So, gestern war ich wieder unterwegs, zusammen mit Speedguru (Markus) und Automatix (Markus). Der Tag war sonnig, aber mit unter 10°C sehr kühl. Ich habe den ganzen Tag meine Hände und Füße nicht gespürt :). Da hat der Wetterschutz von den beiden anderen Rollern wirklich was für sich!
Für mich ging es los in Nürnberg um 9:20Uhr. Nach knapp 2 Stunden war ich am Treffpunkt bei Dietfurt an der Altmühl. Die beiden anderen haben schon auf mich gewartet, ich war leider 15min zu spät dran.
Nach einem 30minütigen Plausch und Aufwärmen der halb erfrorenen Gliedmaßen, ging es weiter Richtung Kelheim. Wir wollten ins Kloster Weltenburg.
Unterwegs gab es einen eiszeitlichen Bauernhof, direkt am Main-Donau-Kanal, zu entdecken.
Im Kloster, erst mal die Kirche besichtigt,
dann gabs eine Stärkung in Form von Bier und Haxen für mich, für die beiden Anderen Schnitzel und Spezi :). Das hat gut getan!
Lange haben wir uns nicht aufgehalten, leider. Aber es blieb auch so schon kaum Zeit, es war ein ereignisreicher Tag.
Irgendwo auf dem Weg nach Süden.
Weiter ging es zu Speedgurus Werkstatt mit integriertem Rollermuseum, oder etwas Ähnlichem [Bild kann nicht gefunden werden].
Nachdem wir alles begutachtet hatten, tauschte er seinen Renter-Neos (über 100,000km auf dem Tacho) gegen seine Vespa Cosa 200.
Nun fuhren wir Richtung Endziel Regensburg.
Unterwegs musste Markus sein Kerzenbild überprüfen, da die Vespa frisch repariert war.
In Regensburg bei Markus (Speedguru) und seiner Ape.
Nun wollten wir ein ein amerikanisches Lokal, in welchem der Stammtisch der 2-Taktfreunde Donautal stattfinden sollte. Es kam nur leider Niemand außer uns [Bild kann nicht gefunden werden]. Dafür war das Essen gut.
Inzwischen war es aber 18Uhr und langsam mussten wir an den Aufbruch denken, ich hatte den weitesten Heimweg von 120km und 3 Stunden. Nachdem ich aus dem verzwickten Regensburg nur entkommen konnte, indem ich das erste Mal in meinem Rollerleben die Autobahn benutzte, um über die Donau zu kommen, ging es endlich gegen 18:30Uhr gen Heimat. Ich hätte mir den Weg doch besser beschreiben lassen sollen :). Naja, ich habe zu stark auf mein Navi vertraut, welches mich hier mal im Stich ließ.
Unterwegs:
Ich bin um kurz nach 21Uhr, mit 320km in den Knochen, angekommen, steif gefroren :). Die letzte Stunde musste ich im Dunkeln überwinden, aber es war ein sehr schöner Tag und ich denke wir werden das wiederholen, wenn auch bei wärmeren Wetter. Sonnig war es ja genug!
Also bis dann…
"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin
automatix said
man gewöhnt sich dran - probiers doch mal aus.
Genau sehe ich auch so [Bild kann nicht gefunden werden].
Der Hintern ist bei mir auch nicht das Problem, sondern Hände und Füße bei Kälte, bedingt durch komplett fehlenden Wetterschutz.
Im neusten Bericht von anderen Fahrern steht ein schönes Fazit. "Man muss sich nur darauf einlassen..."
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Hmmm,mal schauen.....hab schon seit längerem im Kopf mal bei den Ludolfs vorbei zu schauen,das würde ungefähr dieser Distanz entsprechen.
Ob ich es letztendlich mal durchziehe,wird sich zeigen.
Ich ticke halt anders,die Faszination ist bisher hauptsächlich in der Theorie da,die zunehmende Rücksichtslosigkeit gegenüber langsamere Verkehrsteilnehmer verdirbt mir ehrlich gesagt die Praxis.
Es stimmt schon. Allerdings kann man dem zum Großteil mit ein paar einfachen Maßnahmen entgegentreten. Mittig fahren um die Autofahrer zu zwingen einen wahrzunehmen und Platz zu lassen. Das klappt nur bei etwa 1% nicht. Bei Rasern und Ignoranten, wie auch sehr aggressiven Fahrern. Dagegen hilft dann ein wenig Aufmerksamkeit, welche bei mir inzwischen unterbewusst da ist, und Rückzug, wenn es zu brenzlig wird.
Auch ein Punkt ist, dass man ein dickeres Fell bekommt mit der Zeit und es nicht mehr so eng sieht.
Ich muss sagen das ich nicht viel vom defensiven fahren halte. Ich mache schon durch meinen Fahrstil auf mich aufmerksam und werde wahrgenommen. Aber man muss wissen was geht und was zu viel ist. Auf Gedeih und Verderb auf sein Recht zu pochen ist selbstmörderisch. Natürlich schafft man so auch mal Aggressionsbereitschaft bei manchen Autofahrern, aber nach meiner Erfahrung ist das der beste Kompromiss um sicher zu fahren.
Aufmerksamkeit seitens des Rollerfahrers ist aber immer unabdingbar! Die meisten Situationen kann man vorher berechnen. Wenn das erst mal ins Blut übergegangen ist funktioniert das komplett automatisch.
Inzwischen kommt es bei mir zu kaum noch ärgerlichen Situationen und zu gefährlichen so gut wie gar nicht mehr.
Geschnitten wurde ich auf dieser 320km Tour nur einmal knapp auf dem Rückweg von einem dicken Benz, mehr ärgerlich als gefährlich.
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slooowrider
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