Hab gerade bei Honda Deutschland gestöbert und festgestellt,das der Zoomer nicht mehr im Rollerangebot auftaucht.
Nach totaler anfänglicher Ablehnung,fand ich den Exoten mit der Zeit doch noch irgendwie interessant und finde es schade,das er dem Anschein nach aus dem Programm genommen wurde.
Deutschland war nie ein richtiger Markt für den Zoomer,die zahlreichen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten in Form von Styling-Parts (für mich erklärt sich damit auch der Erfolg in anderen Ländern) waren hier schlicht nicht möglich.
Obwohl ein völlig anderes Fahrzeugkonzept,dürfte auch der enorme Preisunterschied zum Vision (ebenso Einspritzer,nur luftgekühlt) ein Rolle spielen,zumal dieser ein größeres Platzangebot und Staufächer bietet.
Wie gesagt,schade.....war aber in D mit Erscheinen neuer 50ccm Modelle von Honda irgendwie absehbar,zumal der Zoomer gerade hier mehr als polarisierte.
Nachdem was man in der Presse liest will sich Honda in Deutschland evtl. ganz aus dem Geschäft mit "kleinen" Rollern unter 250ccm zurückziehen, einfach weil sie mit den Teilen hierzulade nichts verdienen ...
Gut, ich persönlich traure keinem der Hondaffuffis und 125er der letzten ~15 Jahre ernsthaft nach, am wenigsten dem Zoomer (kotzhäßlich, 100% sinnfrei, falscher Motor und vor allem viel zu teuer) und der aktuelle Vision (überteuerter Chinakracher) ist im Grunde eine Beleidigung für seinen Namensvorgänger aus den 90ern (imho einer der besten Automatikfuffis aller Zeiten)
Am Markt vorbei entwickelt, zu teuer, zu schlecht. Gerade von einem Unternehmen wie Honda hätte ich da mehr erwartet, evtl. sogar mal einen fahrbaren 50erViertakter und nicht nur diese mit unnötig viel Elektronikschrott zum laufen gebrachten, kraftlosen Luftpumpen. Wer glaubt das ein Zoomer "gut geht" soll mal eine CB50 aus den 70ern fahren, dann will er wie wieder so einen "modernen" Viertakter der noch übers anfahren nachdenkt wenn der Oldtimer schon drei Ampeln weiter ist ...
speedguru said
Wer glaubt das ein Zoomer "gut geht" soll mal eine CB50 aus den 70ern fahren, dann will er wie wieder so einen "modernen" Viertakter der noch übers anfahren nachdenkt wenn der Oldtimer schon drei Ampeln weiter ist ...
Aber nur,wenn die drei Ampeln jeweils 1 km auseinander lagen.....die CB50 war beileibe kein Sprinter,das konnten Schaltmofas auf den ersten Meter besser.
Die Endgeschwindigkeit (ohne Hand anlegen zu müssen) sowie der Verbrauch waren klasse,ohne Frage....aber zu der Zeit gabs keine Abgasnormen und die Sheriffs waren noch nicht so versessen um "Kasse zu machen",selbst wenn die CB gute 20km/h schneller ging als die damals zulässigen 40 km/h.
Zu Honda:
Könnte deren Rückzug aus den kleinen Klasse sogar nachvollziehen,sehe den Markt mehr als übersättigt.
Warum man beim neuen Vision nicht simple Vergasertechnik verwendet und schon im Zoomer sogar einen noch aufwändigeren Motor verbaute,erklärt sich mir auch nicht.
Das Honda nun auch in China produzieren lässt.....gut,welcher Hersteller macht das heutzutage nicht.
50ccm Roller aus Europa oder Japan (mit dem damit resultierenden Preis) stehen stellenweise wie Blei im Verkaufsraum.
Die Spritpreise sind einfach noch nicht teuer genug. Es stellt sich keiner um. Ich würde mir ja einen Viertakt-Einspritzer mit Schaltung wünschen. Da dürfte ein regulärer Verbrauch von unter 1,5l auf 100km drin sein.
Die Marken welche Qualität verbauen haben einfach zu hohe Preise. Das möchte keiner bezahlen für einen Fuffi. Es sind auch die Zeiten vorbei in denen ein Modell 5 Jahre oder sogar noch länger verkauft wurde. Jetzt muss spätestens alle 2 Jahre eine Neuentwicklung kommen, um den Markt "abzuschöpfen". Bei jeder Neuentwicklung werden Entwicklungskosten fällig, dazu dann noch die Umstellung der Produktion. Alleine das ist ein erheblicher Kostenfaktor.
