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Campingkocher
carilian
1
5. Juni 2018 - 15:25

bisher Trangia Spirituskocher, am WE den "neuen" Kofferkocher erfolgreich getestet und letzte Woche auch noch einen kompakten Gaskocher für C200 Kartuschen (platzsparend und daher auch für Fahrrad-, Mopedtouren und Wanderungen geeignet) geschenkt bekommen...

zunächst die Preise: den Spirituskocher gibt's im Laden für etwa 15 €, der Liter Spiritus kostet derzeit etwa 2 €... für Kaffee/Tee kochen oder auch mal 'ne Dose Gulasch erwärmen würde's der an sich schon tun, auch wenn allenthalben die "geringe Leistung" und der u.U. etwas unkomode Transport des Brennstoffs (geht auch als Grillanzünder) kritisiert werden.
Windschutz und Abstandhalter liesse sich aus einer alten Konservendose basteln, kann aber auch in formschönen Varianten über den Onlinehandel für etwa 8 € bezogen werden.

den Kofferkocher gibt's i.d.R. ab 17 €, die Patronen (227g Butangas) gab's damals für 1,20€ - regulärer Preis im selben Laden sind 2 €, wenn man mehrere bunkern kann und will, kann man den Preis über den Onlinehandel auf etwa 1,40 € reduzieren - oder man wartet eben auf das nächste Angebot...sf-wink
Der Kofferkocher ist ultimativ einfach zu bedienen (wie Gasherd), bringt 2400W Leistung und es gibt dafür Aufsätze mit denen er zum Gasgrill (ca. 10 €) bzw. Zeltheizung (ca. 20€) umfunktioniert werden kann.
nimmt allerdings den meisten Platz in Anspruch, ist also mehr was für's Auto bzw. die Gartenlaube...

kommen wir zu meiner neuesten Errungenschaft: Gaskocher für C200 Kartuschen (190g)...
- der Kocher kost't im Laden so ab 8 €...
für die Gaskartuschen gibt es jede Menge praktische Verstautips, allerdings sind die offensichtlich so beliebt, dass sie wohl auch etwas mehr kosten dürfen...sf-frown
klassisch einzeln ab 2,40 € aber im Dreierpack schon für 2 €/Stück.
ich kannte die Dinger bisher als Gasreservoir für Lötlampen - und die gab's früher mal mit 6 oder 8 Kartuschen plus Brenner für 10 €...
mein Problem mit der Lötlampe war immer, dass ich die insgesamt dreimal gebraucht hatte, um unser Garagentor zu enteisen und dafür jedesmal (über fünf Jahre verteilt) erstmal eine neue Kartusche einsetzen musste.
dachte ein Wechsel von einem zum anderen Gerät wäre nicht möglich, weil die Patronen beim Einsetzen angestochen werden. Unter dem Blech soll sich aber ein Sicherheitsventil befinden (das Blech belegt somit nur die "Jungfräulichkeit" der Kartuschesf-wink), das das Gas zwar auch nicht ewig wird halten können, aber zum Wechseln z.B. von der Lötlampe zum Kocher sollt's wohl reichen...
bzw.: ich meinte ja immer die Dichtung des Brenners müsste und würde abdichten... möglicherweise ist es aber doch klüger, die Kartusche wieder soweit zu lösen, dass das Sicherheitsventil diese Aufgabe übernimmt.
vielleicht haben andere diesbezüglich ja mehr Erfahrung?

damit wären diese Kartuschen für Schrauber und Tourer nicht uninteressant; Gaslampen gäbe es auch noch (wenn ich dafür nicht nochmals 'n eigenen und diesmal wirklich sündhaft teuren Brennstoff bräuchte, wäre eine Petroleumlampe bisher immer das Objekt der Begierde gewesen)...
der Preis reduziert sich bei größeren Abnahmemengen dann wohl auch so Richtung 1,40 € - ich fühl mich nur nicht wirklich wohl mit mehr als 4 Gaskartuschen im Gartenhaus...
- andererseits: in 5 Kartuschen zusammen ist noch nicht mal 'n Kilo Gas und bei der großen Gasflasche für den Heizstrahler reden wir von 11 Kilo!

