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Und weiter geht es mit der Fußrastenanlage

Gestern ging es damit weiter die Fußrastenanlage zu bauen.

Fußrasten3
Das Rechteckprofil ist trotz nur 2mm starker Wandung bedeutend stabiler als die vorherige Variante aus Flachmaterial. Die Gewichtsersparnis ist auch nicht zu verachten.
Da das Trittbrett bisher nur hinten befestigt ist und vorne nur durch die Schraubzwinge gehalten wird, bot es sich an das Trittbrett an der Fußrastenanlage zu verschrauben. Darum wurde das Profil passend zum Trittbrett abgeschnitten und eine Mutter am Ende eingeschweißt. Von außen kann es dann mit M8er Schrauben direkt befestigt werden. Mit dieser Konstruktion wurden also gleich 2 Probleme beseitigt.

Nun fehlt noch die Befestigung für die Fußrasten außerhalb des Trittbrettes. Diese muss aber mit dem Recheckprofil verschraubbar sein, da sonst das Trittbrett für Wartungsarbeiten nicht mehr demontiert werden könnte.

Fußrasten und Akkubox

Am Trittbrett kann erst weitergebaut werden, wenn die Fußrastenanlage angebaut ist. Da ich meine alte Fußrastenanlage beim Wintergiggle angeschraubt habe, muss ich für den Tourengiggle eine neue bauen. Heute haben wir damit angefangen.

Fußrasten1
Zuerst wurden Blindnietmuttern eingebracht. Die Dinger sind wirklich klasse, wenn man von hinten keinen Zugriff für eine Mutter hat.
Leider braucht man dafür eine besondere Nietzange. Aber ich finde diese Anschaffung hat sich gelohnt.

Fußrasten2
Von meinem Gepäckträgerbau war noch etwas von der 6mm Edelstahlplatte übrig. Daraus wurden diese 2 Platten geschnitten, auf welche später ein Rechteckrohr aus Edelstahl geschweißt wird. Das hängt aber noch bei der Post, weswegen pausiert werden muss.

Akkuhalter1
Was mir beim Giggle noch nie gefallen hat, ist dass der Akku in der Helmbox eingebaut ist. Wenn ich also die Helmbox (nach O-Ton Markus: Brotkasten) abnehmen will, muss ich vorher den Akku abklemmen und alle Leitungen aus der Box ziehen. Das ist wirklich nervend!
Darum will ich den Teil der Helmbox, in der der Akku sitzt mit dem Dremel heraustrennen. Somit könnte ich die Helmbox abnehmen ohne weitere Schrauberarbeiten. Leider hängt der Teil der Helmbox in der Luft, weshalb das oben gezeigte Alublech nötig wird.
Dieses wurde ebenso mit Blindnietmuttern befestigt.

Info: Niemals Bohrungen in den Fahrzeugrahmen einbringen! Damit erlischt die Betriebserlaubnis. Ich habe ausschließlich schon vorhandene Bohrungen für die Blindnietmuttern benutzt.

Akkuhalter2
Das Blech ist gut gelungen. An den Seiten sind 2 „Flügel“ hochgebogen. Dort wird später noch zusätzliches elektrisches Zubehör angebracht.
An dem kleineren Flügel wird ein 6-fach Sicherungskasten seinen Platz finden. Für den größeren Flügel habe ich bislang noch keine Verwendung. Aber das kommt schon noch. 🙂

Morgen basteln wir erst einmal an Peters Bock weiter. Meine Baustelle wird am Samstag fortgesetzt.
Also bis dahin…

PS: Ein Satz meines letzten Artikels war wohl unglücklich formuliert. Nein, ich habe nicht vor mein Kofferprojekt aufzugeben! Es wird nur pausiert, bis ich Lust habe die Dinger weiterzubauen. Im Moment sind dort nur viele nervende Kleinigkeiten zu tun, bei welchen ich draußen arbeiten muss. Das ist bei diesem Wetter wirklich kein Spaß.

