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Nordkap
Alex
1
14. August 2013 - 21:45

Hallo,

ich habe in letzter Zeit mal die Touren "fremder" Fahrer gelesen und immer wieder gesehen, dass ein häufiges und beliebtes Ziel immer wieder das Nordkap ist. Nun dachte ich mir mal eine -etwas andere- Extreme in den Norden.

Allerdings wären das von mir immerhin 3380km Oneway und das ist mal ne Nummer. ^^

Hätte hier mal jemand interesse an so einer Tour zum Nordkap?

Zeitlich ist da aber auch noch keine Vorstellung vorhanden, das zählt einfach mal als Gedankengang der theoretisch mal umgesetzt wird.

 

Grüße

Gast
2
14. August 2013 - 22:13

Interesse ? Wann solls nochmal losgehen ? rollersf-wink

Wenn Zeit (DAS Problem) und Geld mitspielen bin ich da mit dabei. Das fehlt meinem Klingonenkreuzer noch.

Skandinavien ist halt ein teures Pflaster. Das muss man bei der Planung mit einrechnen, ansonsten sollte das eigentlich durchaus machbar sein.

 

.

538 Posts
(Offline)
3
14. August 2013 - 22:13

Hallo,

ich kenne jetzt mehrer Motorradfahrer die diese Strecke schon gefahren sind. Ich selber habe jetzt über 30000km mit Peugeot Elystar abgefahren. Würde mir aber spätestens nach 1 Jahr Planung diese Strecke zutrauen. Problem ist: Skandinavien ist sehr teuer und gehört zu den Regen reichsten Bereich. Du kann dort zwar nach dem jedermann Recht überall wild Campen, hört sich gut an. Aber meist ist es Sumpfgelände. Also erst mal genügen Erfahrung im bewohnten Gebieten sammeln, Material  und Fahrzeug genau kennen lernen. Ein zerlegtes Zelt führt dort oben schon zu einen großen Problem ein ausgefallener Roller erst recht.

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

Gast
4
14. August 2013 - 22:17

Naja, Skandinavien ist jetzt nicht dir dritte Welt. Ich bin aufgrund meiner privaten Verhältnisse ja doch schon etwas herumgekommen da oben, kalt und nass ist es, aber das Handynetz funktioniert problemlos und die Leute sind Hilfsbereit.

Einen technischen Ausfall sehe ich da jetzt nicht als ganz großes Problem an. Mit einem unerprobten Fahrzeug macht man das eh nicht. Gefährlicher ist da eher der Zustand mancher Straßen, die meisten Fuffiroller sind halt doch eher unbeweglich was Geländefahrten angeht. Da sollte man auf jeden Fall vorsorgen.

Alex
5
14. August 2013 - 22:22

Ah das freut mich... Dann könnte daraus ja wirklich was werden.

Ich denke auch dass, wenn man sich für die Planung Zeit nimmt und ordentlich plant dass das eine tolle Tour wird und vor allem ein unvergessliches Erlebnis, es ist immerhin das Nordkap :)

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
6
15. August 2013 - 09:54

Moin,
ich glaube ich muß Euer Wissen um Skandinavien ein weinig grade rücken.
1. Das Jedermannsrecht gilt für Wanderer und Fahrradfahrer nicht für motorisierte Reisende. Allerdings wird es geduldet wenn man wild campt man muß sich aber an ein paar Regeln halten. So z. B. das man nicht auf Privatgelände campt, seinen Müll mitnimmt, immer weiter als mind. 250 m von anderen Häusern entfernt campt.
2. Das es in Skandinavien immer kalt ist stimmt auch nicht. Der Sommer ist kürzer aber sehr warm.
3. In Skandinavien ist nicht überall Sumpf es gibt viel schöne Wiesen die aber meist auf Hängen liegen und so zum Zelten nicht taugen. Einen Platz für ein kleines Zelt findet man aber meist.
4. Skandinavien ist teuer. Stimmt wenn man unsere Maßstäbe ansetzt. Wenn man aber z. B. einkaufen geht wie die Einheimischen kommt man ganz gut klar. Ja, es ist teuerer in Skandinavien aber es ist nicht unbezahlbar.