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
2
5. Juni 2018 - 15:57

Die Stechkartusche hat kein Ventil: https://de.wikipedia.....skartusche
Auch aus eigener Erfahrung. Darum sind die Dinger so unverschämt günstig. Die Schraub- oder Bajonett-Kartuschen mit Ventil kosten mindestens das Doppelt auf das Gramm Gas gerechnet.
Darum nutze ich seit Jahren den Stechkartuschenadapter von Edelrid. Leider wurde die Produktion eingestellt. Aber vielleicht findet man noch einen auf den Online-Märkten.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

carilian
3
5. Juni 2018 - 16:16

slooowrider sagt
Die Stechkartusche hat kein Ventil: https://de.wikipedia.....skartusche

Danke, gute Info: ich hatte die hier entdeckt: ebay Art. 281806296591
C200 wird bei wikipedia ja nicht ausdrücklich erwähnt... ist vielleicht 'ne neuere Entwicklung?
bei der hiohen Beliebtheit muss man ja auch mit immer mehr Idioten rechnen, die sowas in die Hand nehmen...sf-cool
"versteckte Sicherheitsventil" kann natürlich vielerlei bedeuten, andere Hersteller schreiben von einem "internal leakage limiter" (was eher noch freier interpretierbar wäre)...

Gast
4
5. Juni 2018 - 16:32

ich muss demnächst für den Werkstattbedarf neue Kartuschen besorgen, dann teste ich mal die "Stechkartusche mit Ventil", ist ein interessantes Produkt wenn es funktioniert, danke für den Link

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slooowrider

2660 Posts
(Offline)
5
5. Juni 2018 - 17:18

Stimmt, das wäre nicht verkehrt sofern das Ventil auch wirklich dicht hält.

mein Lötbrenner sowie der Edelrid Adapter halten bei mir aber das Gas Jahre in der Kartusche. Ich habe keine Leckage. Das hält wohl maßgeblich vom Alter der Dichtungen ab. 🙂
Der Lötbrenner ist übrigens von Hornbach, wenn ich mich recht erinnere.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

carilian
6
6. Juni 2018 - 07:53

Ergänzung zu den Spirituskochern: gibt's auch als etwas größere Standgeräte mit höherer Leistung. ein Klassiker ist wohl der von Desca oder Enders. hat mir durch die Ausbildung geholfen...sf-wink

einfacher Spirituskocher

ist befüllt nur leider nicht transportfähig: durch die Belüftung schwappt dann der Tankinhalt nach draußen (in den Rucksack oder die Packtasche).sf-frown
die klassische Abhilfe schien ein gewöhnlicher Schraubverschluss ohne Loch von einer Getränkeflasche zu sein - hält entweder von Haus aus nicht dicht (unterschiedliche Gewinde?), oder es gibt in Schräglage noch andere Ausgänge...
das Trangiapatent hat hierfür einen Schraubdeckel mit Dichtung (im Gegensatz zu den Eigenbauvarianten, wie sie u.a. auf youtube präsentiert werden).
also auch wieder mehr was für die Gartenlaube (ohne Strom) oder die Hütte im Wald...

Brennspiritus kann wahlweise auch noch als Grillanzünder oder Reiniger verwendet werden.
im Gegensatz zu Gas gibt es keine unterschiedlichen Anschlusssysteme ("Gas hamma schon aber nur in 150g-Kartuschen...").
die immer wieder angeführte Brandgefahr wird m.E. etwas überschätzt; eine Spirituspfütze lässt sich wegwischen bzw. aufsaugen - unkontrolliert austretendes Gas halte ich in der Nähe offener Flammen für weitaus gefährlicher!
dass man sich urplötzlich mit einer Sprituspfütze konfrontiert sah, war wahrscheinlich auch noch häufiger der Fall, als Brennspiritus noch in Glasflaschen abgegeben wurde - die heute üblichen Kunststoffflaschen halte ich das für erheblich unkritischer...
- "Verschütten vermeiden" ist ansonsten vor allem eine Frage der Übung und das Befüllen sollte sich auch jeweils abseits von offenem Feuer oder anderen Wärmequellen bewerkstelligen lassen.

Gaskartuschen "kühl lagern" (nicht über 50°C) wird im Sommer im Auto auch schnell mal zum frommen Wunsch...
- OK, "Temperaturen über 50°C meiden" gilt grundsätzlich auch für Haarspray und Deo (und davon werden reichlich in D problemlos spazieren gefahren) aber ein ausgewiesener Brennstoff hat da doch irgendwie eine andere Qualität...
und wie ist das mit der Temperaturentwicklung in einem Rucksack auf Wanderungen, bzw. in einer Pack-/Reisetasche auf Tour?

