... ist meine neue Mobilitätshilfe. 97kg vollgetankt. Fährt sich fast wie ein Fahrrad.
Es handelt sich nicht um den Innova-Klon mit 4-Gang-Halbautomatik, sondern ist ein Lead/Elite-Klon mit CVT.
suzuki.co.id/motorcycle_type/suzuki-address
Die Ausstattung ist spartanisch. Tacho, Walzen-Wegstreckenzähler, mickrige Tankuhr.
Dafür dass sie so klein ist und relativ große 14 Zöller hat, hat man erstaunlich viel Platz. Die Sitzhöhe ist zwar niedrig, aber das Trittbrett noch niedriger. Kniewinkel über 90°.
Das Helmfach fasst auch meinen größten Klapphelm. Nur die Tankgröße musste dafür leiden.
Angeblich fasst der Tank 5.2 Liter, aber wenn ich den Boden schon sehen kann, bekomme ich mit Nachtröpfeln nur 4 Liter rein. Ich muss die wohl mal leer fahren, um das wirklich auszuprobieren.
Der Lenker ist schmal und die daran befestigten Rückspiegel genauso schmal, ideal zum durchwuseln.
Der Motor ist brummig und tut fast so, als ob er ein 500er sein wollte. Aber bei Landstrassentempo hört man den nicht mehr und offiziell sind es auch nur 71dB(A).
Ein Gepäckträger ist serienmäßig. Heutzutage leider nicht selbstverständlich! Da schraube ich mir bei Gelegenheit eine Adapterplatte dran.
Bisher bin sehr zufrieden.
Habe die Address mal zum einfahren durch die Pfalz "gescheucht" (zumindest bergauf minutenlang Vollgas), auf dem abwechslungsreichen (191km und satte 3352 Höhenmeter) Kurs
LU-DÜW-Frankenstein-Schwarzsohl-Waldleiningen-Hermersberger Hof-Ramberg-Edenkoben-Kalmit Gipfel Parkplatz-NW-Kurpfalzpark-DÜW-LU
Und das mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 2.1 Liter/100km!
Natürlich waren die Bedingungen mit rund 25°C und Langstrecke optimal, aber ein ausgesprochene Sparfahrt war das nun auch nicht.
Mit dem Xciting war ich auf gleicher Strecke (Verkehr natürlich immer leicht differierend) gerade mal 12% schneller, aber der soff sich dann durchschnittlich 5.1 Liter weg. Allerdings hat der auch nur einen alten Vergasermotor.
Um die Vertreter-TDIs von der linken Spur der Autobahn zu verscheuchen oder 600er Supersportler zur Quartermile herauszufordern braucht man natürlich was anderes. Doch als Alltagsmuli für die Stadt eine Alternative.