Nun noch ein paar Worte zum Nordkap. Das Nordkap ist nicht wirklich der nördlichste Punkt Europas. Der nördlichste Festlandpunkt europas ist das Nordskinn. Das kann man aber nicht so toll vermarkten wie das Nordkap. Um zum Nordskinn zu gelangen ist eine eintägige Wanderung durch unwegsames Gelände nötig.
Schweden und Norwegen ist ein tolles Reiseland auch mit Fuffzigern. Ich würde Euch raten nicht das Nordkap als Ziel zu nehmen sondern z. B. die Hardanger Vidda oder den Trollstiegen. Das ist nicht ganz so weit aber landschaftlich ein Traum. Als Reisezeit würde ich mitte August bis mitte September empfehlen da ist mit meist stabil und es gibt weniger Mücken.
Wenn Ihr fragen bei der Reiseplanung habt helfe ich gerne und evtl. kommte ich ein paar Tage mit wenn es paßt.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Alex
7
15. August 2013 - 10:15

Hi Norbert,

Perfekt, das ist ja Klasse das Du dich in der Ecke da oben auskennst und es erleichtert eine eventuelle Planug so einer Tour erheblich bei einem kundigen :) Warst du das selbst auch schon?

Zum Wildcampen unter dem Jedermannsrecht, finde ich jetzt dass das nicht so wichtig ist, da es sicherlich an Campingplätzen nicht mangelt!?

Zu den Preisen finde ich, das man das bei der Planung gleich mit einplanen kann und somit unerwartete Argereien umgehen kann. Über das Nordskinn werde ich mich dann wohl noch näher informieren, weil wenn dann richtig, wobei mir das Nordkapp schon sehr gefällt, aber das wird dann unter Mitfahrern in der "Endplanug" geschliffen.. :) Ein paar Tage einen Kundigen dabei zu haben wäre sicherlich eine super Sache!

 

Gast
8
15. August 2013 - 13:53

2. Das es in Skandinavien immer kalt ist stimmt auch nicht. Der Sommer ist kürzer aber sehr warm.

"unsere" Skandinavier fangen schon bei +20° an was von Hitzewelle zu faseln ... sehrviel höhere Temperaturen habe ich da auch im Hochsommer nie erlebt, für meine Maßstäbe IST das kalt ;)

was allerdings stimmt, ist das es im Landesinneren sehr stickig werden kann weil es Gegenden gibt in denen Tagelang kein Wind geht, die gefühlten Temperaturen sind dann sehr hoch und es wird ungemütlich, Zentralschweden ist ja auch berüchtigt für seine Mückenschwärme, mir persönlich wäre aber eh eine küstennahe Route lieber

Campingplätze gibt es zumindest in Schweden durchaus, aber teils in Abständen die mit Fuffis als Tagesetappe NICHT zu schaffen sind (zumindest nicht wenn man was anschaun will), von daher wird man ums wild kampieren nicht rumkommen

die Preise sind nebenbei auch für die Einheimischen ziemlich heftig, einige Waren kosten das vielfache wie bei uns (Alkoholika kannst du eh vergessen, aber auch bestimmte importierte Lebensmittel lässt man besser wo sie sind ...) man kommt über die Runden, keine Frage, aber ein günstiges Reiseland ist Schweden sicherlich nicht, wie es in Norwegen ist kann ich nicht sagen

Alex
9
15. August 2013 - 17:30

Was glaubt ihr von der Ausrüstung her, braucht es ja dann sicherlich eine etwas wärme Schlafsack und Isomattenvariante? Und generell Ausrüstung für so kältere Gegenden?

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
10
16. August 2013 - 08:45

Moin,
in Schweden gibte es z. B. Bier mit einen Alkoholgehalt von 2,% und 3,5 % das bezahlbar ist und schmecken tut es auch. Warum soll man Importware kaufen? Ich finde es spannend einheimische Produkte zu probieren.

Ja, ich war 1977 auf meiner ersten Norwegentour am Nordkap. Allerdings mit einem VW-Bus und meiner Herzallerliebsten. Sie hat norwegische Pflegeeltern und so haben wir das Leben in Norwegen von einer ganz anderen Seite kennen gelernt. Seit 1977 waren wir oft da oben. Wettertechnisch haben wir alles erlebt. Von drei Wochen Regen bis 30°C im Schatten. Die Norweger fahren zum einkaufen nach Schweden wenn es möglich ist.
Wenn Ihr wirklich bis zum Kap wollt würde ich einen Schlafsack mit einer Komforttemperatur von 0 °C nehmen. Warme und Regendichte Klamotten sind pflicht. Es kann passieren das Du bei Sonnenschein in einen Tunnel rein fährst und auf der anderen Seite bei stömenden Regen raus kommst.