Trittbrett in der Fertigung

Nachdem mir die Lust auf die Alukoffer vergangen ist (zu viel Klein-Klein), lege ich bei dieser Baustelle eine Pause ein. So haben Peter und ich uns an die Blecharbeiten vom Roller gemacht. Es soll endlich ein Fortschritt zu sehen sein.

Trittbrett2
Mit der kleinen Abkantbank lässt es sich gut arbeiten. Nur biegt sie leider die Ecken etwas weiter als die Mitte. Mit einem beherztem Griff lässt sich das aber korrigieren.
Da obenauf noch ein Blech aufgeschraubt werden wird, habe ich die Riffel mit dem Winkelschleifer entfernt. Das Alu staubt widerlich!

Trittbrett1
Zum Reifenwechseln muss der Auspuff abgeschraubt werden. Damit das ohne Trittbrett-Demontage geht, brauche ich diesen halbrunden Ausschnitt.

Trittbrett3
Das Spritzschutzblech hat uns fast einen ganzen Tag gekostet.

Trittbrett4
Nach dem Abschleifen der Riffel und dem Nieten, sieht das Trittbrett ganz passabel aus.

Trittbrett5
Nachdem 2 Haltewinkel angefertigt und angenietet wurden und der Ausschnitt für den Seitenständer eingebracht war, endete auch Tag 2 der Trittbrettfertigung. 🙂

Es ist noch viel daran zu tun, aber es geht vorwärts und ist, wie ich finde, eine gute Basis.

Deckel für die Alukoffer

So, die Deckel sind jetzt auch gekürzt. Die gerissenen Schweißnähte am Deckel des Tunnelkoffers sind auch neu verschweißt und geschliffen.

SeitenkofferDeckel1
Die Deckel sind jetzt schön flach (13mm) und sehen gut aus auf den Koffern. Noch sind sie nicht stabil genug. Das sollte sich aber ändern, wenn die Bleche eingenietet werden.

SeitenkofferDeckel2
Es wird, es wird…
Langsam ergibt es wirklich ein Bild. Der nächste Schritt ist die Grundierung mit Primer, speziell für Aluminium…

Wasserschutzkante für die Alukoffer

Nachdem ich wieder mehrere Stunden in den Tunnelkoffer und die Deckel investiert habe, sind jetzt alle 3 Koffer und Deckel auf dem selben Stand.

SeitenkofferWasserschutz1
Ich habe oben eine Wasserschutzkante eingenietet. Falls später etwas durch die Deckeldichtung suppt, wird das Wasser durch diese Kante aufgehalten. Hier habe ich ausnahmsweise keine 4,8mm Nieten genommen, wie sie sonst an den Koffern zum Einsatz kommen werden. Die 2,4mm Nieten lassen mehr Platz auf der Fläche für die spätere Deckeldichtung.

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden ob ich die Dichtung im Deckel befestige und sie dann gegen die Oberkante der Koffer abdichtet oder ob ich eine Dichtung nehme, welche auf die Wasserschutzkante gesteckt wird und gegen den Deckel abdichtet. Letztere Option dürfte einfacher sein, erstere komfortabler, da sie dann beim Beladen nicht stört und nicht beschädigt wird.

SeitenkofferWasserschutz2
Die Koffer haben jetzt alle die Wasserschutzkante, sind gebohrt, entgratet und komplett verschliffen.

SeitenkofferWasserschutz3
Die Deckel sind auch soweit fertig. Leider passte der Deckel für den Tunnelkoffer nicht gut auf selbigen. Deshalb musste ich den richten, wobei 2 Schweißnähte rissen. Also muss ich leider noch mal zum Schweißen. 🙁
Aber das ist nur wenig Arbeit.
Der nächste Schritt, außer dem Reparieren des Deckels, ist das Kürzen der Deckel. Diese sind zu hoch und sehen einfach beschissen auf den Koffern aus. Die müssen viel flacher werden. Ein Foto davon habe ich jetzt nicht. Wenn die Deckel gekürzt sind, mache ich eines.
Danach muss nur noch das Funier für den Tunnelkoffer zugeschnitten werden und „schon“ kann es mit der Lackierung und Verklebung losgehen.