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Pässe, Erfahrungen und Kritik
Bernd
1
14. März 2015 - 16:13

Hallo,

im Penser Joch Thread haben wir ja das Penser Joch schon ein wenig besprochen. Es gibt aber noch andere Alpenübergänge, die erwähnenswert sind. 

Ich fange mal an und schreibe meine Eindrücke. Da es ja nur meine persönliche Meinung ist, kann ein Anderer etwas ganz anderes über den Pass denken. Also schreibt. Je mehr Eindrücke und Meinungen über die Pässe, desto aufschlussreicher. Außerdem steigt die Neugierde, selber mal die besagte Strecke zu bezwingen.

Der Brenner Pass. Ich fahre ihn sehr gerne. Mancher bezeichnet ihn zwar als langweilig, weil er nur wenige Serpentinen aufweisen kann, und wenn, dann sind sie auf der Südseite, sehr gut ausgebaut und nur bei höheren Geschwindigkeiten interessant. Trotzdem finde ich es fast schon entspannend, weil er sich über zig Kilometer in die Länge, bzw. in die Höhe zieht. Wenn man unter der Woche fährt, findet relativ wenig Verkehr statt und man kann die schöne Landschaft und die Ortsdurchfahrten genießen. 

Fernpass: zum Kotzen! Eigentlich, wie jeder Pass, eine schöne Landschaft und angenehm, ohne viele Serpentinen zu fahren. Aber immer, also wirklich immer, egal ob unter der Woche oder am Wochenende, Autos, Autos, Autos. Dazwischen noch Busse und LKWs. Stoßstange an Stoßstange. Vielleicht kann man den Pass ja in den frühen Morgenstunden, so um 4 bis 5 Uhr genießen, aber sonst ist einreihen in die lange Schlange angesagt. Wie Eisenbahn, nur mit Autos.

Hahntennjoch: Das ist die Alternative zum Fernpass. Gefühlsmäßig ist er nur am Wochenende befahren und da auch nur von Cabrios oder Motorrädern, die mehr oder weniger sportlich über ihn düsen. Mit dem kleinen Roller schön zu fahren. Er bietet steile Anstiege und schöne Serpentinen. Von allem aber nicht zu viel, dass es anstrengend werden könnte. 

Timmelsjoch: wunderschön. Auf der italienischen Seite gefällt es mir aber noch besser, das sie Streckenführung nicht so auf schnelles Fahren ausgelegt ist, wie in Österreich. Also mehr Serpentinen und kürzere Gerade dazwischen. Aaber: viel zu teuer für mich! 12 Euro finde ich heftig. 

Reschenpass: laaangweilig! Mit einer Goldwing oder Langgabel Harley ideal. Aber sonst ist der sehr gut ausgebaute und weiten Kurvenradien bestückte Pass etwas für Wohnwagengespannfahrer, da er keine fahrerische Herausforderung aufweist. Am Reschensee, wo der Kirchturm aus dem Wasser zeigt, muss man Glück haben, wenn man einen Parkplatz findet. Auch mit dem Roller. Vielleicht ist er ja, wenn man vom Süden kommt und grad übers Stilfser Joch gefahren ist, die Erholung vom anstrengenden Serpentinen schwingen.

Stilfser Joch: gigantisch!! Die gefühlten 100.000 Kehren auf der Nordseite sind zwar nur ca. 50, aber nach der 20. wird es, wie soll ich es beschreiben? Anstrengend, zu viel des Guten? Kehre, kurze Gerade, Kehre und so weiter. Steil und eng. Die Südseite ist entspannter zu fahren. Da sind sie Serpentinen weiter und es kommt auch mal ein Hochtal, wo es gerade aus geht. Sehr schön und interessant. Das Stilfser Joch ist ein ganz besonderer Pass, den man, m. M., auf jeden Fall einmal fahren sollte. 

So, jetzt Ihr.

Gruß

Bernd

  

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