@Alex
Schau Dich mal auf meiner Homepage um das habe ich ein paar Reiseberichte von unseren Norwegen Touren.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Gast
11
16. August 2013 - 12:37

Das einheimische schwedische Bier schmeckt (sowohl nach meiner Meinung als auch nach der der schwedischen Verwandschaft) wie Spülwasser. Die Brühe ist ungenießbar. Das ist einer der Gründe warum ich bei jeder Fahrt nach S eine Kiste richtiges Bier (sprich Bier das aus Bayern kommt ;) ) im Kofferraum habe.

Die einheimischen Lebensmittel in Schweden sind aber sonst nicht schlecht, nur teilweise etwas einseitig. Für einen Fischfan wie mich ist das kein Problem (es ist wirklich erstaunlich in welche Formen und Varianten man die Viecher zubereiten kann) aber wenn jemand die Viecher nicht mag, dann wird er da oben nicht alt.
Wobei es da auch regional wohl sehr starke unterschiede gibt. Bei unseren Leuten an der Nordostküste ist man halt auch richtig tief im Kernland der schwedischen Fischindustrie.

 

Um durch einen Tunnel das Wetter zu wechseln brauchst du nicht nach Skandinavien, das geht in den Alpen auch. Genau wie Wetterwechsel im Lichtschalterprinzip. Wobei das durchaus auch reizvoll sein kann. Ich hab kein Problem damit auf solchen Touren nass zu werden, man muss nur darauf vorbereitet sein.

 

 

 

ts1

479 Posts
(Offline)
12
16. August 2013 - 12:47

Das Kinarodden (der nördlichste Festlandspunkt Europas) ist am Schluß (Küstenklippen) nur durch Kletterei zu erreichen. Bei Nebel erhebliche Orientierungsprobleme in der oft gleichförmigen Mondlandschaft. Würde ich nur rollerfahrenden Bergsteigern empfehlen, keinen reinen Rollerfahren. Sehr einsame Gegend, bei weitem keine 100% Mobilfunkabdeckung. Knöchel verstaucht = Problem.

Das Nordkap ist Touristennepp.

+25°C sind auch im äussersten Norden möglich, immerhin scheint ja 24h die Sonne. Nur direkt am Meer durch Seewind wieder kälter. Im Landesinneren Richtung Ostsee +30°C. Natürlich sind auch +5°C im Dauer-Nieselregen möglich, auf den Hochlagen dann Neuschnee.

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
13
16. August 2013 - 14:48

Stimmt,
das Nordkap ist imzwischen ein Touristennepp. Mich würde evtl noch die Russische Grenze reizen aber so viel Rollerzeit bekomme ich nicht genehmigt. Ich denke für das nächste Jahr über den Trollstiegen nach. Ist aber bisher nur eine Idee da die Anreise nach Norwegen doch etwas aufwendiger ist.

@ speedguru
Das Norlandguld in 3,5 % finde ich kalt durchaus trinkbar. Bin allerdings kein biersachverständiger Bayer nur berliner Pilstrinker. ;o))
So jetzt bin ich wech.

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

Alex
14
25. August 2013 - 12:35

So nach 13 durchgearbeiteten Tagen, hatte ich heute mal wieder Zeit mich über das kürzlich aufgegriffene Thema zu informieren. Dabei bin ich bei ebay darauf gestoßen http://www.ebay.de/i.....58a2f6c5ef

habe es gleich bestellt und werde mal abwarten vllt. ist ja etwas brauchbares drin.

Gast
15
25. August 2013 - 15:15

interessanter Buchtipp, berichte mal ob der Schmöker was taugt ...

