muss musses sein sein.

Naja, das ist ne recht überschaubare Baustelle und auch nicht teuer. Denk dran: auf der Zündungsseite brauchst du nen Polradabzieher!

Beim Rex wurden verschiedene Polräder eingebaut, daher VOR der Bestellung mal freilegen und das Innengewinde messen (Durchmesser, Steigung war immer gleich).

Gast
15
24. Juni 2015 - 23:09

Mal so als Update... (falls das irgend einen Interessiert wie die Story weiterging)

 

Also, Luftfilter gereinigt der Schlauch um Vergaser ist tatswahrhaftig steinhart. Mit nem Heißluftföhn aber zur Mitarbeit zu überreden. Dat Jummi wird wieder weich bei Wärme.

Neuen Pott drangewürfelt.

Neue Vario verbaut weil sich bei der alten die gegen Platte wegen der verreckten Gleitstücke in die Vario gearbeitet hatte und die auch mit neuen Gleitstücken nicht verschaltet hat.

Die SiRi's nach nochmaliger Prüfung und Reinigung für gut befunden

Starter reaktiviert, der Stecker der Stromzuführung hatte die Farbe in ein freundliches Lindgrün geändert. Nu is er wieder Kupper Farben und der Starter bekommt auch wieder Strom und startet.

vordere Bremse - neue Klötze, neue Flüssigkeit, Buchsen gefettet, und den ganzen Brocken einmal grundgereinigt und entrostet... nu macht se auch wieder auf.

Getriebeöl gewechselt.

Vergaser gereinigt, dabei haben wir festgestellt das da ein falscher Vergaser verbaut ist. Mit dem Vergaser der jetzt drin ist läuft der Hobel ganz hervorragend solange die Kaltstartautomatik arbeitet. Danach ist die Leistung futsch. Standgas geht aber der dreht nicht hoch. Ich vermute mal das die HD zu klein ist. Da wird wohl ein Experiment fällig.

to be continued

 

Grüße

Gast
16
24. Juni 2015 - 23:28

der Schlauch um Vergaser ist tatswahrhaftig steinhart. Mit nem Heißluftföhn aber zur Mitarbeit zu überreden. Dat Jummi wird wieder weich bei Wärme.

und degeneriert jetzt noch schneller, weil du mit der Aktion die letzten Weichmacher die drin waren "verbrannt" hast ... die Erfahrung lehrt: nach so einer Aktion zerbröseln die Schläuche meist in Rekordzeit, mach den mal neu

Nu is er wieder Kupper Farben und der Starter bekommt auch wieder Strom und startet.

und damit das so bleibt: reichlich säurefreies Fett draufkleistern 😉

Buchsen gefettet

welche Buchsen? nicht etwa die Führungen des Schwimmsattels? Wenn ja: nochmal zerlegen, gründlich reinigen und das Fett entfernen, das hat dort nämlich nichts verloren! Die Führungen werden im Betrieb nämlich warm, das Fett verflüssigt sich dann und entfleucht, die Bremswirkung des Rollers gleich mitnehmend!

Wenn überhaupt dann kannst du da mit Plastilube arbeiten, aber sonst auch nichts!

Ich vermute mal das die HD zu klein ist.

oder die Karre zieht durch den völlig morschen Ansaugschlauch Falschluft ...

Was ist den derzeit füre in Vergaser mit welcher Bestückung eingebaut? Was sollte drin sein?

Gast
17
27. Juni 2015 - 07:18

- Ein neuer Ansaugschlauch wird bestellt, nur bis der geliefert ist wird geföhnt.

- Ja der Stecker ist jetzt gefettet.

- Nein natürlich nicht die Führungsstifte vom Schwimmsattel. Die mit dem gummi Thingie wo das Fett nicht raus kommt. Und das alte Fett... naja alt war.

- Laut Zündkerze ist das keine Falschluft.Ich hab nochmal ne Runde gedreht, der Motor dreht schon mit offenem Kaltstarter nicht hoch genug. Geschlossen ist dann endgültig Ente. Wenn ich das recht in Erinnerung habe müsste das son Standard 17,5er Dellorto sein. Kann mich aber auch fehl erinnern. Mal schauen ob ich heute dazu komme da n bisschen zu testen.

 

Grüße

Gast
18
27. Juni 2015 - 16:00

17,5er Dello mit Originalzylinder? Da wirst du relativ kleine Düsen brauchen, irgendwas im Bereich 30 bis 4x, evtl. noch niedriger 50er Bereich ... macht aber eigentlich keinen Sinn, außer das der Haufen säuft wie ein Erdloch

Gast
19
5. Juli 2015 - 20:27

Update;

12 Mikuni Vergaser, (Der der rein soll) aufgetrieben, grob gereinigt, eingebaut, selbes Problem, nochmal anständig gereiningt, selbes Problem, HD von 47,5 auf 55 erweitert, Läuft Bombe! (UFF) Mal schauen wieviel Spritt der jetzt säuft?!?

Gewichte von 7,5g auf 7g geändert. Ah jetzt ja, eine Insel!

Birne für die vordere Positionsleuchte eingebaut.

Verreckte Lenkradsperre ausgebaut; Bolzen verbogen wegen Diebstahlversuches; Lenkschaft ist OK; dabei Schalter gereinigt und nu schaltet der auch wieder anständig. Alle Steckverbindungen an die ich rankam ohne den Hobel weiter zu zerlegen gereinigt und gefettet.

Um meine Frau zu beruhigen und der Rennleitung genüge zu tun (ich muss ja im Winter bei meinem die KW-Lager erneuern und solange mit diesem fahren), Reifen mit MS Kennung bestellt. Metzeler Wintec... meeeeek! "Reifen mit MS-Kennung werden zu dieser Jahreszeit nicht ausgeliefert, Vorgabe vom Hersteller".

Hamm die n Ei am wandern?

Also morgen anderen Lieferanten auftun... (nerv)

 

Grüße

Gast
20
5. Juli 2015 - 22:51

Die Metzlers taugen eh nicht viel, nimm die Heidenauer K58 mit M+S, die kriegt man auch das ganze Jahr.

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