klassisch ist auch wieder der Einsatz auf Booten oder tatsächlich im Campingbereich Wohnanhänger und Wohnmobil: hierbei entfällt nämlich die ansonsten regelmäßig fällige Gasprüfung.
und: denk' ich an Boot, denk ich an meinen Kumpel, der sein Segelboot im Ammersee vertäut hat... angebrochene Gaskartusche am Herd, zwei Wochen nicht an Bord gewesen - wie heiß war's nun wirklich?
hingerudert mit dem Dinky... nach der sportlichen Leistung erstmal eine rauchen und mit noch brennender Zigarette die Klappe zur Kombüse geöffnet...
könnte 'ne feurige Begrüßung ergeben...

ein anderer Umgang mit dem Thema ist die Einstellung: "Kocher brauch ich nur im Winter! im Sommer gibt's genügend trocken Holz um meinen Kaffee auf 'ner Feuerstelle zu kochen..." (dazu möchte ich anmerken, dass wir auch schon verregnete Sommer und tapfere Tourer hatten und das da eine warme Mahlzeit umso wichtiger ist; aber - zugegeben - erhöhte Temperaturfestigkeit ist in der Situation dann auch nicht das Problem...)

aber wenn wir schon beim Kochen über einer offenen Feuerstelle sind: Anleitungen zum Eigenbau eines Hobos oder "Raketenbrenners" aus alten Konservendosen - für eine effiziente Verbrennung - gibt's ebenfalls auf Youtube...
- und freilich gibt's beides auch formschön aus Edelstahl (ab 30 €) zu kaufen...

parallel zu den Spirituskochern gäbe es noch Benzinkocher - die sind nochmal 'n eigenes Thema...
(man sollte sich dabei eben doch nicht nur auf Leute verlassen, die vor allem "historisch wertvolle" Varianten sammeln...) moderne Benzinkocher sind vor allem da beliebt, wo es um niedrige Außentemperaturen und dünne Luft (Bergtouren) geht...
klassischer Vorteil ist die einfache Versorgung mit Brennstoff auch in abgelegeneren Gegenden...
Benzinkocher kämpfen zwar mit einem schlechten Image, weil sie in den Armenvierteln der Welt immer wieder zu Unfällen, Verbrennungen und Bränden (wenn von "wenig haben" nur noch das nackte Überleben übrig bleibt) führen, das liegt aber häufig daran, dass an den Verdampfern wild herumgebastelt wird und Benzin in ungeeigneten Behältern gelagert wird (von der Getränkeflasche bis zum Eimer, der nur durch ein Blech abgedeckt wird)...

weitere interessante Ausführungen unter wikipedia: Spirituskocher und Benzinkocher

Gast
7
7. Juni 2018 - 11:58

Ich persönlich mag keine Spirituskocher, schon weil die Dinger hundserbärmlich stinken.

Benzinkocher (solche die auch mit Vergasertreibstoff funktionieren) sind halt für den motorisierten Touristen praktisch, weil Sprit hat man so oder so dabei. Aber ich für meinen Teil ziehe auch hier aus Geruchsgründen einen Gaskocher vor.

Gast
8
10. Juni 2018 - 09:01

Ooch, ich find jetzt nicht das mein Coleman sonderlich gruchsintesiv ist....

(Aber vermutlich bin ich einfach nur ein olfaktorischer Krüppel.)

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Ding.

Gast
9
10. Juni 2018 - 16:49

Gut, soviel Geld wie ein Coleman kostet habe ich noch nie für einen Campingkocher ausgegeben. Der teuerste den ich jemals hatte (und immer noch habe) war der Campinggaz Kartuschenfresser den ich bis heute habe für seinerzeit knapp 20 Mark 😉 . Spirituskocher habe ich halt aus Zeiten beim olivgrünen Arbeitgeber in unguter Erinnerung, mag sein das heutige Kocher besser sind.

Gast
10
12. Juni 2018 - 13:59

Ich hab meinen billig bei Ebay g'schossen. Der Generator sollte getauscht werden müssen. Den hab ich ausgebaut und im guten Drosselklappen und Vergaserreiniger gebadet, den "Düsennadeldratdingens" mir n bisschen Schleiffließ bespaßt, alles zusammengefusselt und voilá tut wieder...

Ich hab aber bisher tatsächlich meistens den Kocherspritt verbrutzelt. 2T-Gemisch, dachte ich, macht vermutlich ärger... Die Waldarbeitersägenplörre soll aber auch gut gehen, ist Lieterpreistechnisch immer noch günstiger als der Colemanedelmittelstrahl und vermutlich das selbe...

schaunwama

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