Ein Affentheater. Unsere Gesellschaft steht schon lange unter der Konsum-Fuchtel. Schlimm...
Das es anders geht zeigt z.B. Brasilien. Da wird heute noch der Bulli gebaut. Und der läuft, läuft, läuft. Ich schätze wenn man an der Abgasanlage an dem Teil was ändert, könnte der bei dem niedrigen Gewicht und der kleinen Motorleistung auch heute noch gut mithalten in Sachen Spirtverbrauch und Abgase.
"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin
Moin,
warum soll Honda sich noch mit 50er beschäftigen. Ich komme auf meinen Touren ja an vielen Motorradwerkstätten vorbei. Da schaut man zwangsläufig auch nach eigenen Modellen. Nun fällt auf das in immer mehr Hondawerkstätten Peugeot als 50er Zweitmarke, jedoch nicht über 125ccm geführt wird
Ehrlich ist mir eine Zweirradwerkstatt auch lieber als eine Autowerkstatt mit Zweirradvertrieb.
Gruß
Jörg
ähh hat irgendjemand den Winter gesehen ? Nicht dass ich den Roller noch abdecken muss
"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"
Die Endgeschwindigkeit (ohne Hand anlegen zu müssen) sowie der Verbrauch waren klasse,ohne Frage….aber zu der Zeit gabs keine Abgasnormen und die Sheriffs waren noch nicht so versessen um "Kasse zu machen",selbst wenn die CB gute 20km/h schneller ging als die damals zulässigen 40 km/h.
Naja, die CB durfte je nach Modellvariante durchaus völlig legal schneller als 40 laufen ...
und Abgasnormen gab es damals sehr wohl, wenn auch nicht bei uns, allerdings war die CB in Kalifornien erhältlich, Zündapp und Kreidler mussten den Export dorthin Ende der 60er aus genau diesem Grund einstellen 
und das Schaltmofa aus der Zeit das der CB (im Originalzustand!) davon fährt zeig mir bitte mal, ich bin schon genug alte Mofas und auch div. Varianten der CB50 gefahren, bis ~40km/h kannst du mit einer originalen Klasse4 CB sogar mit einer KS50 oder einer Florett mithalten
Die Spritpreise sind einfach noch nicht teuer genug. Es stellt sich keiner um. Ich würde mir ja einen Viertakt-Einspritzer mit Schaltung wünschen. Da dürfte ein regulärer Verbrauch von unter 1,5l auf 100km drin sein.
Kymco Nexxon, Honda Cub ... die schaffen das, allerdings sind die Fahrleistungen/-eigenschaften dieser Fahrzeuge nicht "europatauglich" ...
und die 1,X/100km schafft man auch nur wenn man sich zurückhält, ich bin solche Vietnamesenmofas schon gefahren, da warte ich ehrlich gesagt lieber bis es einen brauchbaren Elektroroller gibt ...
zumal ich auch nicht dran glaube das "viertakter + schaltung = sparsam" die richtige Formel ist ... 1,X Verbräuche schafft nämlich ein originaler (allerdings auch ziemlich Leistungsloser) Sassy Classic auch (mit Zweitaktmotor, Vergaser und Automatik 
)
mir ist das aber ehrlich gesagt wurscht, der Sprit ist tatsächlich immer noch nicht teuer genug das mir der Spaß an quergehendem Arsch und rauchenden Hinterreifen vergeht
Wenn 40 in den Papieren stand,durfte sie auch nicht schneller laufen.
Ein Viertakter dürfte auch damals bessere Abgaswerte gehabt haben wie ein Zweitakter,denke nicht das da ein leistungsbeschneidender Eingriff bei der CB für die USA nötig war
Auf den ersten Meter hatte man mit der CB schon mit Mofas zu kämpfen,zu den Mokicks holte man erst mit Anlauf auf und ließ sie hinter sich.
Um mögliche Anspielungen vorzubeugen.....nein,ich war nicht zu blöd zum Schalten.
naja, wenn 40 in den Papieren stand und das Ding lief 41 war das damals genauso verboten wie heute ... und ich kenne "Geschichten von damals" die sich nicht groß von dem Unterscheiden was heute passiert, da wird auch viel von denen verklärt die damals einfach nur Glück hatten
"Leistungseingriffe" bei der CB50 gab es in den USA nur insofern als das es dort keine gedrosselte Version gab sondern nur die "offene"
und ich kann wie gesagt nicht nachvollziehen was du für ne CB gefahren bist, war wohl keine sauber eingestellte weil die gehen dann deutlich besser als jedes Mofa ...
aber gut, ich hätt damals so ein Ding nicht haben wollen und wills heute auch nicht, ist einfach nicht mein Motor- und Fahrzeugkonzept ... aber es zeigt halt das Honda es mal konnte wirklich gute, kleine Viertakter zu bauen ohne die halbe NASA in die Karre zu schrauben, etwas das heute offenbar nicht mehr geht ...