Alex
16
25. August 2013 - 17:52

Ja das werde ich auf jeden Fall tun :)

Alex
17
31. August 2013 - 19:53

So nun kam gestern endlich mal das Buch, also augenscheinlich ist es ca. DIN A 5 und somit schonmal perfekt um mitrollern zu dürfen :D  

Mit dem Inhalt werde ich mich jetzt dieses Wochenende mal befassen und auf Informationsgehalt und somit auf tauglichkeit testen. Aber die ersten Seiten sind schonmal vielversprechend die Währungen werden erklärt was es für Münzen und was es für Scheine gibt, wo man billig einkauft, wie man sich auf die Reise optimal vorbereitet usw. Mehr folgt!

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Scarabeo

674 Posts
(Offline)
18
2. September 2013 - 17:47

Moin,
wir warten gespannt!

Viele Grüße!
Scarabeo

Der im wahren Leben Norbert gerufen wird

ts1

479 Posts
(Offline)
19
3. September 2013 - 09:08

Wenn ich es mir so überlege... letzte Woche bin ich in 22.5 Stunden (Tanken/Pausen schon inbegriffen) 1619 Kilometer (laut google maps) mit meinem Yager GT 125 gefahren (sein Tacho meinte 1658km). Das ist schon fast Ludwigshafen-Stockholm (1682km ohne Fährbenutzung, alles auf dem Landweg).

Und dann sind es nur noch rund 1800km zum Nordkap, bei einem guten 70er Schnitt also noch etwa 25 Stunden, macht insgesamt 2 Tage Fahrzeit. Und 2 zurück, macht 4. Wenn man 5 Tage Urlaub nimmt, hat man mit den beiden Wochenenden zusammen 9 Tage Zeit, davon 4 zum fahren ist ja nicht so schlimm.

Allerdings würde ich beim nächsten Mal eher über die (länger dauernde) E45 Inlandveien fahren, denn an Nordsee und Ostsee entlang kenne ich schon. Zurück durch Finnland und baltische Länder. Rußland ist für eine kurze Durchreise zu nervig (Visapflicht, sehr bürokratische Beamte),

.

538 Posts
(Offline)
20
3. September 2013 - 11:00

ts1 sagt
Wenn ich es mir so überlege... letzte Woche bin ich in 22.5 Stunden (Tanken/Pausen schon inbegriffen) 1619 Kilometer (laut google maps) mit meinem Yager GT 125 gefahren (sein Tacho meinte 1658km). Das ist schon fast Ludwigshafen-Stockholm (1682km ohne Fährbenutzung, alles auf dem Landweg).

Und dann sind es nur noch rund 1800km zum Nordkap, bei einem guten 70er Schnitt also noch etwa 25 Stunden, macht insgesamt 2 Tage Fahrzeit. Und 2 zurück, macht 4. Wenn man 5 Tage Urlaub nimmt, hat man mit den beiden Wochenenden zusammen 9 Tage Zeit, davon 4 zum fahren ist ja nicht so schlimm.

 Allerdings würde ich beim nächsten Mal eher über die (länger dauernde) E45 Inlandveien fahren, denn an Nordsee und Ostsee entlang kenne ich schon. Zurück durch Finnland und baltische Länder. Rußland ist für eine kurze Durchreise zu nervig (Visapflicht, sehr bürokratische Beamte),

Moin, na na das hinkt aber gewaltig. Wir reden hier von 50ccm Roller nicht von 125ccm.  Da mit kommst du zwar auch recht flott mit vorwärts, aber dir werden schon von Bayern nach Norden so einige Hürden vorgelegt. So darfst du einige Bundestrassen wegen Umwandlung zu Kraftfahrstraßen nicht nutzen. Elbtunnel fällt auch weg. Mit dem Roller z.B. durch Hamburg... sage nur viel Spaß. Das ganze dann mit vollem Gepäck. Und 20 Stunden mit glasigen Blick durch Skandinavien nur um das Metallding zu sehen, nein danke da bietet Norwegen  und Schweden mehr. Und das sollte man schon ausgeschlafen sehen. Auch in Norwegen kommt wieder das Problem mit den Europavei und den für 50ccm verbotenen  Fylkesvei. Da heisst es umdenken vom Autofahrer, Motorradfahrer zum 50ccm Slooowrider. Möchte das gemütliche fahren mit 50ccm ja nicht mehr missen aber stelle immer wieder fest das vorher geplante Strecken ihre Tücken haben 

Und mit dem 50ccm Roller in der Hauptverkehrszeit  auf die Trollsteige... da haut dich der erste Trucker vom Roller. Da verstehen die keinen Spass

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

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