Ich glaube das liegt auch zum großen Teil an der Kurzsichtigkeit der Entwickler.
Ich sehe es im Maschinenbaustudium täglich. Das Studium ist zu einer Ausbildung für die Industrie verkommen. Ähnlich einer Berufsausbildung, nur ohne Praxis und dementsprechend auch mit weniger Nutzen.
Auf das Kernthema Entwicklung, jedenfalls ist es das in meinen Augen, wird kaum noch eingegangen. Das ist eine Randerscheinung neben Elektronik, Informatik, Mathematik etc...
Solange unsere Entwickler so schlecht ausgebildet werden, können kaum richtige Neuerungen entstehen. Im Moment sieht es so aus dass das Vorhandene weiterentwickelt wird und zwar genau mit den Maßnahmen die "üblich" sind. Querdenker sucht man vergebens.
Somit stoße ich hier mal an auf unser Bildungssystem! 
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ich war heut mit ein paar Freunden im Technikmuseum in Sinsheim, da steht ein schönes (trauriges?) Beispiel für genau diesen Punkt
ein Elektroauto aus den USA, gebaut 1907 (!) die Reichweite, Akkulebensdauer und Akkuladezeiten waren damals nahezu genauso hoch wie heute, das einzige das besser wurde ist die Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge und deren Gewicht ... was für eine Errungenschaft für über 100 Jahre Entwicklungszeit!
andererseits sieht man in der gleichen Ausstellung Panzer und andere Waffensysteme aus dem 2. Weltkrieg, dem "kalten Krieg" und der heutigen Zeit, wenn es darum geht immer perfidere Mordmaschinen zu entwickeln hat die Menschheit in deutlich kürzerer Zeit gleich mehrere Quantensprünge hingelegt
irgendwas läuft doch schief auf diesem Planeten ...
Das ist doch mal eine Aussage 
!
Ich denke das kommt vom klassischen : Angebot und Nachfrage Modell
Wer fragt denn nach Elektrofahrzeugen solange die Benzinfresser fahren können... Sonderausstattung und Elektrische Helferlein natürlich oberndrauf... Es gibt durchaus Leute die was von der Entwicklung usw verstanden haben...aber leider werden die nicht genug gefördert da es einfach kein Mensch kaufen will. ( Ich kenne das wenn ich mir nurmal an die eigene Nase fasse Ich meine unabhängig davon das ich alte Fahrzeuge lieber mag wie neue, habe ich mal 2 E-Roller Probegefahren ... Einmal billig einmal Peugeot... hat Spaß gemacht, ja... aber ernsthaft... zwischen zwei und viertausend Euro für ein Fahrzeug was mich keine 100km weit bringen kann? Aber Hauptsache ein Boardcomputer mit Einstellung zum Schrittfahren und Rückwärtsgang? (Peugeot) .... da bleibe ich doch auch lieber bei 3-4 litern auf 100km sitzen und komme damit soweit ich möchte ... )
Im Gegensatz dazu ist die Nachfrage nach Waffen riesengroß Man bedenkt dabei dann so sachen wie: Gegen den Krieg usw Protestieren.... aber den ganzen deppen die Waffen in den hintern blasen Solange das Geld stimmt verliert darüber doch keiner nen sterbenswort.... Dazu wäre auch interessant zu wissen: Wenn es doch Friedensabkommen usw gibt und ja "jeder" gegen Kriege usw ist...warum steckt man dan soviel Geld und Wissen in die Entwicklung von etwas, was "eigentlich" nicht benötigt wird....
nun, zur Pionierzeit des Fahrzeugbaus existierten Verbrennungsmotoren, Dampfantriebe und Elektroantrieb einiger Zeit lang mehr oder weniger gleichberechtigt, damals waren dann technische Möglichkeiten der Grund für den Siegeszug des Verbrennungsmotors
heute liegt es m.E. eher an den Herstellern, die könnten durchaus ein Elektrofahrzeug zu einem realistischen Preis anbieten, aber ich denke da spielen auch Verflechtungen zur Ölindustrie eine Rolle
da stecken im Grunde genau die gleichen Mechanismen dahinter wie hinter den Waffengeschäften im großen Stil: Gier und Machtgeilheit
slooowrider
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